Der irreversible Impuls sauberer Energie

Der irreversible Impuls sauberer Energie

Der Klimawandel ist real, die Energiewende unumgänglich. Das sehen leider nicht alle relevanten Konzerne und Staatsoberhäupter so. Vor seinem Abgang als US-Präsident hinterlässt Barack Obama daher nochmal einen wichtigen Beitrag.

 

Beim Thema Energiewende und Klimawandel gibt es genau zwei Lager: Energiewende-Befürworter und Klimawandel-Leugner. Dieser Umstand ist vor allem wieder im Laufe der Präsidentschaftswahl in den USA deutlich geworden. Während sich Barack Obama innerhalb der letzten acht Jahre unglaublich stark für die Energiewende gemacht hat, schimpfte President-Elect Donald Trump gegen Erneuerbare Energien und droht, den Fokus wieder auf fossile Energieträger zu legen.

 

4 Punkte für den Klimaschutz

So ist es nicht verwunderlich, dass Donald Trump auch unmittelbar vor seinem Amtsantritt weiter Seitenhiebe in Richtung Erneuerbare Energien von sich gibt… und Barack Obama auf seine letzten Tage als US-Präsident noch einmal einen Artikel über saubere Energie im Fachjournal Science veröffentlicht.

In seinem Artikel „The irreversible momentum of clean energy“ präsentiert Obama vier Gründe dafür, warum der Trend in Richtung Erneuerbare Energien absolut unumkehrbar ist.

  1. Wirtschaftswachstum und CO2-Einsparungen gehen Hand in Hand. Jede Wirtschaftsstrategie, die den Klimawandel nicht berücksichtigt, wird auf lange Sicht weniger Arbeitsplätze und weniger Wirtschaftswachstum als Folge haben.
  2. Unternehmen wissen, dass die Reduzierung der Schadstoffemissionen die Gewinnspanne steigern und die Aktionäre glücklich machen kann. Und Effizienz steigert auch die Beschäftigung: Etwa 2,2 Millionen Amerikaner haben aktuell Arbeitsplätze im Sektor der Energieeffizienz – im Vergleich zu etwa 1,1 Millionen Arbeitsplätzen im Sektor der fossilen Brennstoffe.
  3. Der Markt bewegt sich bereits in Richtung sauberer Energie. Erdgas ersetzt Kohle und die Kosten für Erneuerbare Energien fallen dramatisch ab. Das sind Trends, die sich fortsetzen werden (auch bei einem Kohle befürwortenden Präsidenten).
  4. Es gibt ein globales Momentum für den nachhaltigen Klimaschutz. In 2015 haben sich in Paris fast 200 Nationen zur Senkung von CO2-Emissionen verpflichtet.

 

„Großer Nutzen für die internationale Gemeinschaft“

„Trotz der politischen Unsicherheit, mit der wir konfrontiert sind, bin ich davon überzeugt, dass kein Land besser dafür geeignet ist, die Klimaproblematik zu bewältigen und die wirtschaftlichen Vorteile einer kohlenstoffarmen Zukunft zu nutzen, als die USA und dass die fortgesetzte Teilnahme den Pariser Klimazielen großen Nutzen bringt. Für das amerikanische Volk und die internationale Gemeinschaft „, schließt Obama seinen Artikel optimistisch ab.

 

Quelle: Grist.org/Katie Herzog

Originalartikel: Science.sciencemag.org

Titelbild: Qurren (talk) via CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

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