Photovoltaik in DE, AT und CH Posts

Grüne Prognosen für 2013

Norbert Allnoch, Direktor des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) erklärt für 2013 die erneuerbaren Energien zur vermutlich wichtigsten Stromquelle Deutschlands.

Bereits im letzten Jahr betrug der Ökostromanteil ca. 20% des gesamten Bedarfs. Braun- und Steinkohle deckten zusammen 44% ab, Atomkraft 18%, Erdgas steuerte 14% bei. Ersten Einschätzungen zufolge wird Ökoenergie dieses Jahr etwa 140 Milliarden kWh Strom liefern und liegt jetzt schon auf Platz 2 der Energieerzeuger, direkt hinter Braunkohle. Somit sei das erklärte Ziel der Bundesregierung, bis 2020 einen Stromanteil von 35% rein aus erneuerbaren Energien zu beziehen, auf jeden Fall zu erreichen. Wahrscheinlich sogar schon um einiges früher als erwartet.

Quelle: Welt Online

 

Die großen Solarmythen – Teil 1: Solarenergie ist nur im sonnigen Süden effektiv nutzbar

Nein! Photovoltaik funktioniert nicht ausschließlich bei strahlendem Sonnenschein. Selbst an bewölkten Tagen erzielt man damit, gemessen in Deutschland um die Mittagszeit, eine Leistung von ca. 10.000 MW. Das entspricht der Leistung von 10 Atomkraftwerken. Die jährliche Sonneneinstrahlung beläuft sich hierzulande auf durchschnittlich 1.000 kWh pro Quadratmeter. Das entspricht immerhin etwa der Hälfte der Strahlungsintensität, die in der Sahara herrscht. Mithilfe immer ausgereifterer Technologien, z.B. mit Dünnschicht-Solarzellen, lässt sich auch bei schlechtem Wetter, im Herbst oder Winter zuverlässig Solarstrom erzeugen. Fortsetzung folgt!

 

 

 

Der Versicherungsschutz für Photovoltaikanlagen

Photovoltaikanlagen werden technisch und qualitativ immer besser, daher gehen von ihnen keine Gefahren aus. Äußere Einflüsse auf PV-Anlagen sind allerdings schwer abzuschätzen. Im Falle eines Schadens der Solaranlage, verursacht etwa durch Hagel, Sturm oder Schnee, ist der Ärger bei denen groß, die ihre Solaranlage nicht versichert haben.

 

Im Wesentlichen gibt es zwei verschiedene Typen von Versicherungen für Solaranlagen: die Photovoltaik- oder Solarversicherung und die Photovoltaik- oder Betreiberhaftpflicht.

 

 

 Die Photovoltaikversicherung, im Fachjargon auch „Elektroversicherung für netzgekoppelte Solaranlagen“ genannt, ist die Versicherung, die jeder Besitzer einer Solaranlage abschließen sollte. Sie versichert die Solaranlage vor Gefahren von außen.

 

Die Grundlage des Versicherungsschutzes sind die „Allgemeinen Bedingungen zu Elektroversicherung“. Dabei handelt es sich um eine Allgefahrendeckung, die bei jedem Versicherungsanbieter im Wesentlichen gleich ist. Diese Versicherung deckt alle Schäden durch:

              • Brand
              • Sturm, Blitz, Hagel, Schneedruck oder Frost
              • Kurzschluss oder Überspannung
              • Wasser, Feuchtigkeit und Überschwemmung
              • Raub, Diebstahl, Sabotage, Vandalismus oder Vorsatz Dritter
              • Ausführungsfehler, Ungeschicklichkeiten und Fahrlässigkeit in der Handhabung
              • Material- und Konstruktionsfehler
              • Tierverbiss
              • … und einiges mehr ab.

