G7 untermauern Zwei-Grad-Ziel für den Klimaschutz

G7 untermauern Zwei-Grad-Ziel für den Klimaschutz

Der Klimaschutz ist auch im Rahmen des G7-Gipfels wieder ein großes Diskussionsthema gewesen. Trotz der bislang stockenden Umsetzung der Maßnahmen zur Verringerung der Temperaturen steht am Ende ein positives Ergebnis. Die Staatsoberhäupter halten am Zwei-Grad-Ziel fest und läuten endgültig das Ende des Kohle- und Ölzeitalters ein.

 

Bereits 2009 in Kopenhagen haben die Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen die Weichen für den Klimaschutz gestellt. Große Ziele wurden definiert – so auch das „Zwei-Grad-Ziel“. Durch klimaschützende Maßnahmen sollte die Erderwärmung in diesem Jahrhundert im Vergleich zum Vorjahrhundert um maximal zwei Grad ansteigen. Seither findet die Energiewende auf der ganzen Welt statt und Erneuerbare Energien erobern den Energiemarkt. Lediglich die ansteigenden Temperaturen hat die Menschheit noch nicht in den Griff bekommen. Die Umsetzung der Maßnahmen zum Klimaschutz scheint zu stocken.

 

„Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“ für den Klimaschutz

Nun haben sich die sieben stärksten Wirtschaftsmächte der Welt erneut darauf geeinigt, noch in diesem Jahrhundert das Ende des fossilen Zeitalters in ihren Ländern einzuläuten. Noch in diesem Jahr wollen Sie auf der Weltklima-Konferenz in Paris ein neues Weltklima-Abkommen in die Wege leiten.

Zum Erreichen der Ziele „brauchen wir tiefgreifende Einschnitte bei den weltweiten Treibhausgas-Emissionen. Wir haben uns deshalb dazu bekannt, dass wir im Laufe dieses Jahrhunderts eine Dekarbonisierung der Weltwirtschaft brauchen“, betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Zum beschworenen Klimaschutz gehört eine 40- bis 60-prozentige Reduzierung der Treibhausemissionen bis 2050, wobei eine „Bewegung im oberen Bereich der Empfehlungen“ ratsam sei und angestrebt werden sollte, so die Kanzlerin weiter.

 

„Rückenwind für die Klimadebatte“

Damit hat die G7 den Kohle- und Ölausstieg auf die globale Agenda gesetzt. Die Natur- und Umweltschutzorganisation WWF sieht die Ergebnisse des Gipfeltreffens sogar als „Rückenwind für die Klimadebatte“. Ob auf Worte aber auch Taten folgen werden, bleibe abzuwarten. Der Gehalt der Aussagen auf Glaubwürdigkeit müsse erst noch getestet werden, kommentiert Christoph Bals von Germanwatch die Ergebnisse. Das werde in den nächsten Wochen bei den internationalen Klima-Verhandlungen passieren. Für Angela Merkel steht dieser Test allerdings schon vor der Tür. Sie werde bereits getestet „wenn es darum geht, die notwendigen Beschlüsse zu fassen, um die Kohlenutzung in Deutschland deutlich zurück zu drängen“, erklärt Bals weiter.

Es bleibt abzuwarten, welche Marschroute Angela Merkel letztendlich einschlagen wird. Eines steht jedoch fest: Die Ziele wurden offiziell definiert und gefestigt. Die Worte für den Klimaschutz sind gefallen. Ein guter Auftakt wenn man außen vor lässt, dass dieser bereits 2009 hätte passieren können.

Quelle: DW

surya168 akun pro thailand https://slotgacormax.win/ https://wwwl24.mitsubishielectric.co.jp/ daftar judi online judi bola situs judi bola resmi