Solarenergie Posts

Steigende Strompreise durch Strompreis-Sicherung?

Der neue Vorstoß von Bundesumweltminister Peter Altmaier bezüglich des EEG, der unter dem Titel „Vorschlag zur Einführung einer Strompreis-Sicherung im EEG“ veröffentlich wurd, soll durch die Deckelung der EEG-Umlage den Strompreis gering halten. Damit lässt sich schlussfolgern, dass Altmaier die Schuld für den steigenden Strompreis im Ökostrom sieht. Aber wäre denn diese Deckelung der Umlage tatsächlich das Ende der Preissteigerung? Und wäre sie das Ende der Energiewende? Gestern setzte sich das Wirtschaftsmagazin plusminus der ARD genau damit auseinander.

Umlage-Befreiung macht die Hälfte der letzten Steigerung aus

Geschätzt wird, dass sich die Kosten der EEG-Umlage bis 2017 um sieben Milliarden Euro erhöhen, was mit der aktuellen Umlageberechnung zu einer Steigerung von rund einem Drittel führen würde, nämlich von 5,28 Cent pro kWh auf 7,28 c/kWh. Altmaiers Pläne sehen vor, dass die Umlage nächstes Jahr eingefroren wird und danach um maximal 2,5 Prozent pro Jahr erhöht wird. 2017 würde die Umlage damit 5,68 c/kWh erreichen.

Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes für Energieverbraucher, dazu: „Dieser Plan ist vor allem gut für die Stromkonzerne. Die Erneuerbaren Energien werden dadurch ausgebremst“. Stattdessen müsse Altmaier bei den Ausnahmen für Unternehmen anfangen. Derzeit machen die Befreiungen der Industrie die Hälfte der aktuellsten Umlagesteigerung aus, nämlich 0,8 c/kWh. Altmaier möchte diese Befreiungen aber nur in geringem Maße beschränken, abschaffen möchte er sie nicht. Denn das würde natürlich auch auf großen Widerstand in der Wirtschaft treffen.

Energie-Soli rechtlich fragwürdig

Stattdessen sieht der Vorschlag zur „Strompreis-Sicherung“ die Einführung eines Energie-Solis vor, ein nachträglich gesetzlich verpflichtender Verzicht für Bestandsanlagenbesitzer Erneuerbarer Energien auf die bereits garantierten Förderungen. Für „rechtlich fragwürdig“ hält Henning Dettmer vom Bundesverband Windenergie diese Idee. Tatsächlich scheint der rückwirkende Eingriff in getätigte Investitionen mit dem Grundgesetz nicht vereinbar zu sein.

Solarenergie ist auf der eigenen Dachfläche anbringbar

Ausbaustop? Altmaier möchte Eigenverbraucher zur Kasse beten. iStockphoto.com©Jenna Wagner

Umlage-Zahlungen für den Eigenverbrauch bei Photovoltaik-Anlagen

Die Einspeisevergütung für Photovoltaik möchte Altmaier indes erst massiv senken und dann ganz abschaffen. Somit wäre Solarenergie nur noch für den Eigenverbrauch sinnvoll. Aber selbst das könnte sich ändern. Altmaiers Vorstoß sieht vor, dass diejenigen, die in PV-Anlagen für den Eigenverbrauch investiert haben, zusätzlich die EEG-Umlage für den selbst produzierten und verbrauchten Strom bezahlen. Ein weiterer Ausbau der Photovoltaik erscheint damit zumindest fragwürdig.

Flexibilisierung der Einspeisevergütung bevorteilt Großkonzerne

Der nächste Vorschlag des Bundesumweltministers betrifft alle Arten von Erneuerbaren Energien. Altmaier möchte den „Zahlungsbeginn der Einspeisevergütung für Neuanlagen flexibilisieren“. Bedeutet: Nach Anschluss einer Anlage ans Stromnetz könnte es Monate dauern, bis die Besitzer ihre Einspeisevergütung erhalten. Henning Dettmer dazu: „Das trifft vor allem den Mittelstand, Privatinvestoren und Anlagen in Bürgerhand.“ Denn: Große Konzerne könnten sich eine solche Verzögerung freilich leisten.

Strompreis-Sicherung damit nicht garantiert

Altmaiers Vorschläge könnten zudem unangenehme Nebenwirkungen an der Strombörse mit sich ziehen: Derzeit lässt der billige Ökostrom die Nachfrage nach dem teureren Strom aus konventionellen Energieträgern zurückgehen, was zu einer Preissenkung führt. Das Ausbremsen der Erneuerbaren Energien hingegen könnte jedoch dazu führen, dass der Strompreis an der Börse wieder steigt – was den Stromkonzernen weitere Möglichkeiten zu Strompreissteigerungen einräumt. Die Bezahlbarkeit für den Verbraucher ist damit nicht garantiert.

