Neuer SolarContact Index für September 2013

Der neue SolarContact-Index für den September 2013 zeigt erneut einen Anstieg des Interesses an Photovoltaikanlagen. Es handelt sich um eine überraschende Entwicklung, da in Anbetracht der derzeitigen Unsicherheiten eher ein gegenteiliger Trend zu erwarten gewesen wäre. Der Anstieg des Interesses zum dritten Mal in Folge läßt auf einen Wandel hin zu Anlagen mit kleiner bis mittlerer Nennleistung bis 30 kWp schließen. Damit rückt die Selbstversorgung mit Strom offensichtlich in den Fokus.

Laut dem SolarContact-Index für September 2013 ist das Interesse an PV-Kleinanlagen auch den dritten Monat in Folge ungebrochen. iStockphoto.com©Pedro Castellano

Der neue SolarContact-Index für den September 2013 zeigt zum dritten Mal in Folge einen Anstieg des Interesses an Photovoltaikanlagen im Endkundenbereich. Dieser anhaltende Trend ist insbesondere aufgrund der Bundestagswahl und den damit zusammenhängenden Unsicherheiten bemerkenswert. Dabei ist die Frage nach der Entwicklung der Einspeisevergütung für die Solarbranche sehr entscheidend. Ein anderer wesentlicher Faktor, der sich an dem aktuellen Trend ablesen läßt, ist, dass der direkte Eigenverbrauch von Solarstrom zu einer treibenden wirtschaftlichen Motivation geworden ist, sich über die Installation einer eigenen Solaranlage auf dem Hausdach zu informieren.

Das Interesse für Photovoltaikanlagen im kleinen und mittelgroßen Segment bis 30 kWp Nennleistung ist laut SolarContact-Index im September um 3,5 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum August bedeutet das einen Anstieg von 113 auf 117 Indexpunkte. Der dritte Anstieg in Folge nährt sich damit einem Hoch an, dass zuletzt im Frühjahr dieses Jahres erreicht wurde. Dass das Interesse an Stromspeichern dagegen weiterhin auf einem niedrigen Niveau verweilt, verwundert kaum. Auch der beobachtbare Rückgang im Zubau von Anlagen mit hoher Leistungsklasse ist nicht überraschend. Diese Entwicklungen sind direkt zurückzuführen auf den Wandel des Interesses hin zu Kleinanlagen.

„Die beiden Marktsegmente Großanlage und Hausanlage funktionieren grundsätzlich verschieden“, sagt Jan Gesthuizen, Redakteur des Fachmagazin Sonne, Wind und Wärme. Er prognostiziert Großanlagen eine schwerere Zeit und sieht den Eigenverbrauch als ein Verkaufsargument, das immer mehr in den Fokus rückt. „Solarstrom ist inzwischen deutlich günstiger als alle Tarife, die Versorgungsunternehmen einem Normalbürger anbieten können. Dabei spielen Stromspeicher für das Eigenheim derzeit bisher eine untergeordnete Rolle. Es geht aktuell eher um die einfache und direkte Eigennutzung des Solarstroms. Batteriespeicher sind noch relativ teuer und daher eher ein Liebhaberobjekt.“ Es sei allerdings nur eine Frage der Zeit, so Gesthuizen, bis sich auch das ändert.

Der Positivtrend deutet auf einen stabilen Anlagenzubau hin. Die Zunahme des Interesses an Photovoltaik-Anlagen zieht immer auch zeitversetzt einen Anstieg des Anlagenzubaus nach sich, meist mit einer Verzögerung von ein bis zwei Monaten. Zwei Entwicklungen sind denkbar: Entweder könnte es eine saisonal untypische Steigerung oder zumindest eine konstant verlaufende Auftragsmehrung für Solarteure geben. Oder es könnte zum Jahresende ein kleines Desaster eintreten. Dies ist nicht zuletzt davon abhängig, wie sich die Energiewende in Deutschland nach der Koalitionsbildung entwickelt.

Quelle: SolarContactSolarServer

 

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