Aktivieren Sie gezielt das volle Potenzial Ihrer Solaranlage
Ihre Solaranlage erwirtschaftet bares Geld für Sie. Manche technische Dienstleistungen sorgen dafür, die Funktion Ihrer PV-Anlage langfristig zu sichern, und manche eignen sich für ein Extra an Optimierung. Dabei greift wie so oft das Wirtschaftlichkeitsprinzip, um notwendige von klar zu kalkulierenden Investitionen in Ertragsoptimierung abzugrenzen. So schöpfen Sie das volle Potenzial Ihrer Anlage aus und optimieren Ihre Erträge!
Damit Ihre Solaranlage Ihnen langfristig optimale Erträge bringt, muss alles einwandfrei funktionieren. Für ein solches einwandfreie Funktionieren einer Anlage kann man die komplette Betriebsführung natürlich an Externe vergeben, und auf eine umfassende und kontinuierliche Optimierung in Ihrem Sinne setzen.
Aber ein solches Rundum-Sorglos-Paket ist zumeist nur für entsprechend große Anlagen oder Portfolien erhältlich, und es hat seinen Preis – dies schmälert schnell Ihre Renditeerwartungen als Eigentümer.
Garantiert ist dabei noch lange nicht, dass dabei das volle Potenzial ausgeschöpft wird, denn bei aller Professionalität der Dienstleister, so sind selten für jegliche Fragestellung die geeigneten Spezialisten im Hause, und mit der Zeit kann sich immer Betriebsblindheit breit machen, die mit einer unabhängigen Sicht von außen „aufgefrischt“ werden kann. Dies trifft häufig gerade dann zu, wenn die Anlage direkt vom Errichter oder vom ihm ausgewählten Partnern technisch überwacht und betrieben wird.
Unstrittig sinnvoll ist es, wenn man nicht selber Spezialist dafür ist, eine regelmäßige Inspektion und gründliche Wartung einer gewerblichen PV-Anlage durch einen erfahrenen und etablierten Dienstleister durchführen zu lassen.
Damit ist der planmäßige Betrieb und somit langfristige Ertragssicherheit gewährleistet. Denn mit geschultem Auge und entsprechender Photovoltaik-Messtechnik ist es diesem Dienstleister möglich, die gängigsten Fehler schon zu erkennen, bevor diese tatsächlich zu einem teuren Problem werden.
Anzeichen solcher Fehler werden, wenn schon keine Regelinspektion vor Ort stattfindet, spätestens bei ablesbaren Ertragsminderungen, über das Monitoring oder die Abrechnung, sichtbar – und da macht es Sinn, selbst als Eigentümer regelmäßig die Ertragswerte im Zeitablauf und auch im Vergleich mit den ursprünglichen Planungen und verfügbaren externen Vergleichsquellen abzugleichen.
Latente Anzeichen von graduellen Beeinträchtigungen fallen zumeist nicht im Rahmen einer von Extern übernommenen technischen Überwachung auf, wo es primär um die laufenden Betrieb an sich geht, sondern bei der regelmäßigen Analyse über den Zeitverlauf. Und spätestens bei solchen Anzeichen einer Performance-Schwäche aus der Ferne sollte man einen Profi mit einer gründlichen Inspektion und Wartung vor Ort beauftragen.
Ihre Solaranlage: Bessere Erträge dank gezielter Optimierung
Doch die guten Gründe dafür, vorausschauend und selektiv Aspekte der technischen Betriebsführung einer Solaranlage an mehr als einen Partner zu übergeben bzw. selber direkt zu beauftragen, erschöpfen sich nicht nur in der Identifikation und Behebung von Fehlern oder der Wahrung von Garantieansprüchen.
Vielmehr kann ein Spezialist neben der Identifikation von Risiken in der Zukunft auch ungenutztes Potenzial Ihrer Solaranlage erkennen und somit Maßnahmen vorschlagen, die für Sie bares Geld bedeuten.
