Zehn-Punkte-Plan: Solar Cluster BW möchte PV-Zubau vereinfachen

Zehn-Punkte-Plan: Solar Cluster BW möchte PV-Zubau vereinfachen

Das Solar Cluster Baden-Württemberg ruft die Bundesregierung dazu auf, den Zielkorridor für den jährlichen PV-Ausbau von 2,5 auf 10 Gigawatt zu erhöhen. Dieser Forderung ist Teil eines 10-Punkte-Plans, den die Vereinigung veröffentlichte.

„Die neue Bundesregierung muss für eine Marktbelebung den EEG-Rahmen neu setzen“, verlangt Geschäftsführer Dr. Carsten Tschamber. Einspeisevorrang, Anschlusszwang und die über zwanzig Jahre garantiere Vergütung sollen aber beibehalten werden. „Sie werden so lange benötigt, wie eine Refinanzierung von Photovoltaikanlagen auch durch kleine und private Akteure am Strommarkt nicht möglich ist“, so Tschamber.

 

Anschlusslösung für PV-Anlagen mit auslaufender Vergütung

Eine der Forderungen des Plans ist auch eine Anschlusslösung für PV-Anlagen, deren Einspeisevergütungen ab 2012 auslaufen. Ziel ist es, zu vermeiden, dass eine große Anzahl an Solaranlagen mit dem Ablauf der Förderung vom Netz gehen. Zudem zielt das Solar Cluster mit einer Forderung nach einer C02-Abgabe darauf ab, den Ausstieg aus der fossilen Energiegewinnung zu beschleunigen und die Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien zu verbessern.

Nach Berechnungen des Solar Clusters hätte die Umsetzung der Forderungen auf die Höhe der EEG-Umlage nur marginalen Einfluss. Jedes zusätzliche Gigawatt Photovoltaik würde, so das Cluster, die Umlage um weniger als 0,013 Cent pro Kilowattstunde erhöhen.

Die zehn Forderungen des Solar Cluster Baden-Württemberg im Überblick:

  1. Streichung des 52-Gigawatt-Deckels
  2. Erhöhung des jährlichen Zubaukorridors für Dachanlagen auf 7 Gigawatt (GW)
  3. Abschaffung der EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch
  4. Keine Ausschreibungspflicht für PV-Dachanlagen
  5. Ausweitung der Ausschreibungsmenge bei PV-Freiflächenanlagen auf 3 GW pro Jahr
  6. Eine Anschlusslösung für Anlagen, deren EEG-Vergütung endet, um zu vermeiden, dass ab 2021 größere Mengen Photovoltaik-Leistung vom Netz genommen werden
  7. Vereinfachung der Regeln innerhalb des EEG und des gesamten Energierechts, um schneller Photovoltaik- und andere EE-Projekte umsetzen zu können
  8. Mieterstromförderung auf gewerbliche Immobilien ausdehnen und Quartierslösungen ermöglichen
  9. Faire und verursachergerechte Netzentgelte
  10. Einführung einer CO2-Abgabe in Höhe von mindestens 30 Euro pro Tonne CO2 nebst Fahrplan zur Steigerung auf 80 bis 100 Euro pro Tonne CO2 bis 2040

 

 

Titelbild: Ralf Gosch/Shutterstock

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