BNetzA: Vergütungen stabil, Stammdatenregister verschoben
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Vergütungssätze für neue Solaranlagen bis Januar 2017 bekannt gegeben – aufgrund des schwachen Zubaus bleiben sie stabil. Zudem meldete die Agentur, dass sich das Marktstammdatenregister auf Sommer 2018 verschiebt.
Neue Vergütungssätze stabil aufgrund schwachen Zubaus
Die Degression der Vergütungssätze errechnet sich aus dem tatsächlich erfolgten Zubau. Zwischen April und September lag dieser bei 985 MWp. Die daraus kalkulierte Jahreshochrechnung liegt damit bei etwa 1.970 MWp – und damit deutlich unter dem Ziel der Bundesregierung von 2.500 MWp. Aus der Hochrechnung ergibt sich, dass die Degression für die kommenden Monate 0 Prozent beträgt, also stabil bleiben. Läge der hochgerechnete Zubau bei unter 1.700 MWp, wäre es gar zu einem einmaligen Aufschlag der Vergütungssätze gekommen. Im September lag der Zubau laut BNetzA bei 117 MWp, damit leicht über dem Vorjahresmonat (108 MWp).
Alle aktuellen Vergütungssätze finden Sie unter anderem auf der Seite des BSW Solar.
BNetzA: Marktstammdatenregister auf Mitte 2018 verschoben
Die Bundesnetzagentur hat zudem weitere Informationen zum neuen Webportal des Marktstammdatenregisters bekanntgegeben. Ursprünglich war der Start des Portals für dieses Jahr vorgesehen, vor kurzem hieß das Ziel noch „Herbst 2017“. Nun aber rudert die BNetzA zurück, da die Software nicht planmäßig fertiggestellt werden konnte. Stattdessen ist der Start des Portals nun für den kommenden Sommer vorgesehen. Für den 1. Februar 2018 ist die Bekanntgabe eines verbindlichen Termins vorgesehen.
Entgegen erster Planungen wird der Start nun auch nicht in zwei Schritten vollzogen, sondern direkt sowohl für Neuanlagen als auch für Bestandsanlagen.
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