Kapitalanlage: „Investment in PV-Anlagen mit jährlichen Renditen von 6 Prozent möglich“

Kapitalanlage: „Investment in PV-Anlagen mit jährlichen Renditen von 6 Prozent möglich“

Verbrauchertipp: Das Investment in PV-Anlagen lohnt sich 2017 noch mehr als zuvor. Das liegt nicht nur an den gesunkenen Anlagenkosten, sondern auch am lukrativeren Eigenverbrauch und der zu Februar voraussichtlich ansteigenden Einspeisevergütung. Weiterer Vorteil: Solaranlagen können zu jeder Zeit wieder verkauft werden.

 

Das Investment in PV-Anlagen rechnet sich für Verbraucher in diesem Jahr noch mehr. Vor allem drei Gründe machen den Solarstrom vom Dach profitabler: Die Anlagenkosten sind in den vergangenen 12 Monaten um rund 10 Prozent gesunken. Durch den gestiegenen Strompreis zum Jahreswechsel bringt zudem der Eigenverbrauch des Solarstroms mehr Gewinn. Hinzu kommt: Die Einspeisevergütung für den nicht selbst genutzten Solarstrom ist im Januar erneut stabil geblieben; im Februar wird sie aller Voraussicht nach sogar zwischen 1,5 und 3 Prozent steigen. Darauf weist die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg hin. „Inzwischen sind mit Photovoltaikanlagen jährliche Renditen von über 6 Prozent möglich“, sagt Carsten Tschamber vom Solar Cluster. Das macht die Investition deutlich attraktiver als viele andere Kapitalanlagen. Gute Aussichten also für Eigentümer neu errichteter Solaranlagen.

Photovoltaikanlagen werden immer günstiger: Im Jahr 2014 lag der Preis schlüsselfertiger PV-Dachanlagen bis 10 Kilowatt installierter Leistung (kWp) bei durchschnittlich 1.640 Euro pro kWp. „Anfang 2016 sanken die Kosten bereits auf 1.490 Euro, jetzt sind es nur noch rund 1.350 Euro“, berichtet Carsten Tschamber. Damit kostet Strom aus einer Solaranlage für den Hausgebrauch inzwischen lediglich 10 bis 12 Cent pro Kilowattstunde. Vor ein bis zwei Jahren waren es noch 11 bis 13 Cent.

 

Eigenverbrauch und Einspeisevergütung attraktiver

Da den geringeren Investitionskosten außerdem höhere Einnahmen gegenüber stehen, wächst der Gewinn für die Anlagenbetreiber erheblich: Der Eigenverbrauch des Solarstroms vom Dach lohnt sich durch den kürzlich wieder einmal gestiegenen Strompreis noch mehr als bisher. Ein Viertel bis die Hälfte der deutschen Haushalte müssen 2017 mehr für den Strom aus dem Netz bezahlen, und zwar, regional unterschiedlich, bis zu 3,5 Prozent oder rund 1 Cent pro verbrauchter Kilowattstunde. Das macht es noch attraktiver, den günstigen Solarstrom selbst zu verbrauchen, anstatt Strom aus dem Netz zu beziehen.

Eine zweite Einnahmequelle bei einem Investment in PV-Anlagen ist die auf zwanzig Jahre staatlich garantierte Einspeisevergütung für den nicht selbst genutzten Strom. Sie ist seit nunmehr knapp eineinhalb Jahren nicht gesunken, die Anzeichen verdichten sich zudem, dass sie ab 1. Februar 2017 steigen wird. Rund 0,2 bis 0,4 Cent pro Kilowattstunde werden von Experten erwartet. Im Januar bleibt die Förderung für neue Hausdachanlagen bis 10 Kilowatt installierter Leistung mit 12,30 Cent pro Kilowattstunde stabil.

 

Für den Gewinn ist Eigenverbrauch bedeutender als Einspeisung

Die Einspeisung des Solarstroms in das öffentliche Stromnetz erzielt bereits eine kleine, aber ansehnliche Rendite. Deutlich steigern kann man den finanziellen Ertrag mit Eigenverbrauch: Den Solarstrom selbst zu verbrauchen, trägt inzwischen deutlich mehr zum Gewinn einer Photovoltaikanlage bei, als ihn in das Netz einzuspeisen. Der Grund: Bei rund 10 bis 12 Cent Stromgestehungskosten pro Kilowattstunde lässt sich mit einer eigenen PV-Anlage der im Haushalt benötigte Strom deutlich günstiger produzieren, als wenn er weiterhin vom Stromversorger bezogen wird. Dort kostet er netto rund 26 Cent pro Kilowattstunde. Wer also den eigenen Solarstrom verbraucht und dafür keinen Netzstrom kaufen muss, spart die Differenz von aktuell rund 15 Cent. Die Einspeisevergütung dagegen liegt auf der gleichen Höhe oder nur geringfügig höher als die Kosten für selbst erzeugten Solarstrom. Hier gibt es einen Gewinn von rund 1 bis 2 Cent pro Kilowattstunde. „Man muss den Solarstrom nicht selbst verbrauchen, wenn es aber einfach möglich ist, sollte man es auf jeden Fall tun“, rät Tschamber.

Ohne Zusatzaufwand sind in der Regel Eigenverbrauchsanteile von 20 bis 30 Prozent möglich. Mit Speichern lässt sich dieser Anteil noch deutlich erhöhen (siehe Kasten). In jedem Fall lohnt es sich, bei der Planung der Photovoltaikanlage genau hinzuschauen. Carsten Tschamber rät, sich dazu an spezialisierte Firmen aus der Region zu wenden.

 

Kaufen und Verkaufen von laufenden Solaranlagen

Das Investment in PV-Anlagen hat neben attraktiven und gut kalkulierbaren Renditen noch einen weiteren Vorteil: Es ist nicht bindend! Trotz – bzw. auch dank der auf 20 Jahre garantierten Einspeisevergütung – kann eine laufende Solaranlage zu jeder Zeit wieder verkauft werden. Möglich ist dies über unseren weltweit führenden Online-Photovoltaikmarktplatz. Hier können Sie mit Hilfe unseres kostenlosen Photovoltaik-Verkaufswertrechners den Zeitwert Ihrer PV-Anlage zu einem beliebigen Zeitpunkt berechnen und Ihre Anlagen kostenlos tausenden geprüften Investoren auf der ganzen Welt zum Kauf anbieten. Käufer können alle laufenden Verträge sowie Versicherungen und die Einspeisevergütung ganz einfach übernehmen. Das macht den Handel so einfach und das Investment in eine PV-Anlage noch attraktiver.

 

Investment in PV-Anlagen

Sie sind an einem Investment in PV-Anlagen interessiert? In unserem Kostenlosen Leitfaden zum Thema „Investieren in laufende Solaranlagen“ erfahren Sie alles Wissenswerte rund um das Direktinvestment in PV-Anlagen in Deutschland.

 

Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg

Titelbild: Ralf Gosch/shutterstock

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