Energiewende und EEG – Ein Wochenrückblick

Energiewende vor dem Ende?

Ist die Energiewende noch zu retten? Die Regierung steuert in die falsche Richtung, Bürger sind am verzweifeln. Die Atomkraft ist wieder im Gespräch.

Die Energiewende steht kurz vor dem Scheitern. Um dem entgegenzuwirken, verlangt die SPD die Senkung der Stromsteuer und unrentable Kraftwerke sollen abgeschaltet werden. Darüber hinaus soll Flatterstrom in Zukunft gespeichert werden. An anderer Stelle fordert Polens Regierungschef Donald Tusk eine europäische Energieunion, um als Kollektiv unabhängig von Russlands Gas zu werden. Sollte wirklich alles scheitern, sieht Wolfgang Kubicki nur in der Atomkraft eine Lösung – Und von der wollte man mit der Energiewende ursprünglich weg.
Ein Wochenrückblick über die wichtigsten Themen rund um das Thema Energiewende.

 

Staat verdient Milliarden durch steigende Strompreise

Die steigenden Strompreise im Zuge der Energiewende spülen dem Bund nach einem Zeitungsbericht erhebliche Mehreinnahmen in die Kasse: Die Umsatzsteuer auf die EEG-Umlage erbrachte im vergangenen Jahr 1,35 Milliarden Euro, schreibt die „Passauer Neue Presse“. Für dieses Jahr erwarte die Bundesregierung eine Steigerung der Einnahmen auf 1,61 Milliarden Euro. Das gehe aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor. Die Linke fordert nun, den Stromkunden das Geld zurückzugeben.

Quelle: WELT.de

 

SPD verlangt Senkung der Stromsteuer

Die SPD hat eine Senkung der Stromsteuer verlangt, um die kosteneffizientere Förderung erneuerbarer Energien durch die EEG-Reform zu verstärken. „Eine Senkung der Stromsteuer wäre eine wesentliche Ergänzung, die bisher an der CDU scheitert“, sagte SPD-Fraktionsvize Hubertus Heil. Der Finanzminister solle seine Position überdenken. Laut Steuerschätzern kann der Staat mit stärker steigenden Steuereinnahmen rechnen als bislang prognostiziert.

Quelle: RP-Online.de

 

Deutscher Solarstrom spart jährlich 140 Millionen Tonnen CO2

Die inzwischen 3,3 Millionen Solaranlagen zur Strom- und Wärmeproduktion haben im vergangenen Jahr in Deutschland rund 22 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid eingespart. Darüber haben wir bereits letzte Woche berichtet. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresausstoß von mehr als zehn Millionen Mittelklasse-PKW.

Quelle: Stromtip.de

 

Bundeskabinett stimmt über EEG-Vorschläge ab

Am 8. April hat das Bundeskabinett den Entwurf des EEG 2014 verabschiedet. Gleichwohl der verabschiedete Gesetzentwurf gegenüber seinen vorherigen Entwurfsfassungen leichte Verbesserungen für die Windenergie an Land mit sich bringt, bleiben kritische Punkte enthalten. Die Frage, wie die Klimaschutz-Ziele der Bundesregierung mit dem gleichzeitigen Eingriff in den Erneuerbaren-Ausbau überein zu kriegen seien, bleibt dabei offen.

Quelle: EEG-Aktuell.de

 

Monster-Akku im Norden soll Flatterstrom zähmen

Mecklenburg-Vorpommern nähert sich der Vollversorgung mit Ökostrom. Das bringt vor allem Probleme mit der Frequenz im Stromnetz mit sich. Helfen sollen 25.600 Lithium-Ionen-Akkus von Samsung. Das gesamte Kraftpaket hat danach eine Leistung von fünf Megawatt. Theoretisch könnte eine große Offshore-Windkraftanlage die Stromproduktion einer Stunde in diesem Akku unterbringen. Der Batteriespeicher soll allerdings nicht dazu dienen, den überschüssigen Windstrom der Region aufzunehmen und für Flautezeiten zwischenzuspeichern: Dafür wäre er noch deutlich zu klein. Der Akku dient ausschließlich dazu, die wetterbedingten Schwankungen des Wind- und Solarstrom-Aufkommens kurzfristig auszugleichen, um so die Frequenz im Stromnetz stabil zu halten. 

Quelle: WELT.de

 

Riesige Stauseen sollen Flatterstrom speichern

Ökostrom erfordert neue große Speichertechnologien für Flauten und Frequenzspitzen. Doch die Politik hat Pumpspeicherkraftwerke, die einzig verfügbare Großtechnik, benachteiligt. Das soll sich ändern. Bei Pumpspeichern handelt es sich um Stauseen in den Bergen, die über ein Röhrensystem mit einem tiefer gelegenen Wasserreservoir verbunden sind. Überschüssiger Ökostrom kann dazu verwendet werden, das Wasser ins obere Speicherbecken zu pumpen. Bei Windflaute und Solarstrom-Mangel kann das Wasser wieder bergab fließen und dabei Turbinen zur Stromerzeugung antreiben.

Quelle: WELT.de

 

Energiekonzerne wollen 47 Kraftwerke abschalten

Die Energieversorger wollen offenbar immer mehr Kraftwerke abschalten. Der Bundesnetzagentur lägen derzeit 47 Anträge auf Stilllegung vor, berichtet die „Bild“-Zeitung. Dies seien 19 mehr als noch im Oktober des vergangenen Jahres und zwei mehr als bisher bekannt. Bei den Kraftwerken handle es sich unter anderem um Stein- und Braunkohlekraftwerke sowie Gaskraftwerke. Die Versorger begründeten ihre Pläne mit hohen Kosten durch die Energiewende. Die Bundesnetzagentur muss nun prüfen, ob die Energieversorgung gefährdet sein könnte, wenn die Betreiber ihre Kraftwerke abschalten – sie kann das auch verbieten.

Quelle: FAZ.net

 

Polens Regierungschef will europäische Energieunion

Als Reaktion auf die Ukraine-Krise hat Polens Ministerpräsident Donald Tusk die EU aufgefordert, sich unabhängiger von russischen Energie-Lieferungen zu machen. Dazu schlage er den Aufbau einer Europäischen Energieunion nach dem Vorbild der Bankenunion vor, schrieb Tusk in einem Gastbeitrag in der „Financial Times“. Ziel müsse sein, dass die EU-Staaten in der Energiepolitik und bei der Versorgung mit Öl und Gas enger zusammenarbeiten. Dazu gehöre eine EU-Zentrale, die Gas für alle 28 Mitgliedsländer einkaufe und ein Solidaritätsmechanismus, über den EU-Staaten bei Gasengpässen unterstützt werden. Zudem müsse die EU ihre fossilen Energie-Alternativen wie Kohle und das umstrittene Schiefergas voll nutzen.

Quelle: WELT.de

Bei Scheitern der Energiewende: Kubicki eher für Atomkraft als Kohle

Für den Fall eines Scheiterns der Energiewende bis 2020 schließt der Kieler FDP-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Kubicki eine Renaissance der Atomenergie in Deutschland nicht aus. „Ich bin der letzte, der für längere AKW-Laufzeiten plädiert“, sagte Kubicki der Nachrichtenagentur dpa. „Aber wenn wir die Energiewende bis 2020 nicht hinkriegen sollten, müssen wir doch sehen, wo der Strom herkommt. Und dann sage ich: Doch lieber aus AKW als aus Braunkohlekraftwerken.“ Er hoffe aber, dass es nicht dazu komme, sagte Kubicki.

Quelle: KN-Online.de

 

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