Bestandsanlagen verkaufen – Das KnowHow

Bestandsanlagen verkaufen – Das KnowHow

Sie können Bestandsanlagen im laufenden Betrieb auf dem Zweitmarkt verkaufen. Wie aber wird der Preis ermittelt und wo finden Sie Käufer? Hier erfahren Sie, wie der Verkauf abläuft und worauf es dabei ankommt.

Photovoltaikanlagen können auf dem Zweitmarkt ebenso fungibel gehandelt werden, wie es bei Immobilien der Fall ist. Obwohl das Rendite-Risiko-Profil von PV-Direktinvestments ausgewogen ist, kann es triftige Gründe für den Verkauf einer Photovoltaikanlage geben.

Häufige Verkaufsgründe

Liquidität ist der häufigste Verkaufsgrund. Unternehmerische oder private Situationen können sich plötzlich ändern und erfordern, dass Ihr gebundenes Kapital kurzfristig „flüssig” gemacht werden muss.

Gewinne realisieren: Die hohe Nachfrage nach Investitionsobjekten mit vergleichbarem Rendite-Risiko-Profil übersteigt das Angebot. Deshalb kann der Verkauf einer Bestandsanlage lukrativ sein. Die Verkaufserlöse werden anschließend häufig in Photovoltaik reinvestiert, wobei steuerliche Sondereffekte geltend gemacht werden können.

Zeit sparen und Nerven schonen: Wenn die Administration aufwändiger ist, als Sie erwartet haben, können Sie sich von ihr durch einen Verkauf „befreien”. Beispielsweise können lange Fahrten bei weit entfernten Anlagen eine Belastung darstellen.

Ganz gleich, weshalb Sie Ihre Photovoltaikanlage verkaufen wollen: Sie benötigen einen Käufer. Auf der Suche nach Kaufinteressierten wenden sich viele zuerst an ihren Steuerberater, der zugleich die steuerlichen Auswirkungen aufzeigen soll.

Ebenso häufig werden der Anlageninstallateur oder Bekannte angesprochen. Innerhalb des eigenen Freundeskreises oder der Familie sind Vertrags- und Preisverhandlungen jedoch schwierig. Eine bessere Verhandlungskonstellation bietet die Zusammenarbeit mit einem solar-erfahrenen Makler.

Prüfen Sie die Verhältnismäßigkeit der Maklercourtage und ob eine vertragliche Vermarktungsexklusivität gefordert wird. Mit ihr würden Sie Ihre Verkaufsoptionen einengen. Alternativ oder ggf. parallel können Sie Ihre Photovoltaikanlage auf spezialisierten Online-PV-Marktplätzen wie Milk the Sun inserieren.

Verkaufsprozess in drei Schritten

Verkäufe werden auf Online-Marktplätzen wie Milk the Sun in drei Schritten abgewickelt.

1.Verkaufswert ermitteln: Anhand des Zeitwerts ermitteln Sie einen marktgerechten Preis für Ihre Photovoltaikanlage. Hierfür werden alle erwartbaren Erträge und Kosten vom Verkaufsdatum bis zum Vergütungsende mit einem marktgängigen Vergleichszinssatz diskontiert.

Natürlich wollen Sie einen möglichst hohen Preis für Ihr Angebot erzielen. Aber auch die Ziele des Käufers sind preisrelevant: Potenzielle Käufer wollen ihren Investitionsbetrag verzinst einspielen. Nur wenn der Anlagenpreis für den Käufer eine marktgerechte Rendite einspielen kann und Ihre Preiserwartungen erfüllt werden, wird für beide Seiten eine Win-win-Situation hergestellt. Den Zeitwert können Sie einfach mit dem kostenlosen Verkaufswertrechner von Milk the Sun berechnen.

2. Investor finden: Auf der Milk the Sun-Plattform herrscht aufgrund einer hohen Nachfrage ein beträchtlicher Wettbewerbsdruck unter den Investoren. Im Nachfragemarkt konkurrieren zahlreiche private und gewerbliche Investoren, Family Offices, Unternehmen, Fonds und Vermögensverwaltungen.

3. Den Verkaufsprozess gut vorbereiten: Eine sorgfältige Vorbereitung ist das A und O für das Gelingen des Verkaufsprozesses. Zuerst muss sichergestellt werden, dass der Verkauf, insbesondere die Übertragung der grundbuchlichen Dienstbarkeiten, möglich ist und ein neuer Investor in den Pachtvertrag eintreten darf. Zudem benötigen Sie eine lückenlose Anlagen-Dokumentation, die alle Dokumente und Verträge sowie aussagekräftige Bilder Ihrer Anlage enthält.

Milk the Sun stellt Ihnen von Beginn an kompetente Berater zur Seite, mit denen Sie Detailfragen und Unklarheiten klären können.

Die häufigsten Fehler beim PV-Anlagenverkauf

  • Dokumentation ist fehlerhaft oder unvollständig: Eine lückenhafte Dokumentation hinterlässt beim Investor einen schlechten ersten Eindruck. Sie kostet beiderseitig viel Zeit und Geld.
  • Preiserwartung ist überhöht: Ein zu hoher, nicht marktgerechter Preis schreckt mögliche Investoren von Anfang an ab. Jedoch ist es klug, im ersten Angebot einen geringen Preisaufschlag als Verhandlungsmasse einzupreisen.
  • Steuerliche Themen unberücksichtigt: Wenn im Vorfeld mit dem Steuerberater nicht geklärt worden ist, ob ungeplante zusätzliche Steuerlasten anfallen, können deshalb Verhandlungen – auch in späten Phasen – abgebrochen werden oder ein ökonomisch unattraktiver Verkauf entstehen.
  • Finanzierungskosten unberücksichtigt: Die meisten gewerblichen PV-Anlagen werden durch Banken fremdfinanziert. Wenn mit der Bank nicht geklärt worden ist, wie mit der Finanzierung im Verkaufsfall umgegangen werden kann und die Bank zustimmen muss, können Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen.
  • Transaktionszeit falsch geplant: Falls zu wenig Zeit eingeplant worden ist, geraten Sie durch den Zeitdruck in eine schlechte Verhandlungsposition.
  • Keine erstrangige Dienstbarkeit im Grundbuch – der Verpächter mauert: Wenn bei Pachtbeginn die gesamte Pacht bereits im Voraus bezahlt worden ist, vernachlässigen manche Verpächter ihre Mitwirkung bei der notwendigen Umtragung der Dienstbarkeiten, oder versuchen, sich ihre Mitwirkung „vergolden“ zu lassen. Wenn die Pachtsituation im Vorfeld nicht vollständig geklärt worden ist, kann dies im Nachhinein beim Verkauf zum Eklat führen.

Dieser Artikel wurde in unserem Investitionsleitfaden veröffentlicht. Alle weiteren Artikel und Informationen zu Direktinvestitionen in gewerbliche Photovoltaik-Anlagen finden Sie unter: Milk the Sun – PV-Investitionsleitfaden.

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