Panel42: Die Antwort auf die Frage nach dem richtigen PV-Modul
Photovoltaik-Anlagen bestehen aus einer Vielzahl von PV-Modulen und produzieren grünen Strom durch Sonnenstrahlen. Das tun sie effektiv, sehr verlässlich und verhelfen Gewerben oder Privatpersonen damit zur Eigenstrom-Erzeugung und -Nutzung. Am Ende des Tages sind Solaranlagen aber auch nur eines: Elektronische Anlagen. Sie müssen von Zeit zu Zeit gewartet, ausgetauscht, repariert oder auf Wunsch erweitert werden. Hier hat ein Anlagenbetreiber auf dem immer schneller wachsenden Photovoltaik-Markt eine immens große Auswahl an Dienstleistungen und Produkten. An dieser Stelle kommt Panel42 ins Spiel. Wir haben uns mit Stefan Wippich, einem der Köpfe hinter dem Unternehmen, zusammengesetzt und über das Angebot und den Photovoltaik-Markt gesprochen.
Milk the Sun: Herr Wippich, Panel42 ist eine gewerbliche PV-Börse mit örtlichem Bezug. Welche Marktnische belegt Panel42 – und womit kann das Angebot punkten?
Stefan Wippich: Panel42 ist eine Art Gelbe Seiten für Photovoltaikprodukte. Installateure, die neue Anlagen errichten bzw. Eigentümer, die Ihre Photovoltaikanlagen erweitern wollen, können sich auf dem Marktplatz über entsprechende Photovoltaikmodule, Wechselrichter und Energiespeichern informieren.
Die Suche ist dabei denkbar einfach. Über die Suchmaske auf der Startseite können die Nutzer gezielt Produkte nach Ihren Anforderungen suchen. Nach einem bestimmten Hersteller, einem Produkt, einer gewünschten Leistung oder nach einem bestimmten Preis. Neben den Produkten selbst findet der Suchende Kontaktdaten. Der letztendliche Kauf findet anschließend nicht über Panel42 statt.
Anbieter auf unserem B2B-Marktplatz sind Händler oder die Hersteller selbst. Diese können eigenständig Preisangebote auf in der Datenbank hinterlegte Produkte abgeben und Produkte in die Datenbank hinzufügen.
Der Vorteil für Anbieter ist, dass Sie mit einer geringen Einstellgebühr Ihre Produkte einem großem Publikum präsentieren können. Auf Panel42 fallen keine sonst üblichen umsatzabhängigen Provisionen an.
Milk the Sun: Viele andere Websites schmücken sich mit dem Zahlenzusatz 24. Wieso haben Sie sich für 42 entschieden?
Stefan Wippich: Panel42 will die passende Antwort auf die Frage nach dem richtigen Modul, dem richtigen Wechselrichter oder dem richtigen Speicher geben.
Als Fans des Filmes „Per Anhalter durch die Galaxis“ lag für Frank Fiedler und mich die Idee für den Namen nahe. Im Film sucht eine Rasse hyper-intelligenter, pan-dimensionaler Wesen die Antwort auf die „Ultimative Frage des Lebens, des Universums und allem“. Nach einer Berechnungszeit von 7.5 Millionen Jahren löst der Computer namens Deep Thought die Frage mit der Antwort: 42
Panel42 liefert Antworten auf dem komplexen Feld des Photovoltaik-Kosmos. Um dort auch stets die Orientierung zu behalten und über neue Sterne am PV-Himmel informiert zu sein, stellt Panel42 noch ein weiteres Angebot bereit: Einen Newskanal mit den neuesten Produktneuigkeiten in Form von Pressemitteilungen direkt vom Hersteller.
Auch wenn Dienstleistungen und Module eine eigene kleine Welt im PV-Kosmos darstellen, bleibt festzuhalten, dass die Konkurrenz hier groß, aber fair ist. Ein Attribut, welches die Bundesregierung wohl vergessen hat – oder es mit dem Rest der Gerechtigkeit in das schwarze Loch der Ungerechtigkeit hineingezogen hat. Die Sprache ist von der EEG-Umlage. Liefert Panel42 auch hier eine Antwort – oder haben sie bereits ein Wurmloch erschaffen, um an dieser Krise vorbeizukommen?
Milk the Sun: In Sachen Photovoltaik-Neuigkeiten geht es momentan drunter und drüber. Die Regierung plant, ausnahmslos jede ans Netz angeschlossene PV-Anlage mit 40 Prozent der EEG-Umlage zu belasten. Solarstrom-Erzeugung und –Eigenverbrauch kann so unrentabel werden. Sehen Sie negative Auswirkungen auf den weiteren Ausbau von PV-Anlagen – und somit auch auf Panel42?
Stefan Wippich: Als Panel42 sehen wir die Entwicklung der Photovoltaikbranche nicht so schwarz. Große PV-Parks waren für uns als Vertriebswerkzeug für Händler und Hersteller von Anfang an nicht im Fokus. Als Zielkunden haben wir vor allem in Deutschland, unserem aktuell wichtigsten Markt, das Handwerk, sprich die Installateure.
Die Nachfrage für kleine Photovoltaikanlagen auf privaten Dächern und mittlere Anlagen im industriellen Bereich ist weiterhin vorhanden und wird auch in den nächsten Jahren weiter vorhanden sein. Photovoltaik ist in der Gesellschaft angekommen und ein wichtiger Baustein der Energiewende. Hinzu kommen in den nächsten Jahren viele Anlagenerweiterungen und Nachrüstungen sowie Reparaturen und Repowering.
Weiterhin haben wir einen internationalen Fokus. England, Dänemark, Schweden, Japan und USA. Alles Länder, in denen eine große Nachfrage vorhanden ist.
Erst vor Kurzem zeigte eine Studie der HTW Berlin auf, dass Photovoltaikanlagen-Käufer sich im Internet informieren. Das ist kein rein deutsches Phänomen. Von daher können Marktplätze wie Panel42 und Milk The Sun positiv in die Zukunft blicken.