Im Regelfall sind alle Bestandteile der Photovoltaikanlage, die für das reguläre Funktionieren notwendig sind, durch die Solarversicherung abgedeckt. Das heißt, dass alle Schäden an Wechselrichtern, Gleich- und Wechselstromkabeln, Einspeise- und Erzeugungszählern, Solarmodulen, Modulkonstruktionen oder Überspannungsschutzeinrichtungen in den Versicherungsschutz einbezogen werden.

 

Diese allgemeinen Bedingungen zur Elektroversicherungen werden durch besondere Vereinbarungen, besondere Bedingungen oder Klauseln ergänzt. Da sich die Angebote der Versicherungsunternehmen hier wesentlich unterscheiden, lohnt sich ein Vergleich, um den individuell optimalen Versicherungsschutz herauszufinden.

 

Unter die besonderen Bedingungen und Klauseln fallen beispielsweise die Kosten für die De- und Remontage aufgrund von Gebäudebeschädigungen, Schäden aufgrund von Erdbeben und inneren Unruhen oder eine Erweiterungen zu der Ertragsausfallversicherung.

 

Die Photovoltaikversicherung deckt also nicht nur die Reparatur einzelner Teile bzw. der gesamten Solaranlage im Falle eines Schadens ab, über die Ertragsausfallversicherung erhalten Sonnenstromproduzenten in dem Zeitraum, in dem die Solaranlage keinen Strom produzieren kann, Schadensersatzzahlungen. Für kleinere Solaranlagen ist dieser Versicherungsschutz meist in der Photovoltaikversicherung integriert, für größere Solaranlagen wird dieser Schutz zusätzlich in Rechnung gestellt.

 

Die Versicherungsbeiträge für Solarversicherungen sind abhängig vom Anbieter und berechnen sich durch unterschiedliche Faktoren. Entscheidend für die Höhe der Beiträge sind die Investitionssumme, die Größe der Anlage bzw. die Leistung der Anlage in Kilowattpeak, die Montageart (Befindet sich die Solaranlage auf einem Schräg- oder Flachdach, an einer Hausfassade oder am Boden?), die Art der Gebäudenutzung (Handelt es sich um ein privates, gewerblich genutztes oder landwirtschaftliches Gebäude?) oder der Lage der Solaranlage (Befindet sich die Anlage in einer abgelegenen Region oder liegt sie in einem bewohnten Ort?).

 

Den unterschiedlichen Faktoren werden höhere oder niedrigere Schadensrisiken unterstellt, welche sich auf den Versicherungsbeitrag auswirken. So haben beispielsweise Flachdachanlagen eine höhere Anfälligkeit bei Sturmschäden als parallel zum Dach montierte PV-Anlagen. Freiflächen- bzw. Bodenanlagen werden wiederum mit einem höheren Diebstahlrisiko bewertet, ist die Anlage nicht durch einen entsprechend hohen Zaun geschützt. Anlagen auf landwirtschaftlichen Gebäuden werden mit einer höheren Brandgefahr bewerten, wenn Heu und Stroh in der Nähe gelagert werden.

 

Nicht nur die Versicherungsbeiträge variieren von Anbieter zu Anbieter, auch die Höhe der Selbstbeteiligung ist bei den verschiedenen Tarifen sehr unterschiedlich. Viele Versicherungen legen eine Selbstbeteiligungsklausel im Schadensfall fest, die sich zwischen 100 € bis 500 € bewegt. Einige Versicherungen verzichten völlig auf eine Selbstbeteiligung, andere wiederum liegen über dem Wert von 500 €.

 

Ein Vergleich der verschiedenen Angebote von Versicherungsunternehmen ist daher zu raten. Im Internet lassen sich vor allem für kleinere und privat genutzte Photovoltaikanlagen diverse Vergleichsrechner finden. Schwieriger wird es, sucht man den optimalen Versicherungsschutz von Solaranlagen auf gewerblich genutzten Gebäuden oder großen Freiflächenanlagen.

