Schlechte Bilanz an der Börse für die Solarbranche

Für viele Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien war das Börsenjahr 2012 kein allzu gutes. Besonders Centrotherm, Solarworld und Phoenix Solar zählen zu den großen Verlieren, ihre Papier büßten bis zu 90 Prozent des Wertes ein.

Der Anlegerverband „Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz“ (DSW) veröffentlicht jährliche eine Wachtlist mit 50 börsenorientierten Unternehmen, die in den vergangenen Jahren einen starken Wertverlust erfahren haben. 2012 waren dabei Unternehmen aus der Solarbranche besonders betroffen. So sind neben den drei genannten Unternehmen auch Conergy und Centrosolar unter den zehn Unternehmen mit der schlechtesten Börsenbilanz zu finden. Zudem findet sich auf Platz zwölf der Windturbinenbauer Nordex mit einem Werteinbruch von 25 Prozent wieder. Und auch Verbio, Wacker Chemie und RWE finden sich in der Liste wieder.

Überkapazitäten im Markt und Preisverfall machen der Solarbranche schon seit längerer Zeit schwer zu schaffen. Einst noch die gefeierten Firmen an der Branche, durchgehen die Unternehmen aus dem Bereich der Erneuerbaren seit 2009 eine schwere Krise. Modulhersteller könnten, so die Vorhersage von Analysten, in den kommenden Jahren von größeren Unternehmen übernommen werden oder einfach vom Markt verschwinden.

Quelle: bizzenergytoday.com   

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