Quelle: plusminus, ARD

Dänemark: Von Photovoltaik-Boom zu Photovoltaik-Boom?

Die Solarenergie in Dänemark hat im vergangenen Jahr ein exponentielles Wachstum erlebt. Dafür sorgten angenehme Rahmenbedingungen gerade für private Haushalte. Doch das Wachstum kam zu einem abrupten Ende, als die dänische Regierung die Gesetzgebung veränderte. Dennoch erwarten Experten einen neuen Boom, angetrieben durch Wohnungsunternehmen.

Dänemark könnte weiter von Photovoltaik profitieren

Die Kombination aus fallenden Preisen von Modulen für Dachflächen einerseits und großzügigen Zuschüssen andererseits ließ die Anzahl von Wohn- und Dachanlagen in Dänemark stark ansteigen. Waren Ende 2011 nur Dachflächen von 3.000 Haushalten mit Photovoltaik-Anlagen versehen, so stieg diese Zahl innerhalb von kaum zwölf Monaten auf mehr als 43.000. Die installierte Leistung stieg damit von zehn Megawatt (MW) auf 223 MW und übertraf damit bereits acht Jahre vorher das für 2020 anvisierte Ziel für Solarenergie von 200 MW.

Obwohl der bezuschusste Solar-Boom nun gestoppt wurde, nachdem die dänische Regierung im vergangen November beschloss, die Förderungen zu kürzen, ist Dänemark nach wie vor ein attraktiver Wachstumsmarkt. Am 21. März wird dies eines der grundlegenden Themen der PV-Konferenz „The Solar Future: Denmark“, die in Kopenhagen stattfinden wird.

Die Energiepreise, die in Dänemark mit 26,8 Cent pro Kilowattstunde (wovon sich über 22 Cent aus Steuern zusammensetzen) zu den teuersten in Europa gehören, werden die Erneuerbaren Energiequellen weiter antreiben. Experten glauben, dass ein neuer Boom nicht lange auf sich warten lassen wird. Mit der neuen Gesetzgebung sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Größe von mehr als sechs MW berechtigt, Zuschüsse zu erhalten, wodurch der Bau größerer Anlagen gefördert wird. Das steigert die Möglichkeiten für Wohnungsunternehmen und Firmen, Subventionen für PV-Systeme auf dem eigenen Dach zu erhalten.

Photovoltaik-Dachanlagen könnten in Dänemark weiteren Schub erfahren. iStockphoto.com©Richard Schmidt-Zuper

Die dänische Interessengruppe für Wohnungsunternehmen, Danmarks Almene Boliger, die aus rund 650 Mitgliedern besteht und eine halbe Million Wohnungen abdeckt, hat ihre Begeisterung für die neuen Regelungen bereits ausgedrückt.

Eine neue Umfrage zeigt, dass 75 Prozent der dänischen Wohnungsunternehmen großes Interesse daran haben, in Photovoltaik zu investieren. Und das möglichst innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Aufgrund von strikten Regulierungen bezüglich der Energieeffizienz zwischen den Jahren 2015 bis 2020 ist der Photovoltaik-Markt auch für Bürogebäude vielversprechend.

Die 5,6 Millionen Einwohner des skandinavischen Landes haben einen großen sozialen und politischen Konsens zu Erneuerbaren Energien entwickelt. Das dänische Parlament hat beschlossen, dass bis 2020 die dänische Energieversorgung zu 35 Prozent aus Erneuerbaren bestehen solle,  im Jahr 2050 gar zu 100 Prozent.

Quelle: Solarplaza

Großinvestor Warren Buffett investiert 2,5 Milliarden Dollar in Solarprojekt

Innerhalb kurzer Zeit hat der US-Investor und drittreichste Mensch der Welt Warren Buffett drei große Öko-Investitionen getätigt. Sein neuester Clou ist der Kauf eines riesigen Photovoltaik-Projektes in Kalifornien für rund 2,5 Milliarden Dollar.

US-Investor kauft Photovoltaik-Anlage in den Vereinigten Staaten

Drittreichster Mensch der Welt: Warren Buffett. Fotograf: Mark Hirschey

Für 2,5 Milliarden Dollar verkauft das US-Unternehmen SolarPower das Antelope Valley Solarprojekt in Kalifornien an MidAmerican Energy Holdings, einen Stromversorger der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway, welche wiederrum von Buffett aufgebaut wurde und geleitet wird.

SunPower soll weiterhin an Konstruktion und Bau der 579-Megawatt-Anlage beteiligt sein. Sowohl SunPower als auch der Energieversorger MidAmerican Energy Holdings bezeichnen das Projekt als weltgrößtes Entwicklungsprojekt der Photovoltaik. Noch in diesem Quartal soll der Anlagenbau beginnen.

