Wochenrückblick zur Energiewende

Wochenrückblick zur Energiewende

Es tut sich weiterhin viel in Sachen Energiewende in Deutschland und Europa – allen voran gibt es auch seit Langem mal wieder gute Nachrichten: Die Ökostrom-Umlage soll im nächsten Jahr nämlich erstmals sinken. Von derzeit 6,24 auf 5,84 Cent je Kilowattstunde. Auch der Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Solarstrom hat zugenommen. 2012 haben Privathaushalte und Betriebe 56,7 Terawattstunden Strom selbst verbraucht – das sind elf Prozent des gesamten Strombedarfs. Darüber hinaus scheinen die von SPD regierten Bundesländer Nachholbedarf in Sigmar Gabriels Gesetzesentwurf zur EEG-Novelle zu sehen. Ändert er nichts, drohen ihm die Länder mit dem Vermittlungsausschuss. Negativ hat sich jedoch die Zahl der Arbeitnehmer im Bereich der Erneuerbaren Energien verändert, die im Kernsegment der Errichtung Erneuerbaren-Energie-Anlagen um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesunken ist. Auch der Markt in Spanien steht vor einer Probe, denn das spanische Energieministerium will die Subventionen für sauberen Strom stark zurückfahren.

 

Ökostrom-Umlage wird erstmals sinken

Nach jahrelangem Anstieg wird die Ökostrom-Umlage im kommenden Jahr nach Berechnungen von Experten erstmals sinken. Auf Basis der bisher für die Umlage-Ermittlung angewandten Parameter errechneten das Öko-Institut und das Fachinstitut Agora Energiewende eine Umlage von netto 5,84 Cent je Kilowattstunde statt derzeit 6,24 Cent. Die Berechnungen liegen der Deutschen Presse-Agentur vor. Damit müsste ein Haushalt bei einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden nur noch 204 statt derzeit 218 Euro Umlage im Jahr über den Strompreis zahlen, zuzüglich 19 Prozent Mehrwertsteuer. Auch für 2016 wird mit einer geringeren Umlage als heute gerechnet – Grund sei vor allem ein Milliardenüberschuss auf dem Umlagekonto, hieß es.

Quelle: WELT.de

 

Verbraucher erzeugen ihren Strom immer öfter selbst

Verbraucher in Deutschland produzieren zunehmend mehr Strom in eigenen Anlagen. Im Jahr 2012 erzeugten Haushalte und Betriebe 56,7 Terawattstunden Strom. Das waren elf Prozent des gesamten Strombedarfs, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) und des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) hervorgeht. In den vorangegangenen Jahren habe der selbst produzierte Strom maximal zehn Prozent des gesamten Bedarfs gedeckt. Für den Einzelnen sei die Stromproduktion in Eigenregie eine lukrative Angelegenheit, weil darauf derzeit kaum Abgaben gezahlt werden müssten, heißt es in der Analyse. So lasse sich bei den Energiekosten merklich sparen.

Quelle: WELT.de

R0t-Grüne Energieallianz setzt Gabriel unter Druck

Von der SPD regierte Bundesländer verlangen maßgebliche Änderungen an Sigmar Gabriels Reform der Erneuerbaren Energie Gesetze (EEG). Andernfalls drohen sie dem Wirtschafts- und Energieminister mit dem Vermittlungsausschuss – einem Gremium, welches Gesetzesentwürfe über eine lange Zeit aufhalten kann. Obwohl sich Regierung und Länder im Vorfeld auf einen Kompromiss in Sachen EEG-Reform geeinigt hatten, sehen SPD-Ländern wohl doch noch Handlungsbedarf. Das könnte eine Verzögerung des Zeitplans bedeuten – die Inkrafttretung des reformierten Gesetztes am 1. August 2014 ist in Gefahr.

Quelle: WELT.de

Das grüne Jobwunder fällt in sich zusammen

Erneuerbare Energien sollten Zehntausende Jobs schaffen – doch trotz milliardenschwerer Beihilfen sinkt die Zahl der Arbeitsplätze. Sieben von zehn Stellen gibt es nur, solange Subventionen fließen. Doch diese Subventionierung von erneuerbaren Energien hat nicht zu einem nennenswerten, nachhaltigen Aufbau von Arbeitsplätzen in diesem Bereich geführt. Nach jüngsten Zahlen der Bundesregierung nahm die Bruttobeschäftigung im Bereich erneuerbare Energien im Jahr 2013 um rund sieben Prozent ab, auf nunmehr noch 363.100 Personen. Damit arbeiten nur rund 0,86 Prozent der knapp 42 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland im hoch subventionierten Bereich der erneuerbaren Energien. Ein großer Teil dieser Beschäftigung beschränkt sich dabei auf Wartung und Betrieb bestehender Anlagen. Im eigentlichen Kernbereich der Zukunftsbranche, der Produktion von Anlagen für erneuerbare Energien, waren im vergangenen Jahr nur noch 230.800 Personen beschäftigt: Ein Minus von sogar 13 Prozent innerhalb eines Jahres, das in erster Linie auf den Zusammenbruch der deutschen Solarindustrie zurückzuführen ist. In den nächsten Jahren wird mit weiteren Rückgängen der Beschäftigungszahlen gerechnet.

Quelle: WELT.de

 

Spaniens Energiewende wird unbezahlbar

Vor Kurzem noch wurde Spanien als Europameister der Windenergie gelobt. Außerdem wurden überall im Land neue Solarparks gebaut, und die erneuerbaren Energien wurden zur wichtigsten Quelle für die Energieversorgung auf der Iberischen Halbinsel. Doch diese Zeiten könnten bald vorbei sein, denn das spanische Industrieministerium will die Subventionen für den „sauberen Strom“ kräftig zurückfahren. Das ganze Land müsse sparen, und da müsse auch die Energiebranche ihren Beitrag leisten, heißt es lakonisch aus dem Industrieministerium. Dieses Argument scheint schlüssig, denn die Zahlen, die die Regierung jetzt prüft, sind in der Tat gigantisch. Auf etwa 200 Milliarden Euro belaufen sich die Subventionen, die auf der Iberischen Halbinsel in Anlagen für grünen Strom fließen werden.

Quelle: WELT.de

 

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