Vater des EEG beschuldigt BUND der Gefährdung der Energiewende

Vater des EEG beschuldigt BUND der Gefährdung der Energiewende

Der Vater und Autor des Erneuerbaren Energie Gesetzes, Hans-Josef Fell, hat mit sofortiger Wirkung seine Mitgliedschaft beim Bund Naturschutz gekündigt. Grund dafür sei die „zunehmend kontraproduktive energiepolitische Arbeit des BUND“. Seine Anschuldigungen: Der BUND behindere die Energiewende und den Atomausstieg, sei mitverantwortlich für die Entwaldung der Erde, verhindere den Ausbau ökologisch sauberer Biokraftstoffe in Europa und unterstütze durch Erdölbohrungen den Klimawandel. Mit seinem Austritt möchte er „eine längst überfällige Debatte anstoßen“. 

 

Ursprünglich sieht sich der BUND seit Jahren in der Rolle des kritischen Mahners und Beobachters, der umweltpolitische Defizite aufdeckt, politischen Lobbyismus leistet und die Öffentlichkeit aufklärt. In diesem Rahmen setzte er sich auch aktiv für die Energiewende und den Ausbau Erneuerbarer Energien ein.

Laut Hans-Josef Fell geht der BUND dieser Verantwortung nicht mehr nach. Er sei sogar mitverantwortlich dafür, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien politisch, wie auch im realen Investment in Deutschland massiv zurückgehe. Der BUND sei damit zu einem der starken Bremser auf dem Weg zu eine 100-prozentigen Erneuerbaren Energieversorgung, äußert Fell.

„Ich beobachte zunehmend eine BUND-Politik im Energiesektor, die sich in der Wirkung aktiv gegen sehr viele notwendige Projekte, vor allem bei Erneuerbaren Energien, Speichern und notwendigem Leitungsbau ausrichtet,“ kritisiert Fell die Organisation weiter.

 

BUND konterkariert eigene Behauptungen/Ziele

Vor allem kritisiert Hans-Josef Fell in seinem Schreiben, der BUND behaupte in allen Verlautbarungen und öffentlichen Reden, hinter dem Ausbau Erneuerbarer Energien zu stehen, behindere ihn aber auf Verbandsebene in zahllosen Oppositionen vor Ort und in der Führungsebene.

Der BUND opponiere wo er nur kann gegen Windkraft in Naturparks, gegen Wasserkraft sogar pauschal, gegen Biogasanlagen, gegen Photovoltaik-Freiflächenanlagen, gegen Pumpspeicherkraftwerke und gegen überregionalen Stromaustausch zum Ausgleich der Solar- und Windvolatilitäten.

„Bei fast allen Formen der Erneuerbaren Energien gehört der BUND inzwischen zu den Verhinderern. Diese Doppelzüngigkeit ist nicht länger hinnehmbar“, stellt Fell klar. Der BUND laufe Gefahr, die Energiewende zu ersticken.

Mit seinen Anschuldigungen und seinem Austritt aus der Vereinigung möchte Hans-Josef Fell eine längst überfällige Debatte anstoßen. Ob das ein Umdenken beim hart kritisierten BUND bewirken wird, bleibt abzuwarten. Mit der Festigung seines Standpunktes wird Fell jedoch mit Sicherheit viele andere auch dazu bewegen, laut zu werden und für die eigentlichen Ziele zu kämpfen. Denn die Bürger sind die Treiber der Energiewende. Wir dürfen uns nicht unterbuttern lassen.

Quelle: Presseportal / Kündigungsschreiben Hr. Fell (pdf)

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