5 Empfehlungen von PV-Betreibern an die Politik

5 Empfehlungen von PV-Betreibern an die Politik

Die Betreiber von 1,4 Millionen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland könnten im Verbund einen großen Einfluss auf die hiesige Energiepolitik haben. Zu diesem Schluss sind Anlagenbetreiber auf der ersten PV-Betreiberkonferenz in Kirchdorf gekommen. In einem ersten Schritt haben sie ein Whitepaper mit fünf Empfehlungen an die Politik verfasst und an den bayerischen Staatsminister Marcel Huber (CSU) überreicht. Dieser sagte eine eingehende Analyse bereits zu.

 

Auf der ersten von der Solarpraxis ausgerichteten PV-Betreiberkonferenz – der ersten Konferenz, die Photovoltaik-Anlagenbetreiber mit hochkarätigen Kontakten und Dienstleistern aus der Solarbranche zusammenbringt – haben sich Betreiber von Solaranlagen zusammen getan und ein Whitepaper mit Botschaften für die Politik erstellt. Dieses händigten sie noch während der Konferenz an Marcel Huber (CSU), den Leiter der Bayerischen Staatskanzlei und Staatsminister für Bundesangelegenheiten und Sonderaufgaben, aus.

 

Das Whitepaper umfasst folgende Punkte:

  1. Regulatorische Anforderungen für kleine Solaranlagen sollen abgeschafft werden. Das kann durch die Einstufung von Solaranlagen auf Hausdächern von Ein- oder Zweifamilienhäusern in „Haustechnik“ erfolgen.
  2. Umdenken bei der Eigenverbrauchsumlage: Die EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch soll entweder unabhängig von den Eigentumsverhältnissen, bestenfalls aber überhaupt nicht erhoben – also komplett abgeschafft – werden. Die Zahlung von bspw. der vollen EEG-Umlage bei Photovoltaik-Mietermodellen und generell die Thematik der „Sonnensteuer“ stößt bei Anlagenbetreibern auf großes Unverständnis.
  3. Für die Einführung von Smart-Metern sollen flächendeckende Standards eingeführt und marktwirtschaftliche Anreize geschaffen werden. Von einem Zwang zum Einbau von Smart-Metern wird abgeraten.
  4. Die Politik soll einen großen Fokus auf die Förderung von jungen Energieunternehmen legen. Ziel ist das Erreichen einer Vorreiterrolle im „Internet der Dienste“.
  5. Es muss mehr Wettbewerb im Netz geschaffen werden. Das Photovoltaik-Ausschreibungsmodell macht den Wettbewerb gut vor, doch so etwas wird auch für mehr Wettbewerb bei den Netzen gewünscht.

 

Marcel Huber hat seine Zusage zur eingehenden Lektüre des Whitepapers gegeben und wird zu gegebener Zeit auf die Punkte eingehen. Im Vorfeld der Übergabe des Whitepapers hatte sich Huber explizit für ein dezentrales Energiesystem ausgesprochen und die geplante Klimaschutzabgabe für Kohlekraftwerke begrüßt.

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