Erneuerbare Energien und ihre Mythen: Wir klären die fünf häufigsten für Sie auf

Erneuerbare Energien sind wichtig und zukunftsweisen sagen die einen. Erneuerbare Energien sind unausgereift, teuer und nicht effizient sagen die anderen. Die Abneigung gegen Erneuerbare Energien lässt viele Mythen und Gerüchte entstehen. Wir klären die fünf größten Mythen auf.

Erneuerbare Energien in weiter Ferne? Wir klären fünf Mythen auf. (Foto: RPeschetz/Flickr)

Mythos 1: Erneuerbare Energie ist noch immer Zukunftsmusik

Wie mittlerweile jeder wissen sollte, sind Erneuerbare Energien längst kein Produkt unserer Phantasie mehr. Solar-, Wind- und Wasserenergie werden von Ländern auf der ganzen Welt bereits verlässlich produziert und aktiv genutzt. Deutschland deckt zur Zeit 25 Prozent seines kompletten Strombedarfs durch Erneuerbare Energien ab. Bis zum Jahre 2050 sollen es 80 Prozent sein. (Quelle: Businessweek)
China hat im Jahr 2012 sogar unvorstellbare 104 Milliarden Kilowatt-Stunden Energie aus Solar- und Windenergie erzeugt.

 

Mythos 2: Erneuerbare Energie ist zu teuer

Bereits jetzt sind erneuerbare Energien in jeder Hinsicht günstiger als Kohle- oder Atomenergie. Eine Einheit eines neuen Kohlekraftwerks kostet derweil ca. 97 Cent, während eine Einheit Erneuerbare Energie für 89 Cent zu haben ist. (Quelle:)
Zusätzlich fallen die Anschaffungs-Kosten bei den Erneuerbaren Energien weg. Wo für die Energieerzeugung aus Kohle diese zunächst einmal gekauft werden muss, fallen keine Kosten für die Nutzung von Wind oder Sonne an, da sie zur freien Verfügung stehen. Noch dazu kommt der Fakt, dass Erneuerbare Energien deutlich weniger Schadstoff-Emissionen verursachen als beispielsweise die Produktion von Kohle- oder Atomenergie.

 

Mythos 3: Erneuerbare Energien können keine Stromversorgung 24/7 garantieren

Würde man sich lediglich auf eine einzige Erneuerbare Energie festlegen, könnte die 24/7-Stromversorgung in der Tat schwer zu realisieren sein. Daher muss man sich die Kombination aller zur Verfügung stehender Erneuerbarer Energien zu Nutze machen. Wenn die Sonne untergeht, nimmt gewöhnlich die Windkraft zu. Fällt diese auch einmal aus, kann man immer noch auf Biogas und Naturgase zurückgreifen. Es gibt also genug Möglichkeiten, eine permanente Stromversorgung durch Erneuerbare Energien zu gewährleisten.

 

Mythos 4: Erneuerbare Energien sind schädlich für die Umwelt

Studien haben gezeigt, dass weder eine zu laute Geräuschkulisse von Windkraftwerken ausgeht und somit auch nicht schädlich für die menschliche Gesundheit ist.
Auch die Nutzung von Land wird durch Windanlagen nicht gefährdet. Im Gegenteil: Durch die geringe Standfläche der Windanlagen kann das Areal von Windparks weiterhin zum Anbau jeglicher Naturgüter genutzt werden.

Im Gegensatz zu Kohle- und Atomkraftwerken zahlen sich Erneuerbare Energien in Sachen Klimabilanz zudem sehr schnell aus. Solaranlagen können Ihren Kohlendioxid-Ausstoß im besten Fall nach vier Jahren ausgleichen.

 

Mythos 5: Greenpeace möchte Kohle- und Atomkraftwerke ab sofort abschalten

Ganz so einfach geht es natürlich nicht – und das weiß auch Greenpeace. Der Weg von herkömmlichen Energien hin zu Erneuerbaren Energien ist ein Prozess. Und dieser Prozess wird in drei Schritte unterteilt:

  1. Zunächst einmal müssen wir unsere Energie-Effizienz steigern. Das bedeutet, die uns zur Verfügung stehende Energie weise zu nutzen. Wir müssen produktiver werden und es schaffen, dabei noch weniger Strom zu verbrauchen.
  2. Wir müssen jetzt beginnen, in Erneuerbare Energien zu investieren – Und diese Investments von Zeit zu Zeit immer mehr steigern.
  3. Wir müssen aufhören, in Kohle- und Atomkraftwerke zu investieren. Gleichzeitig müssen wir die Schließung dieser Kraftwerke vorantreiben.

 

-Quelle: Greenpeace

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