Buffett investierte bereits 2011 zwei Milliarden

Das PV-Projekt in der Mojave-Wüste östlich von Los Angeles ist bereits die dritte große Investition in Buffetts in der Branche innerhalb von 13 Monaten. So kaufte er zum Beispiel im Dezember 2011 ein 2 Milliarden teures Projekt des US-Unternehmens First Solar.

Buffett, der häufig dann investiert, wenn sich andere abwenden, setzt damit ein positives Signal für die schwächelnde PV-Branche in den USA, die vor allem unter Überkapazitäten und Billigangeboten aus den USA leidet.

Der Stromversorger MidAmerican gehört zu den größten Geldgebern für regenerative Energien in den USA. Nicht nur an Photovoltaik- sondern auch an Wind- und Geothermieprojekten ist das Unternehmen beteiligt.

 

Quellen: Spiegel, n.tv

Interview mit Cornelia Daniel: Österreichische „Aushungerungspolitik“

Cornelia Daniel ist aktive Bloggerin im Bereich Erneuerbare Energien, lebt Ihre Einstellung gegenüber Nachhaltiger Energiegewinnung auch im Alltag. Aus Ihrer persönlichen Überzeugung heraus gründete sie 2011 das Unternehmen Dachgold in Österreich. Im Interview mit Milk the Sun spricht sie über ihr Unternehmen, die Erneuerbaren Energien und die Photovoltaik in Deutschland, Österreich und weltweit.

Dachgold unterstütz Solaranlagen-Bau von Firmen

„Solarenergie gehört dorthin, wo Menschen untertags sind“

Milk the Sun: Sehr geehrte Frau Daniel, was muss man sich unter Ihrer Firma Dachgold vorstellen?

 

Daniel: Dachgold ist ein Solar-Beratungsunternehmen, welches verschiedenste Projekte rund um Solarenergie umsetzt und unterstützt. Einerseits die Beratung von Gewerbebetrieben, die mit dem Projektmanagement eines solchen Vorhabens keine eigenen Mitarbeiter abstellen möchten bzw. können und auch gar keinen direkten Zugang zum Markt haben, und andererseits die Erstellung von Informationsprodukten für einen raschen Ausbau der Solarenergie in Österreich. Dabei meine ich mit Solarenergie sowohl Photovoltaik als auch Solarthermie, da beide Technologien erst am Anfang der Applikation im Gewerbebereich stehen und ich der Meinung bin, dass Solarenergie vor allem dorthin gehört, wo die Menschen untertags sind.

Milk the Sun: Auf Ihrem Xing-Profil geben Sie an, dass Sie unter anderem Unternehmen suchen, „die noch nicht wissen, dass sie eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage wollen“. Welche Argumente sprechen denn für einen PV-Anlage auf dem Dach eines Unternehmens?

Daniel: Ich nenne es gerne: Einfrieren der Energiekosten. Man kann sich mittlerweile mit einem Gestehungskostenrechner sehr gut ausrechnen, wie viel die Kilowattstunde (kWh) erzeugter PV-Strom kostet. Wir sind hier mittlerweile bei 10-15ct/kWh wenn die Anlage 25 Jahre läuft. Sieht man sich die Strompreissteigerungen der letzten Jahre an, ergeben sich daraus deutliche Sparpotenziale. Manche Unternehmen bauen die Anlage natürlich auch aus steuerlichen Gründen. Leider ist es aber kein Produkt, welches man mit überschüssigem Gewinn noch schnell im Dezember einkauft. In Deutschland ist der Kauf einer Anlage anscheinend recht unkompliziert. Hier in Österreich kann das ganze Unterfangen schon mal bis zu einem Jahr oder mehr dauern. Deshalb unterstütze ich Unternehmen in diesem Prozess.

Milk the Sun:  Auch Österreich öffnet sich mehr und mehr für den PV-Markt, das Jahr 2012 war nach Aussagen des Bundesverband Photovoltaic Austria ein Rekordjahr. Was erwarten Sie von der Österreichischen Regierung an Änderung für die Solarförderung?

