Energie-Erkenntnisse Teil 2: Schadet Infraschall von Windrädern wirklich der Gesundheit?

Viele Bürger haben vom Grundsatz her immer erst einmal etwas zu kritisieren, wenn es um Neuheiten geht. Erst recht, wenn diese in ihrer unmittelbaren Umgebung entstehen. Es geht dann darum, mit mehr oder weniger fundierten Schreckens-Informationen diese besagten Neuerungen schlecht zu reden. Das geschieht auch in Bezug auf Windenergie-Anlagen. Diese sollen nämlich Infraschall erzeugen, der schädlich für die Gesundheit sein soll. Ob das stimmt, klären wir in Teil 2 unserer neuen Serie „Energie-Erkenntnisse“ auf.

In unserer neuen Serie „Energie-Erkenntnisse“ befassen wir uns mit nützlichem Wissen und Erkenntnissen aus der Welt der Erneuerbaren Energien. In Teil 1 haben wir bereits darüber informiert, welche EU-Staaten auf welche Art der Energiegewinnung setzen.  Teil zwei klärt nun einen Mythos über angeblich gesundheitsgefährdenden „Infraschall“ auf, der durch Windenergie-Anlagen erzeugt wird.

Infraschall als solches ist nicht unbekannt. Bei Infraschall handelt es sich um Schallwellen, die so tief sind, dass sie vom menschlichen Ohr nicht wahrgenommen werden können. Diese Art von Schall ist in unserem Alltag allgegenwärtig und wird zum Beispiel durch Unwetter oder Waschmaschinen erzeugt. Nichts also, womit wir noch nie in Kontakt gekommen wären.

Infraschall ist der größte Kritikpunkt von Bürgerinitiativen gegen neue Windparks. Angeblich ist Infraschall besonders gefährlich, wenn er von Windenergieanlagen erzeugt wird. Somit würden Windparks eine enorme Bedrohung für die Menschen in der Umgebung darstellen. Doch was sagt eigentlich die Wissenschaft dazu?

„Infraschall ist nur schädlich, wenn man ihn hören oder spüren kann“

In der Tat gibt es Studien, die sich mit den Effekten von Infraschall beschäftigen. Die bayerischen Landesämter für Umwelt und Gesundheit haben diese in einer Öffnet den Link in einem neuen Fensterzu diesem Thema von ihnen herausgegebenen Broschüre thematisiert und verständlich aufbereitet. „Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Infraschall nur dann Folgen haben kann, wenn Menschen ihn hören oder spüren können. Da die von Windkraftanlagen erzeugten Infraschallpegel in üblichen Abständen zur Wohnbebauung deutlich unterhalb der Hör- und Wahrnehmungsgrenzen liegen, haben nach heutigem Stand der Wissenschaft Windkraftanlagen keine schädlichen Auswirkungen für das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen.“ Alle bislang an Windenergieanlagen gemessenen Infraschallimmissionen liegen unter dem Schalldruckpegel, ab dem sie vom Menschen wahrnehmbar sind. Sie sind folglich ungefährlich. Diese Ansicht teilen auch Hendrik Møller und Christian Sejer Pedersen, Wissenschaftler vom  Institut für Elektronische Systeme der dänischen Universität Aalborg. Eine dauerhafte Belastung durch eine Gewisse Art von Infraschall könne zwar sehr wohl negative Folgen für die Gesundheit haben. Doch Windanlagen strahlen diese Art von Infraschall definitiv nicht aus.

-Quelle: Windwärts

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