Warum eine Solaranlage verkaufen? 5 Gründe für einen Verkauf
Ein Verkauf kann vielerlei Gründe haben. Wir werden in diesem Artikel exemplarisch auf fünf Gründe eingehen. Wo aber finden Sie die richtigen Käufer, wie ermitteln Sie den richtigen Preis und wie wickeln Sie den Verkauf richtig ab? Hier erfahren Sie, worauf es beim Verkauf ankommt.
Eine gewerbliche Photovoltaikanlage ist ein langfristig gut angelegter Vermögenswert mit ausgewogenem Rendite-Risiko-Profil. Zudem profitiert nicht nur Ihr Portemonnaie davon, sondern auch das Klima. Dennoch kann es triftige Gründe dafür geben, eine Photovoltaikanlage zu verkaufen.
5 Gründe für einen Verkauf
1. Kurzfristiger Liquiditätsbedarf aus wirschaftlicher
Notwenigkeit.Wirtschaftliche Rahmenbedingungen können sich während der langen Lebensdauer einer Photovoltaikanlage unerwartet ändern und ungeplante Situationen können in Ihrem beruflichen oder unternehmerischen Umfeld eintreten, die Sie zwingen, Ihr nicht betriebsnotwendiges, gebundenes Kapital schnell „flüssig zu machen“. In vielen Fällen ist es besser, sich von seiner Photovoltaikanlage zu trennen, als sich weiter zu verschulden.
2. Kurzfristiger Liquiditätsbedarf aus persönlicher Notwenigkeit.
Auch persönliche Bedingungen können sich während der langen Lebensdauer einer Photovoltaikanlage unerwartet ändern und ungeplante Situationen können dazu führen, dass schnell Liquidität benötigt wird. Dies gilt insbesondere bei Scheidungen und Erbauseinandersetzungen. Da Solaranlagen oftmals kaum Spielraum für eine weitere Verschuldung bieten, bleibt oft nur der Verkauf, um die Notwendige Liquidität für beispielsweise den Zugewinnausgleich oder Erbschaftsteuern zu beschaffen.
3. Gewinne mitnehmen
Da die Nachfrage nach Anlageobjekten mit vergleichbarem Rendite-Risiko-Profil das Angebot erheblich übersteigt, kann der Verkauf einer Photovoltaikanlage lukrativ sein. Die durch den Verkauf frei gewordene Liquidität wird oftmals eingesetzt, um unter Ausnutzung bestehender steuerlicher Sondereffekte in neue Photovoltaikanlagen zu investieren. Gerade bei solchen Überlegungen ist es sehr wichtig, einen erfahrenen Steuerberater zu Rate zu ziehen, da der Teufel hier immer im Detail steckt.
4. Zeit sparen und Nerven schonen
Über die 20 Jahre Lebensdauer kann der Betrieb einer Photovoltaikanlage unter Umständen zu einer Belastung werden. Vor allem, wenn sich Ihre Anlage nicht in der Nähe befindet, diese technische Probleme hat, der administrative Aufwand doch größer ist als erwartet oder das Verhältnis mit dem Dach- oder Flächenverpächter zerrüttet ist, können Sie sich durch einen Verkauf davon befreien.
5. Portfolioumschichtung
Mit unter kann es auch sein, dass ein über die Jahre wild zusammengekauftes PV-Anlagenportfolio strukturiert werden soll, um dieses effektiver managen zu können. Da können einzelne Solaranlagen zu weit weg, zu groß oder zu klein sein oder sich als Ausreißer auf einem Dach oder einer Freifläche befinden. Gezieltes verkaufen und dann wieder strukturiert Nachinvestieren bringt Ordnung ins Portfolio.
Unabhängig davon, weshalb Sie sich zu einem Verkauf entschließen sollten, müssen Sie einen geeigneten Käufer finden. Oftmals ist in diesem Fall der Steuerberater erste Anlaufstelle, um gleichzeitig steuerliche Auswirkungen zu erörtern. Auch der Anlagenbauer und Bekannte aus dem eigenen Familien- und Freundeskreis werden häufig angesprochen, was bei Verkaufs- und Vertragsverhandlungen eine schwierige Konstellation sein kann. Außerdem können Sie Makler beauftragen.
Diese sollten Erfahrung im Verkauf von Solaranlagen mitbringen und sich mit einer gemäßigten Maklercourtage zufriedengeben. Prüfen Sie vorab den Maklervertrag, ob darin die häufig geforderte Vermarktungsexklusivität enthalten ist. Diese kann den Verkauf verhindern oder erschweren. Alternativ können Sie auf spezialisierte Online-Photovoltaikmarkplatz wie Milk the Sun setzen.
In drei Schritten zum Verkauf
Auf der Online-Verkaufsplattform Milk the Sun wird der Verkauf nach folgendem übertragbaren Schema abgewickelt:
Marktgerechten Zeitwert ermitteln
Um Ihre PV-Anlage zu verkaufen, müssen Sie den marktgerechten Zeitwert bestimmen. Dieser ergibt sich aus der Diskontierung zukünftig zu erwartender Erträge und Kosten ab dem Verkaufsdatum bis zum Ende der Vergütung zu einem marktgängigen Vergleichszinssatz.
Diese Berechnung können Sie auf Milk the Sun mit einem kostenlosen Verkaufswertrechner durchführen.
Selbstverständlich möchten Sie einen möglichst hohen Preis für Ihr Angebot erzielen. Aber auch die Ziele des Käufers sind preisrelevant: Potenzielle Käufer wollen ihren Investitionsbetrag verzinst einspielen.
Wenn der Anlagenpreis so berechnet wurde, dass für den Käufer eine marktgerechte Rendite erzielbar ist und Sie am Verkauf gut verdienen, gibt es eine für beide Seiten wünschenswerte Win-win-Situation.
Einen passenden Investor finden
Im großen Netzwerk der Milk the Sun-Plattform herrscht beträchtlicher Wettbewerbsdruck unter den zahlreichen Anlegern, wie private und gewerbliche Investoren, Family Offices, Unternehmen, Fonds oder Vermögensverwaltungen.
Den Verkaufsprozess richtig vorbereiten
Das A und O für einen gelingenden Verkaufsprozess ist die Vorbereitung. Als erstes muss geprüft werden, ob Sie überhaupt zu einem Verkauf berechtigt sind. Dies sind Sie nur dann, wenn ein erstrangiges Nutzungsrecht an der Dach- bzw. Freifläche für den Betrieb einer PV-Anlage im Grundbuch eingetragen ist.
Zudem hat die finanzierende Bank oft ein Wörtchen mitzureden, da für diese die PV-Anlage sicherungsübereignet ist und die Einspeiseerlöse abgetreten wurden. Wenn dies der Fall ist, benötigen Sie: eine lückenlose Anlagen-Dokumentation, ordentlich gesammelte Dokumente und Verträge sowie aussagekräftige Bilder Ihrer Anlage.
Während des gesamten Verkaufsprozesses ist Milk the Sun für Sie da und stellt Ihnen kompetente Berater zur Seite, um Fragen und Unklarheiten aus dem Weg zu schaffen.