Daniel: Dasselbe wie vermutlich alle in der Branche. Einen Wegfall des Deckels, eine Vereinfachung der Bewilligungsverfahren und eine Vereinheitlichung der Förderungen. Wir haben insgesamt mindestens elf verschiedene Förderungen. Ein Ökostromgesetz, eine fürchterlich innovationshemmende Investitionsförderung vom Bund und neun Bundesländer, die ihre eigenen Regelungen machen. Zusätzlich noch unterschiedlichste Gemeinde- und Unternehmensvarianten. Der Deckel verhindert aber die meisten Investitionen (Anm. es werden pro Jahr nur ca. 50-100 MWp mit einem Einspeisetarif gefördert, das tolle Jahr 2012 kommt daher, weil letztes Jahr aufgestaute Anträge mit einem Extrabudget bewilligt wurden). Die Österreicher wären furchtbar wild darauf einen Teil ihrer Ersparnisse, die auf der Bank vergammeln, in den Ausbau von Erneuerbaren zu stecken. Wir erwarten dabei auch gar nicht so horrende Renditen, wie es in Deutschland der Fall war. Die Förderungen werden gestürmt, auch wenn es nur 18ct/kWh für 13 Jahre gibt und all das bei höheren Anlagenpreisen und mühsameren Behördenwegen als in Deutschland. Leider schrecken aber auch viele davor zurück, weil diese Unsicherheit für Unternehmen, die auch ein Budget machen müssen, nicht tragbar ist. Ich habe das gesunde Marktpotenzial für Österreich mal auf 293 MWp geschätzt. Wir haben heuer anscheinend die 200 MWp-Marke geknackt, aber die ist eben einmalig. Wenn nichts passiert, fallen wir nächstes Jahr wieder zurück, statt gesund zu wachsen.

Ich will hier aber eigentlich nicht so negativ schreiben, es hat sich schon wirklich viel getan und das Jahr 2012 war tatsächlich ein Meilenstein. Jetzt ist nur die große Frage, wie wir den Einbruch in 2013 verhindern, wenn die Regierung die Zeichen der Zeit nicht selbst erkennt. Es muss einerseits gelingen, den Deckel zu beseitigen und wir müssen es schaffen uns von der Förderung zu lösen und Eigenverbrauchssysteme zu schaffen. Im Haushaltsbereich sind kleine Anlagen ja bereits ohne Förderung wirtschaftlich, im Gewerbe hängt es vom Strompreis des Unternehmens ab, der manchmal jenseits der 15ct-Marke liegt. Dann ist es natürlich noch schwierig. Es gibt aber eben eine erste Zielgruppe, die es nun heißt, zu informieren, dass sie die perfekten Kunden sind. Mit 100.000 kWh Jahresverbrauch und Stromkosten über 13ct/kWh sollte man sich schleunigst an einen Anlagenbauer wenden.

Milk the Sun: Muss sich etwas in der Bevölkerung tun? Wie ist die Akzeptanz der Österreicher bezüglich Erneuerbarer und PV Ihrer Einschätzung nach?

Daniel: Wie gesagt, die Österreicher stünden eigentlich Schlange und der Wirtschaftimpuls könnte wahnsinnig groß ausfallen, wenn es ein langfristiges System gäbe. Viele hören aber nur ständig in den Medien: „Förderbudget in zwei Minuten vergeben“ und schrecken zurück, obwohl so ziemlich alle, die den Weg wirklich ernsthaft einschlagen, auch irgendwann zum Zug kommen und die Anträge so überbucht sind, weil aufgrund des dummen Systems alle Leute doppelt und dreifach einreichen. Das „irgendwann“ ist natürlich auch Teil des Problems, was viele Millionen auf dem Sparbuch verweilen lässt. Von deutschen Kollegen, die in Österreich sind, höre ich außerdem oft, dass die Österreicher nicht ganz so renditegetrieben sind. Ich würde sagen, wir wurden durch die Aushungerungspolitik in dem Bereich etwas anders „erzogen“. Unternehmen müssen aber durchaus rechnen und so braucht es gerade in dem Bereich noch etwas bessere Anreizsysteme, bis auch hier die Netzparität zuschlägt. Diese können natürlich auch steuerlicher Natur sein. Die Schweiz ist hier recht gut aufgestellt.

Dachflächen von Unternehmen für Solarthermie und Photovoltaik nutzen

„Wir müssen Mut zu völlig neuen Ideen haben“

Milk the Sun: Sie bloggen regelmäßig auf ecoquent-positions.com, warten immer wieder mit überraschenden, spontanen und spaßigen Ideen auf, wie z.B. ein Preissauschreiben für weniger CO²-Ausstoß statt der Weltklimakonferenz. Ist das der Weg, den die Erneuerbaren Energien verstärkt gehen müssen? Fehlt es der Branche in gewissen Bereichen an Kreativität?

Daniel: Ja, die Idee war tatsächlich sehr spontan, weil es eben statt Konsenslösungen wirklich positive Anreizsysteme Braucht. Die ganze Branche ist sehr technikgetrieben und arbeitet oft ein bisschen an den Menschen vorbei. Wir müssen in jedem Fall etwas mehr Mut zu völlig neuen Ideen haben. Ich ertappe mich ja wie soeben oben demonstriert selbst manchmal im Jammertal, aber genau diese Einstellung hat eine rasche Entwicklung in der Vergangenheit verhindert. Es braucht Projekte und Umsetzungsansätze, die auch außerhalb der Energieblase wahrgenommen werden und das funktioniert gerade über Kreativität vermutlich sehr gut.

