Thesenpapier zur Sicherung des Photovoltaik-Sektors veröffentlicht

Thesenpapier zur Sicherung des Photovoltaik-Sektors veröffentlicht

Das Solar Cluster Baden-Württemberg sieht enormen Handlungsbedarf, um den hiesigen Photovoltaik-Sektor zu retten. Dazu hat es ein Thesenpapier veröffentlicht, welches Maßnahmen für die nächsten fünf Jahre thematisiert. Die größten Baustellen sieht das Cluster bei den Teilnahmehürden zu Freiflächen-Ausschreibungen und bei der Belastung des Eigenverbrauchs.

 

Die Photovoltaik-Zubauzahlen in Deutschland sinken immer weiter, gleichzeitig werden die von der Politik auferlegten Hürden immer größer. Der Photovoltaik-Markt in Deutschland muss wiederbelebt werden. Dafür hat das Solar Cluster Baden-Württemberg ein Thesenpapier veröffentlicht, in dem es verbesserte Rahmenbedingungen für den Photovoltaik-Ausbau in Deutschland fordert.

 

Deutschland droht den Anschluss zu verlieren

Laut Papier müsse der politische Rahmen vernünftig weiterentwickelt werden und dürfe nicht dazu dienen, die klimafreundliche Technologie hierzulande zu behindern. Nur so können Arbeitsplätze und die Wertschöpfung der noch gut aufgestellten Solarbranche erhalten bleiben und ausgebaut werden. Andernfalls drohe Deutschland den Anschluss an die weltweite Photovoltaik-Entwicklung zu verlieren. Denn weltweit wächst die Photovoltaik-Nachfrage beständig weiter und dürfte bis 2020 etwa ein Niveau von 100 Gigawatt erreichen.

 

5-Jahres-Plan zur Sicherung der Photovoltaik-Branche

Zur nachhaltigen Sicherung der hiesigen Photovoltaik-Branche hat das Solar-Cluster Baden-Württemberg eine Reihe von Maßnahmen für die kommenden fünf Jahre vorgestellt. Diese beinhalten unter anderem:

  • Maßnahmen zur Ankurbelung der Photovoltaik-Nachfrage
  • Die Erstellung eines Leitfadens für Städte und Gemeinden zur Errichtung von Freiflächenanlagen
  • Vermehrte Installation von Photovoltaik auf Landesliegenschaften oder öffentlichen Parkplätzen
  • Die Gestaltung von Neubauten dahingehend, dass die Dächer für eine optimale Photovoltaik-Nutzung ausgerichtet und geneigt werden
  • Senkung der Teilnahmehürden bei Ausschreibungen für Freiflächenanlagen
  • Ausweitung der verfügbaren Freiflächen
  • Beseitigung der Belastung des Eigenverbrauchs und des engen Ausbaukorridors

„Eine Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen auf Bundesebene sollte allerhöchste Priorität genießen“, heißt es dazu im Thesenpapier. Ändere sich nichts an den restriktiven Rahmenbedingungen, stehe die globale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands auf der Kippe.

Hier geht es zum Thesenpapier.

 

Titelbild: shutterstock/Smileus

 

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