Forscher: Brandrisiko bei PV-Anlagen sehr gering

Forschung: PV-Anlagen stellen kein Brandrisiko dar

Forschung: PV-Anlagen stellen kein Brandrisiko dar

Photovoltaik-Anlagen stellen eine sehr geringe Brandgefahr dar. Zu diesem Ergebnis ist der TÜV Rheinland in Zusammenarbeit mit Fraunhofer ISE nach einem auf dreieinhalb Jahre angelegten Forschungsprojektes zur Bewertung von Brandrisiken in Photovoltaik-Anlagen. Dennoch sollte das Risiko eines Brandes von Besitzern einer PV-Anlage nicht auf die zu leichte Schulter genommen werden. Eine gute Planung, sowie eine fachgerechte Installation und Wartung der Anlage können ein reibungsloses Bestehen der eigenen Anlage über Jahrzehnte sicherstellen.

 

Nur 210 durch Solarstrom-Anlagen verursachte Brände bekannt

In den dreieinhalb Jahren Forschung haben die Prüfer systematisch Schadenfälle bei PV-Anlagen untersucht und konnten nur wenig durch PV-Anlagen verursachte Brände feststellen. Das genaue Resultat der Forschung: In lediglich 210 Fällen konnte wirklich eine Solarstrom-Anlage als Ursache für einen Brand identifiziert werden. Zur korrekten Einordnung der Zahl: In Deutschland sind derzeit über 1,4 Millionen Solaranlagen mit mehr als 150 Millionen Modulen im Betrieb.

 

Brandrisiko kann auf ein Minimum reduziert werden

Florian Reil, Geschäftsfeldleiter Solarenergie bei TÜV Rheinland und Leiter des Projekts, fasst die Ergebnisse der Forschung so zusammen: „Bemerkenswert klar ist: Die Brand- und Ausfallrisiken von Solaranlagen lassen sich eindeutig auf ein Minimum reduzieren, bevor die Anlage überhaupt ans Netz geht. Denn die häufigsten Brandursachen sind Installationsfehler, gefolgt von Produkt- und Planungsmängeln.“

Diese Feststellung wird sogar durch ein weiteres Forschungsergebnis untermauert: Die meisten Brände treten nämlich im ersten Jahr des Betriebs auf und dann in den ersten fünf Folgejahren.

Dieses Ergebnis hat Forscher von Fraunhofer zum Nachdenken gebracht. Sie fordern nun eine bessere Ausbildung der Photovoltaik-Installateure, eine Abnahme der frisch installierten Anlage durch Dritte und eine regelmäßigere Wartung der Anlagen. Damit sollen die Schäden künftig noch weiter und vor allem im Vorfeld reduziert werden.

 

Technische Maßnahmen zum Brandschutz werden genannt

„Die größten Probleme sind bereits dadurch zu beheben, dass die bestehenden Normen und Vorschriften konsequent angewendet werden“, führt Willi Vaaßen, ebenfalls Geschäftsfeldleiter Solarenergie bei TÜV Rheinland, weiter aus. Im Hinblick auf den Brandschutz haben die Forscher auch schon technische Maßnahmen zur Optimierung der Anlage im Blick: Verlässliche Lichtbogendetektion, der Blitz- und Überspannungs-Schutz, sowie Schalter und Trenner von Anlagen stehen dabei im Vordergrund.

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts und alle Vorträge des Workshops im Rahmen des Projekts zur Bewertung des Brandrisikos von Photovoltaik-Anlagen und zur Erstellung von Sicherheitskonzepten sind im Internet aufrufbar unter www.pv-brandsicherheit.de

 

Quelle: Solarserver.de

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