Dies kann von einer Inspektion mit besonderem Fokus auf thermographische Moduluntersuchungen, über eine besonders geeignete und effiziente Art der Anlagenreinigung bis hin zum Austausch einzelner wichtiger Komponenten (beispielsweise Wechselrichter) bis zum Repowering der gesamten Anlage für höhere Effizienz und damit Erträge reichen.
Schließlich entwickelt sich die Technik der Anlagen an sich, als auch insbesondere der Möglichkeiten zur Optimierung, stets weiter und ein professioneller Fachmann scheut sich nicht davor, offen zu besprechen, welche Investition sich für Sie wie schnell aufgrund einer so erreichten Ertragssteigerung lohnen könnte.
Somit können Sie selber, in Abgrenzung von der notwendigen Absicherung der Grundfunktionalität und somit eines Mindestertrages durch eine Betriebsführung, jeweils punktuell Investitionsalternativen abwägen und im Sinne einer langfristig gedachten Strategie aus Besitzersicht entscheiden, um Ihr Investment bestmöglich für sich arbeiten zu lassen.
Frische (und herstellerunabhängige) Augen sehen mehr
Die Entscheidung darüber, welche und in welchem Umfang technische Dienstleistungen an Externe zu vergeben sind, folgt grundsätzlich einem Spagat zwischen der Einsparung von Service-Kosten und der Vermeidung von Risiken – und dies mit der Nebenbedingung der Reduktion des Aufwandes auf Ihrer Seite als Besitzer.
So gilt insbesondere für nicht in einer Regel-Betriebsführung enthaltene oder selektiv hinzuzuziehende Aufgaben durch Spezialisten das Primat, dass die Mehrkosten (inkl. aller Nebenkosten) einen entsprechenden Mehrertrag über die geplante (und finanzierte) Laufzeit oder festgelegte Periode mit sich bringt, so dass eine deutliche Auswirkung in der Rendite erkennbar ist.
Dies lässt sich sogar für weithin als technisch anspruchslos gehaltene Tätigkeiten wie einer Anlagenreinigung darstellen – und erstaunliche Wirkung entfalten.
Doch die Zahlenbeispiele sind wie so oft nur so gut, wie die Auswahl und Vergabe solcher externen Aufträge erfolgt. Erfahrungsgemäß ist es hilfreich, sich an folgende Daumenregeln zu halten:
Validität von Angeboten prüfen
Ist das Preis-Leistungs-Verhältnis marktgerecht? Durch die Standardisierung von Abläufen können erfahrene Dienstleister mit Preisvorteilen auftrumpfen, haben aber auch klare Kalkulationsgrundlagen und können diese im Zweifelsfall darlegen.
Ein kostengünstiges Angebot gerade von neu auf dem Markt auftretenden Dienstleistern kann attraktiv sein, aber dabei muss der erwartete Nutzen gewährleistet sein.
Bringt der Partner die erforderlichen Qualifikationen, Zulassungen und das Equipment mit? Die Entscheidung für externe Profis kann sich nur rechnen, wenn damit Gewährleistungs- und Haftungsrisiken auch wirklich minimiert werden. Je nach Aufgabe gibt es Anforderungen aufgrund von DIN-, VDI oder ISO-Normen. Darin ausgebildet und zertifiziert werden Dienstleister unter anderem von TÜV-Instituten.
Ebenfalls sollten Sie auf die Erfahrung der Anbieter achten und Referenzen einholen – kein etablierter Anbieter scheut sich, aus aktuellen und vergangenen Beispielen konkrete Empfehlungen abzuleiten. Bestenfalls können Sie sich mit bestehenden Kunden des Dienstleisters über Qualität und Zuverlässigkeit austauschen.
Abschließend: Wenn Sie solche qualifizierten Dienstleister hinzuziehen wollen, müssen diese erst einmal gefunden werden. Dies kann zu einem erheblichen Such-, Vergleichs- und Entscheidungsaufwand führen.
Den Aufwand für die Suche und Bewertung geeigneter Servicepartner können Sie natürlich minimieren, indem Sie sich über branchenerfahrene und unabhängige Plattformen, wie bspw. ‘Milk the Sun’, informieren.
Weitere Tipps gibt es in unserem aktuellen Betreiberleitfaden .