Solarstrom: Die Lachnummer mit der Sonnenfinsternis

Solarstrom: Die Lachnummer mit der Sonnenfinsternis

Das Politmagazin „SPIEGEL“ hat in seiner aktuellsten Ausgabe die Auswirkungen der anstehenden Sonnenfinsternis auf Solarstrom-Anlagen behandelt. Während der Dauer der Teilfinsternis würden Solarstrom-Anlagen erheblich weniger Energie produzieren können, was es für zentrale Stromnetze quasi unmöglich mache, diese Misslage ausbalancieren zu können. Aus diesem Grund sei es für große Solaranlagen sicherer, am Tag der Sonnenfinsternis gar nicht erst ans Netz zu gehen. Diese Thematik ist an Schwachsinn kaum noch zu überbieten.

 

Am 20. März 2015 steht uns eine partielle Sonnenfinsternis bevor. Für maximal 2 Minuten und 27 Sekunden würde über Deutschland und dem Rest Europas die Sonneneinstrahlung größtenteils unterbrochen werden. Stünden zu diesem Zeitpunkt keine Wolken am Himmel, so postuliert der SPIEGEL, würden Solarstrom-Anlagen innerhalb dieser maximal 147 Sekunden signifikant weniger Strom erzeugen. Ein Missstand, den zentrale Stromnetze angeblich nicht oder nur ganz schwer bzw. unzureichend ausbalancieren könnten.

 

Die zwanghafte Fehlargumentation mit der Sonnenfinsternis

Ein Witz, dessen Pointe auf sich warten lässt. Wollen uns die Medien durch so einen Schwachsinn, begründet auf maximal 147 Sekunden weniger Sonneneinstrahlung, von den Nachteilen der Erneuerbaren Energien „überzeugen“? Weil während einer seltenen Sonnenfinsternis die Sonneneinstrahlung für wenige Minuten unterbrochen wird? Alleine der Zusatz „sind zu dieser Zeit keine Wolken am Himmel, würden die Solaranlagen im ganzen Land binnen weniger Minuten drastisch weniger Strom einspeisen – und die Netze dadurch gefährlich instabil“ (Quelle: SPON) zeigt die Brüchigkeit dieser aufgesetzten Argumentation. Denn im Umkehrschluss besagt diese, dass bei Wolken ohnehin weniger Solarstrom produziert wird als bei klarem Himmel. Und auch dieser angebliche Missstand konnte bisher sehr gut von den zentralen Stromwerken ausbalanciert werden. Und überhaupt lassen sich Sonnenfinsternisse über Jahre exakt im Voraus berechnen. Auf Basis dieser Daten haben zentrale Stromzulieferer eine Lange Planungszeit, um sich auf dieses Ereignis vorzubereiten.

 

Fehlender Solarstrom konnte immer ausbalanciert werden

Natürlich ist die Kehrseite der Solarstrom-Medaille schon immer die nicht stetig andauernde Sonneneinstrahlung gewesen. Unterbrechungen sind sowohl bei Nacht als auch bei bedecktem Himmel gegeben. Umstände, die bekannt sind. Umstände, die berechenbar sind. Umstände, die bisher ohne Mühen durch andere Arten der Stromgewinnung ausgeglichen werden konnten. Diese – man mag es gar nicht so nennen, da es lange keine mehr ist, – Problematik nun mit einer Sonnenfinsternis neu aufzurollen und so gegen Erneuerbare Energien zu wittern, ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten.

Eine Sonnenfinsternis würde natürlich innerhalb kürzester Zeit viele Teile und Solaranlagen Deutschlands gleichzeitig betreffen, wohingegen schlechtes Wetter nur in Teilen Deutschlands zu weniger Stromerzeugung führt. Zu einer Tageszeit mit Hochbetrieb ist das auch sicherlich problematischer als bei Nacht, bei der die Sonne gar nicht scheint und die Nachfrage nach Strom ohnehin geringer ist als am Tag. Doch für einen Staat wie Deutschland, in dem neben Energie aus Sonne, Wind und Wasser auch Strom aus Kohle und Atom generiert wird, dürfte und wird diese Sonnenfinsternis keinen Nachteil in Sachen „Ausbalancierung“ der wegfallenden Sonnenenergie darstellen.

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