Tests identifizieren Kabel als Hauptschwachstelle von PV-Anlagen

Tests identifizieren Kabel als Hauptschwachstelle von PV-Anlagen

E.ON hat kürzlich eine Serie von 600 Tests an PV-Anlagen durchgeführt. Erste Auswertungen machen deutlich, dass die Hauptschwachstelle nicht ordnungsgemäß installierte Kabel oder gar falsche Kabel insgesamt sind.

 

Seit 2015 bietet der Energieversorger E.ON Anlagenbetreibern einen Service zur Überprüfung ihrer PV-Anlagen an. Dank eines relativ hohen Interesses am Angebot sind bis heute mehr als 600 Tests durchgeführt worden. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Zentrum für Silizium-PV (CSP) in Halle und dem Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) in Bayern hat E.ON nun mit der Arbeit an einer Studie begonnen. Ziel ist es, alle Defizite in einer aggregierten Form zu identifizieren und zu erfassen, so dass Aussagen über Frequenzen und Distributionen getroffen werden können.

 

Dachanlagen in allen Größenordnungen in Deutschland getestet

„Unsere Experten waren in Deutschland auf hunderten von Dächern über eineinhalb Jahre im Einsatz und haben sowohl PV-Anlagen im Kilowatt-Bereich als auch große Freilandanlagen mit bis zu fünf Megawatt getestet“, erklärt Matthias Krieg, Leiter Instandhaltung und Service bei E.ON Energie Deutschland, gegenüber pvEurope. „Wir wollen die Ergebnisse für den gezielten Ausbau unseres Instandhaltungsangebots nutzen. Die Daten helfen auch, Ansätze für weitere Verbesserungen in der Photovoltaik zu identifizieren. “

 

Kabel sind Hauptmangel von PV-Anlagen

Die weitreichenden Tests von E.ON führen alle zu einem klaren Ergebnis: Die meisten Fehler bei PV-Anlagen werden durch nicht korrekt installierte Kabel – in manchen Fällen sogar durch komplett falsche Kabel – verursacht. Tatsächlich waren die gewählten Kabel in einigen Fällen nichtmal für den Außeneinsatz oder für die auftretenden Spannungen geeignet, was zu schweren Schäden führen kann.

 

Anonyme, dennoch repräsentative Ergebnisse

Um Anonymität zu wahren, wird E.ON bei der Veröffentlichung der Testergebnisse auf die Angaben über Standort, Größe, Inbetriebnahme und erzeugte Elektrizität der PV-Anlagen verzichten. Stattdessen werden die gemeinsamen Ergebnisse ein repräsentativer Durchschnitt sein. Dennoch sollen die Ergebnisse den Anteil der Anlagen in perfekter Form zeigen und Auskunft über Rissschäden und Funktionsstörungen geben, die Auswirkungen auf die Sicherheit haben. Darüber hinaus ist es möglich zu erkennen, ob bestimmte Bereiche der Anlagen oder bestimmte Modultypen besonders häufig betroffen sind.

 

Quelle: Übersetzung des Originalartikels aus unserem englischen Blog von Jessica Traupe

Titelbild: Africa-Studio/shutterstock

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