Milk the Sun: Wir von Milk the Sun durchbrechen mit unserem Unternehmen die lange Zeit üblichen Makler-Ketten bei dem Verkauf von Photovoltaik-Projekten und Anlagen. Haben sich in den letzten Jahre einzelne Personen über Gebühr an der Solarenergie-Branche bereichert?

Daniel: Ui, heikles Thema. Leider muss ich dem teilweise zustimmen. Ich habe ja am Beginn meiner PV-Karriere in einem Photovoltaik-Investmentunternehmen gearbeitet und Großprojekte in Italien und Spanien gesehen. Märkte wie diese, wo durch falsche Förderpolitik so viel Geld „übrig“ ist zum Verteilen, ziehen naturgemäß die falschen Leute an. Ich glaub in Italien war jeder Immobilienmakler auf einmal Solarprojektierer und hat ein Vermögen fürs Ausfüllen der Netzanfrage verlangt. Natürlich waren nicht alle so, aber es gab da schon einige, die sich mit einem einzigen Projekt reichgestoßen haben, aber auch genügend, die auf die Schnauze gefallen sind, weil es eben doch nicht so einfach ist, ein Projekt von vorn bis hinten durchzuprojektieren. Mich haben vor allem immer diese größenwahnsinnigen Ideen gestört, bei denen alle die Dollarzeichen in den Augen blitzen hatten. Weiß nicht wie viele 100 MW Projekte ich am Tisch hatte und ich glaub es gibt ja bis jetzt noch kein einziges, oder? Damals habe ich mir eben geschworen, dass ich diese Großprojekte meiden werden und mich, zwei Jahre bevor es in Österreich losgeht, auf Gewerbebetriebe konzentrieren möchte, da die Sonnenenergie eben dorthin gehört, wo die Menschen untertags auch sind. Dann brauchen wir auch nicht so viele Speicher.

Milk the Sun: Eine freche Frage zum Abschluss: Sie geben als eines Ihrer Missionen aus, dass jeder Österreicher und jede Österreicherin in einem Satz den Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik erklären kann. In einem Satz Frau Daniel: Was ist der Unterschied zwischen Solarthermie und Photovoltaik?

Daniel: Das ist ja gar nicht frech, ich freue mich sehr über diese Frage! Die Antwort ist so einfach, dass es so traurig ist, dass die Antwort so wenige kennen. Solarthermie macht Wärme für Heizung, Warmwasser und Industrieprozesse und Photovoltaik produziert elektrischen Strom für Fernseher E-Auto &Co. Ich habe übrigens auch mal eine Bildanleitung geschrieben, wie man die so ähnlich aussehenden Dinger auf dem Dach unterscheiden kann.

 

Wir bedanken uns bei Frau Daniel für das Gespräch.

Ökostrom in Deutschland bei 23 Prozent

Laut BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) steigt der Ökostromanteil in Deutschland im laufenden Jahr auf rund 23 Prozent. Das Teilte der Verband am Dienstag in Berlin mit.

Photovoltaik so stark wie nie in Deutschland

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Endgültige Zahlen zum Strommix 2012 liegen aber erst im Januar vor, doch auszugehen ist davon, dass auch in diesem Jar der Ökostrom vor der Kernenergie platziert ist. 2011 erzeugten die Kraftwerke aus Solarenergie, Wind, Biogas und Wasser noch 20 Prozent des Stromes.

Trotz acht stillgelegter Atomkraftwerke verzeichnet Deutschland einen massiven Anstieg an Stromexporten. Den 6,3 Millarden Kilowattstunden (kWh) folgen in diesem Jahr rund 23 Millarden kWh. Wichtigster Energieträger im letzten Jahr war Braunkohle mit 24 Prozent Anteil.

 

Quelle: co2-handel.de

Photovoltaik in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) – Einführung

Während die USA bei der Windenergie der zweitgrößte Markt weltweit ist, hinkt sie trotz gerade in den südlichen Staaten hervorragender natürlicher Voraussetzungen bei der Photovoltaik noch hinterher.  Noch. Wirft man einen Blick auf bereits im Bau oder zumindest in der Entwicklungsphase befindliche Projekte, so dürfte sich das binnen kürzester Zeit ändern: Addiert man die Leistung der geplanten Kraftwerke, kommt man zu dem Ergebnis, dass sich die USA bereits im Laufe des nächsten Jahres an die Spitze der Länder mit der höchsten installierten Gesamtleistung setzen und Deutschland überholen wird.

