Eigenverbrauch und hohe Renditen: Geschäftsklimaindex auf Siebenjahreshoch

Investments in Solar lohnen sich – das spiegelt sich auch endlich wieder in der wirtschaftlichen Situation der Photovoltaik wider: Der Solar-Geschäftsklimaindex für Deutschland, der vom Branchenverband BSW-Solar herausgegeben wird, hat seinen höchsten Stand seit 7 Jahren erreicht. Die Vorrausetzungen in Deutschland sind günstig: Attraktive Finanzierungsmöglichkeiten und einträgliche Renditen treiben die Nachfrage nach Photovoltaik an.
 

Gesunkene Investitionskosten sorgen für steigende Renditen

Waren beim letzten vergleichbaren Stand des Index im Jahr 2010 primär die hohen Fördersätze ausschlaggebend für das Hoch, so resultiert der aktuelle Anstieg laut Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar, derzeit vor allem aus den weiter sinkenden Kosten für Anschaffung und Installation bei günstiger Finanzierung. Das Ergebnis sind hohe Einspar-Renditen durch die eigenen Solar-Investitionen.

Die technologische Entwicklung im Photovoltaik-Bereich hat die Voraussetzungen sowohl für Selbstversorger als auch für national und international agierende Investoren und Projektierer nachhaltig zum Positiven verändert. Für den Eigenverbraucher werden schlüsselfertige Anlagen mittlerweile für kleines Geld bei wenig Zeitaufwand auf Dachflächen montiert. Aber auch Anleger und Projektierer profitieren von den gesunkenen Investitionskosten. Weltweiter Wettbewerb und technologischer Fortschritt ließen die Solar-Preise über 70 Prozent sinken.
 

Branchenverband erwartet zweistelliges Wachstum

51.900 neue Anlagen wurden 2016 in Deutschland installiert, ein Plus von 1.000 gegenüber 2015. Die neu hinzugekommene Leistung stieg dabei von 1,46 GWp auf 1,52 GWp. Übrigens: Fast die Hälfte aller Neuinstallationen werden bereits mit Batteriespeichern ausgestattet, diese gelten inzwischen als ausgereift. Für das laufende Jahr erwartet BSW-Solar Wachstum im zweistelligen Bereich.

Quelle: BSW-Solar
Titelbild: argus/Shutterstock