Starker Photovoltaik-Zubau gefährdet Stellung der Energieversorger

Der massive Zubau von Photovoltaik-Anlagen beeinflusst die Stellung der Energieversorger auf dem Strommarkt. Bereits knapp fünf Prozent deckt die Photovoltaik in Ländern wie Deutschland und Italien, Prognosen rechnen mit einem Anteil von acht bis zehn Prozent bis 2020. Das zwingt Versorger, ihre Strategien zu überarbeiten und Netz-Investitionen zu überdenken.

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In Europa stehen Schätzungen zufolge derzeit etwa 2,5 Millionen Solaranlagen. Der Gesamtanteil der Photovoltaik am weltweiten Energiebedarf wird zudem durch rund 35 GW PV-Kapazität, die in diesem Jahr installiert werden soll, erhöht. Ein Weltrekord wurde am 26. Mai vergangenen Jahres in Deutschland aufgestellt: Photovoltaik-Anlagen produzierten 22 Gigawatt Solarenergie, was fast der Hälfte des Spitzenwerts des Strombedarfs des Tages entsprach.

Über 30 Prozent der weltweiten Photovoltaik-Kapazität ist in Deutschland installiert. 2012 wurde mit einem Zubau von 7,6 GW selbst der Rekord von 2011 (7,5 GW) noch überboten. 32,4 GW installierte Photovoltaik-Kapazität produzieren jährlich 28,5 Terrawattstunden Sonnenstrom, womit acht Millionen Haushalte versorgt werden können. Das entspricht 4,8 Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs. Laut der Roadmap des BSW Solar könnte dieser Anteil auf zehn Prozent bis 2020 wachsen. In Italien decken die 500.000 installierten Anlagen bereits zehn Prozent des Spitzen-Strombedarfs.

Solarplaza veranstaltet am 24. April im Kempinsky Hotel – Gravenbruch in Frankfurt eine Konferenz, die sich mit den Fragen befasst, wie Unternehmen und Länder den Strom aus Millionen Photovoltaik-Anlagen erfolgreich handhaben können und wie die Energieversorgungs-Branche sich zusammentun und Solarstrom gemeinsam vermarkten kann. „Versorger dachten lange Zeit, die Solarenergie würde nur eine Randerscheinung bleiben. Sie wächst und wächst aber und wird zur ernsthaften Gefahr für die Versorger-Unternehmen. Wir wollen beide Seiten zusammenbringen und ihnen Solarenergie als Möglichkeit vorstellen“, so Edwin Koot, CEO von Solarplaza.

Quellen: Solarplaza, www.solar2.eu

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