Photovoltaik Erneuerbare

iStockphoto.com©Pgiam.jpg

Problem Gesetzgebung

Die USA, drittgrößtes Land der Erde, besteht aus 50 Staaten. Jeder dieser Staaten hat eine eigene, von anderen Staaten unabhängige Gesetzgebung für die Erneuerbaren Energien und die Photovoltaik. Wer in den USA also Interesse am Bau, Kauf oder an der Investition in eine Photovoltaik-Anlage hat, muss sich vorher über die Unterschiede bzw. die Gegebenheiten der in Frage kommenden Staaten informieren. Und selbst damit wäre noch nicht alles getan: Selbst einzelne Kommunen und Städte sind berechtigt, Einspeisevergütungen anzubieten. So wurden 2008 in der Stadt Gainesville/ Florida die ersten FiTs (Feed-In Tarifs/ Einspeisevergütungen) für Photovoltaikstrom gezahlt.

Auch was die Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren angeht, folgen die Staaten ihren eigenen Vorstellungen und Richtlinien und nicht etwa landesweiten Vorgaben aus der Regierung des Weißen Hauses in Washington. Die Staaten Kalifornien und Colorado haben sich einen Erneuerbaren-Anteil von 33 Prozent bis zum Jahre 2020 als Ziel gesetzt, Iowa setzt verstärkt auf Windkraft und produziert bereits knapp 20 Prozent seines Stromes durch Windenergie.

Konzentration bisher auf einzelne Staaten

Obwohl die Sonneneinstrahlung in den USA fast überall über 1200 kWh/m² übersteigt, konzentriert sich der Photovoltaik-Zubau auch aufgrund genannter Unterschiede der FiTs auf einige wenige Staaten. Größter Markt ist der Staat Kalifornien, gefolgt von Arizona und New Jersey. Die Einstrahlung in den südlichen Staaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas erreicht teilweise mehr als 1950 kWh/m².

Solarenergie Ölförderung Verinigte Staaten Erneuerbare

Fotograf: Arne Hückelheim

Landesweiter Ausblick

Ein landesweiter Ausblich für die Vereinigten Staaten von Amerika muss sich vor allem auf die Einstellung von Politik und Wirtschaft zum Thema Energiewende und Photovoltaik richten. Dabei setzen viele Unterstützer der Erneuerbaren ihre Hoffnung in den Wiedergewählten Präsidenten Barack Obama, der bereits in seiner ersten Amtsperiode versuchte, die Abhängigkeit der USA von fossilen Brennstoffen zu senken. Ihm gegenüber steht aber eine starke Opposition der Republikaner, die bekannt dafür ist, harte Klientelpolitik für die Lobby der fossilen Energie zu betreiben.

Neue Ölbohrtechniken und neue Methoden zur Erdgasförderung (z.B. Fracking) lassen die USA zu einem immer größeren Energieexporteur anwachsen, was die Position der Erneuerbaren Energien massiv schwächt. Schon bald könnte die USA zum größten Ölproduzenten weltweit aufsteigen. Eine Energiewende in der Form wie sie momentan in Deutschland stattfindet erscheint daher nicht realistisch. Dennoch werden die USA um die Vorteile der Erneuerbaren Energien nicht herumkommen, auch weil die Bewegungen für alternative Energien an Einfluss gewinnen. Es ist damit zu rechnen, dass die USA in Zukunft auch eine führende Position in der Stromproduktion aus Photovoltaik-Systemen einnehmen wird.

Milk the Sun wird in den kommenden Wochen einzelne Staaten der USA unter die Lupe nehmen und Informationen zu Erneuerbaren Energien und Photovoltaik in diesen Staaten veröffentlichen.

 

Reihe Photovoltaik in den USA:

1. Photovoltaik in den Vereinigten Staaten (USA) – Ein Überblick
2. Kalifornien
3. New Jersey

 

Quellen: Solarserver.de, renewable-energy-concepts.com

Klimaforscher Mojib Latif: Energiewende „generationsübergreifendes Thema“

Prof. Dr. Mojib Latif ist Klimaforscher, Meteorologe und Hochschullehrer. Der geborene Hamburger ist Professor am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Bekannt ist er aus Fernseh- und Radiosendungen, durch seine Beiträge und Diskussionen rund um den Klimawandel und die Globale Erwärmung. Zudem ist er Autor zahlreicher Sach- und Fachbücher.

Fotograf: Björn Láczay

Milk the Sun: Herr Prof. Dr. Latif, aktuelle Studien sagen einen merklich spürbaren Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen voraus. Von welchen Zahlen müssen wir aus ihrer Sicht ausgehen?

Latif: Wir gehen davon aus, dass sich ohne Klimaschutz die Temperatur im weltweiten Durchschnitt um bis zu 4°C bis zum Ende des Jahrhunderts erhöht.

Milk the Sun: Was sind die Gründe für diese Entwicklung?

