Solarmodule: Monokristallin vs. Polykristallin

Solarmodule: Monokristallin vs. Polykristallin

Bei der Errichtung und beim Kauf einer Photovoltaik-Anlage ist vor allem die Wahl der Solarmodule entscheidend. Unterschieden wird hierbei zwischen monokristallinen und polykristallinen Solarmodulen, die je nach Art einen geringeren oder höheren Wirkungsgrad aufweisen und somit entweder günstiger oder kostenintensiver sind. Wir stellen die beiden Formen der Solarmodule in einem Vergleich gegenüber.

Monokristalline Solarmodule

Monokristalline Solarmodule werden in einem aufwändigen Verfahren aus Silizium hergestellt. Die komplexe Struktur aus zersägten Kristallen gewährleistet einen hohen Wirkungsgrad zwischen 14 und 20 Prozent. Dadurch gelten monokristalline Solarmodule als die effektivsten Module bei direkter Sonneneinstrahlung und sind mitunter 20 Prozent effektiver als polykristalline Module. Diese Umstände sind allerdings dafür verantwortlich, dass monokristalline Solarmodule um einiges kostenintensiver sind als andere. Charakteristisch für das Aussehen von monokristallinen Solarmodulen ist die dunkelblaue bis schwarze Farbgebung der Module.

Für wen sind monokristalline Solarmodule interessant?

Dank des hohen Wirkungsgrades sind monokristalline Solarmodule vor allem für Anlagenbetreiber mit kleinen Dachflächen interessant. Voraussetzung ist dafür allerdings eine direkte Südausrichtung des Daches, da monokristalline Module höhere Einbußen bei der Stromerzeugung bei nicht optimaler Sonneneinstrahlung aufweisen als polykristalline Module. Auch für Anlagenbetreiber, die mit ihrer Solaranlage große Mengen an Strom produzieren müssen, eignen sich monokristalline Solarmodule besser als polykristalline.

Polykristalline Solarmodule

Zur Herstellung von polykristallinen Solarmodulen wird weniger Silizium verwendet als bei monokristallinen Modulen, wodurch sich auch die Herstellungsweise stark vereinfacht. Das hat allerdings eine Reduzierung des Wirkungsgrades zur Folge. Polykristalline Solarmodule weisen lediglich einen Wirkungsgrad von 12 bis 16 Prozent auf und sind daher weniger effektiv als monokristalline. Allerdings sind polykristalline Solarmodule um einiges günstiger als monokristalline und daher auf dem Markt auch mehr gefragt. Charakteristisch für das Aussehen dieser Module ist eine tiefblaue bis silbergraue Farbe in Form von Eiskristallen.

Für wen sind polykristalline Solarmodule?

Durch das gute Preis-Leistungs-Verhältnis und die gute Montierbarkeit sind polykristalline Solarmodule generell für alle Photovoltaikanlagen geeignet. Vor allem aber Anlagen und Dächer, die keine optimale Südausrichtung aufweisen, sollten mit polykristallinen Solarmodulen ausgestattet werden. Zudem wird polykristallinen Modulen eine hohe Stabilität und somit eine Lebensdauer von über 30 Jahren attestiert. Dadurch ist diese Art von Solarmodulen prädestiniert für Anlagenbetreiber, die ihre Anlagen über einen langen Zeitraum betreiben wollen.

Fazit

Monokristalline Solarmodule sind bis zu 20 Prozent effektiver als polykristalline Module, dafür aber auch um einiges Teurer in der Anschaffung und nicht so individuell anwendbar. Wie in dem Artikel zu erkennen ist, haben beide Arten von Modulen ihre Vor- und Nachteile. Die Forschung ist zudem auf einem guten Weg, Rekorde in Sachen Wirkungsgrad von Photovoltaik-Zellen und -Modulen zu brechen. In der Zukunft werden wir daher vor einer noch größeren Auswahl von noch effektiveren Modulen stehen. Die Wahl des richtigen Moduls ist und bleibt daher jedem selbst überlassen.

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