Latif:  Wir stoßen große Mengen von Treibhausgasen aus, allen voran Kohlendioxid (CO²). Das entsteht hauptsächlich durch die Verbrennung der fossilen Brennstoffe (Erdöl, Erdgas und Kohle) zur Energiegewinnung. Es ist seit mehr als 100 Jahren bekannt, dass CO² die Erdoberfläche und die unteren Luftschichten wärmt.

Milk the Sun: Welche Möglichkeiten sehen Sie, um dem entgegen zu steuern?

Latif: Wir müssen andere Formen der Energiegewinnung nutzen, die die Umwelt nicht über Gebühr belasten. Hier bieten sich die Erneuerbaren Energien an, insbesondere die Sonnenenergie, die Windenergie und die Erdwärme.

Milk the Sun: Deutschland hat den Atomausstieg beschlossen, das Land beginnt, sich auf Erneuerbare Energien umzustellen. Ist das der richtige Schritt für eine sicherere, umweltfreundlichere Zukunft?

Latif: Absolut! Das wird Deutschland auch in ökonomischer Sicht fit für die Zukunft machen. Die nächste industrielle Revolution steht an, und ein wichtiger Teil dieser werden die Erneuerbaren Energien sein.

Milk the Sun: Welche Rolle sehen Sie für die Photovoltaik in dieser Diskussion?

Latif: Die Photovoltaik wird auch künftig ihren Platz haben. In Deutschland wird aber auch die Windenergie sehr wichtig bleiben. In den Wüsten werden solarthermische Kraftwerke eine wichtige Rolle spielen.

Milk the Sun: Als Klimaforscher und Hochschullehrer haben Sie Kontakt zu Menschen aus verschiedenen Generationen. Stellen Sie generationsbedingte Unterschiede im Bewusstsein für nachhaltigen Umgang mit dem Planeten fest?

Latif: Ältere Menschen sagen mir des Öfteren, dass die jungen Menschen die Probleme lösen müssen. Und ich höre auch oft, dass sich die Installation etwa von Photovoltaik für sie, die Älteren, nicht mehr lohnen würde. Ich halte das für Grund falsch. Es handelt sich hier um ein generationsübergreifendes Thema, an dem alle mitarbeiten müssen. Von den jungen Menschen wünschte ich mir mehr Einmischung. Wir brauchen eine breite Bewegung.

Milk the Sun: Welche Rolle kann und muss die Politik spielen, damit das Bewusstsein und gleichzeitig auch das nachhaltige Handeln und Wirtschaften möglich wird?

Latif: Die Politik muss die langfristigen Rahmenbedingungen setzen, damit man die Innovationsfreude in die richtigen Bahnen lenkt. Wir können den Umbau in eine CO²-freie Weltwirtschaft schaffen. Die wirtschaftlichen Anreize müssen aber da sein, damit auch die entsprechenden Investitionen in die Entwicklung der Erneuerbaren Energien, der Energiespeicherung und der Netze fließen.

Milk the Sun: Welche Hoffnungen hat Prof. Dr. Mojib Latif für den Umgang mit dem Klimawandel im Allgemeinen und die Energiewende in Deutschland im Speziellen?

Latif: Ich bin ein grenzenloser Optimist. Die deutsche Energiewende wird gelingen. Dazu braucht es aber eben auch den Druck von unten. Jeder kann mitmachen, auf die eine oder andere Art. Nicht umsonst gibt es den Atomausstieg nur in Deutschland. Weil es eben eine jahrzehntelange Bewegung gegeben hat. Und das hat sich am Ende ausgezahlt.

 

Wir danken Prof. Dr. Mojib Latif für das Gespräch.

Energiewende mal anders: Kabarettist Rolf Miller im Interview

Rolf Miller ist Kabarettist und Gewinner des deutschen Kabarettpreises 2011 in Nürnberg. In odenwäldischer Mundart behandelt er in seinen Auftritten gesellschaftlich relevante Themen. Auf seiner Homepage wird er beworben mit den Worten: „Er weicht aus. Er verschweigt. Er sagt nichts. Und das einzigartig.“ Für uns sagt er dennoch etwas – zum Thema Energiewende.

Milk the Sun: Herr Miller, sie sind aktuell auf Tournee mit ihrem Programm Tatsachen. Ihre Kunstfigur beschrieben Sie als eher unpolitisch. Sind die Politik und die „Tatsachen“ rund um die Energiewende dennoch interessant für Sie?

Miller: Nachdem laut Jonathan Messe Politik Teil der Kunst ist, ist auch das äh…Ding.

Photovoltaik Kabarett

Fotograf: Christian Bordes

Milk the Sun: In einem Interview mit Good News Stuttgart gaben sie an, dass sich Ihre Satire gegen den Wähler richte, nicht gegen die Gewählten. Auch Sie sind Wähler und als Stromkunde von den steigenden Preisen betroffen. Wie unterscheiden sich die Meinungen des Rolf Miller und seiner Kunstfigur dazu?

Miller: Die Figur weiß Bescheid, sie ist für Atom. Miller nicht. Ich kenne nicht mal meinen aktuellen Anbieter. Ich vermute: Telekom. bin aber, nachdem ein Atom-Endlager keins ist, für Erneuerbares.

Milk the Sun: Was hat Ihre Kunstfigur eigentlich mit Kernenergie am Hut?

Miller:Sie kennt nichts anderes. Ich erinnere an den Film: Mein Freund das Atom. Das hat die Kunstfigur in der sogenannten „BRD“, ich glaube im schwarzen Kanal, genannt Realschule Walldürn, vorgeführt bekommen.

Milk the Sun: Und mit Solarenergie?

Miller: Machen.

Milk the Sun: Verspüren Sie als Kabarettist mit künstlerischem Anspruch auch die Pflicht, Ihre persönliche Meinung zu politischen Themen an das Publikum zu transportieren?

Miller: Das tue ich, da man rückschließen kann aus dem Halbsatz, den ich weglasse.

Milk the Sun: Was wünscht sich Rolf Miller für den Weitergang der Energiewende?

Miller: Die Rettung der Welt. Formel 1 mit wiederaufladbaren elektrischen Rollstühlen. Ich bin gegen Verschwendung, gegen Formel 1 und Boxen, aber für Sport. Mehr Energie für Regeneration!

 

Milk the Sun bedankt sich für das Gespräch und wünscht Rolf Miller viel Spaß bei der aktuellen Tour.

Miller: Das wünsch ich mir auch. Und allen, die Ihre Zeitung lesen und mich über Tui buchen!

 

Photovoltaik in: Vereinigtes Königreich – ein Überblick

Land: Vereinigtes Königreich (UK)England Vereinigtes Königreich Strom Erneuerbare
Fläche: 244.820 km²
Einwohner: 61,8 Millionen
Landessprache: Englisch
Staatsform: parlamentarisch-konstitutionelle Monarchie

Stromverbrauch: 341.918 GWh/ Jahr
Stromimporte: 5.234 GWh/ Jahr
Anteil Strom aus Erneuerbaren: 5,1%
Anteil Photovoltaik: 0,07%
Installierte Photovoltaikleistung: 1 GW
Sonneneinstrahlung:  750kWh/m² bis 1.100 kWh/m²

Photovoltaic energy England

© Katarzyna Chojnacka

Strom und PV im Vereinigten Königreich

Die größten Energiequellen im Vereinigten Königreich sind Kohle, Gas und Öl. Über drei Viertel der Gesamtstromproduktion des Landes stammt aus diesen Quellen. Der Zubau von Erneuerbaren Energien wird von der Regierung jedoch immer mehr gefördert.  Die Photovoltaik spielt aber, auch aufgrund der geographischen Lage, im Vereinigten Königreich nur eine sehr kleine Rolle. Gerade einmal 0,07 Prozent des Stromverbrauches kommen aus Solaranlagen.

Gesetze und Einspeisevergütung

Erst seit dem 1. April 2010 gibt es im Vereinigten Königreich Einspeisevergütungen für Erneuerbare Energien. Hauptziel der Förderungen sind die Privathaushalte. Diese bekommen auch dann die Vergütungen, wenn sie den produzierten Strom direkt selbst verbrauchen. Anlagen über einer Gesamtkapazität von 5 MW werden nicht gefördert.

Die Reichweite der Förderungen lag anfangs zwischen 0,1049 €/kWp bis zu maximal 0,5343 €/kWp. Die im August 2011 folgenden Kürzungen wurden sowohl im September als auch im November noch einmal verschärft, sodass derzeit eine Förderung von 0,0876 €/kWp bis zu 0,19 €/kWp möglich ist. Je größer die Leistung der Anlage, desto kleiner werden die Zuschüsse.

Grid parity im Vereinigten Königreich

Netzparität im Vereinigten Königreich ist noch nicht erreicht. Vorhersagen datieren die Netzparität auf das Jahr 2020.

Ausblick

Das Vereinigte Königreich muss kämpfen, um den Anschluss was den Ausbau der Erneuerbaren Energien betrifft, nicht zu verlieren. Dafür wurden in diesem Jahr bereits einige Gelder freigegeben. Allerdings laufen auch schon Diskussionen über eine Einstellung der Einspeisevergütungen für Erneuerbare Energien. Fehlende Akzeptanz in Wirtschaft und Politik und die schwierige geographische Lage lassen keine guten Prognosen für den PV-Zubau zu. Gerne wird jedoch übersehen, dass London südlicher liegt als Berlin – die Voraussetzungen für Photovoltaik wären zumindest im südlichen Teil des Vereinigten Königreiches eigentlich vorhanden.

Quelle: British Photovoltaic Association UK Solar PV Update, November 2012

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