 

Neben der Photovoltaikversicherung gibt es die Photovoltaik Haftpflicht oder Betreiberhaftpflicht. Diese Versicherung deckt alle Schäden ab, die durch eine Photovoltaikanlage verursacht werden. Lösen sich etwa Teile der Anlage und zerstören ein in der Nähe parkendes Auto oder verletzen einen Passanten, haftet der Besitzer der Solaranlage für solcherlei Schäden. Sollten Sie eine Solaranlage auf einem gepachteten Dach betreiben, ist eine Haftpflichtversicherung in jedem Fall zu empfehlen. Befindet sich die Solaranlagen hingegen auf dem Dach Ihres Unternehmens oder Ihres Bauernhofs und Sie besitzen bereits eine Betriebshaftpflichtversicherung, können sie sich schriftlich bestätigen lassen, dass die Risiken aus dem Betrieb der PV-Anlage mitversichert sind. Private Haftpflichtversicherungen schließen die Risiken aus dem Betrieb einer Solaranlage in den seltensten Fällen mit ein.

 

Dieser Artikel könnte Sie auch interessieren:

 

Wartung von Photovoltaik-Anlagen

 

Warum in die deutsche Photovoltaik investieren?

Natürlich hat Deutschland geographisch betrachtet nicht die aller besten Voraussetzungen für die Photovoltaik. Mit durchschnittlichen 1300 bis 1800 Sonnenstunden im Jahr liegt Deutschland hinter den südlichen europäischen Ländern zurück, die Spitzenwerte bis zu 3000 Sonnenstunden erreichen. In Deutschland wurden aber ausgezeichnete und vor allem sichere Investitionsbedingungen geschaffen, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien gefördert haben und weiterhin fördern.

So hat sich Deutschland mit etwa 17 Gigawattpeak (GWp) installierter Leistung zum weltweit größten Solarenergieproduzent entwickelt. Ziel der Bundesregierung ist es, die Photovoltaikleistung bis 2020 zu verdreifachen und 52 GWp zu erreichen.

Das Erfolgsrezept der deutsche Photovoltaik ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es wurde im Jahr 2000 von der rot-grünen Bundesregierung verabschiedet und diente vielen Ländern, vor allem in Europa, als Vorbild.

Das EEG garantiert Besitzern von Solaranlagen die Abnahme und Vergütung ihres produzierten Sonnenstroms durch das lokale Energieversorgungsunternehmen (EVU) für eine Laufzeit von 20 Jahren. Anfangs wurde jede Kilowattstunde Solarstrom noch mit 50,62 Cent vergütet. Inzwischen wurden die Vergütungsätze halbiert. Alle Anlagen, die 2011 ans Netzt gingen, konnten je nach Standort und Anlagengröße mit einer Einspeisevergütung von 21,11 bis 28,74 Cent pro Kilowattstunde rechnen. Die Einspeisevergütungen für das Jahr 2012 wurden nochmals um 15% im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Für Solaranlagen, die 2012 ans Netz gehen, erhält der Anlagenbesitzer für jede eingespeiste Kilowattstunde 17,94 bis 24,43 Cent. Mit der Novellierung des EEG wurde der sogenannte atmende Deckel eingeführt. Demnach werden die Einspeisetarife in Abhängigkeit vom Zubau des laufenden Jahres nochmals reduziert.

Trotz sinkender Vergütungssätze sind Investitionen in die Sonnenstromproduktion sichere und sinnvolle Geldanlagen. Solarinvestitionen sind eben nicht nur Investitionen in eine saubere und umweltfreundliche Energie, sondern sie sind verglichen mit anderen Geldanlagen, deren Zinsen sich seit Jahren auf einem historisch niedrigen Niveau bewegen, nach wie vor sehr rentabel. Je nach Standort, Anlagengröße, Modulausrichtung und Sonneneinstrahlung fallen die Renditen sehr unterschiedlich aus. Im Vergleich zu Geld- und Kapitalanlagen, wie Spareinlagen, Sparbriefen oder festverzinslichen Wertpapieren, kann man bei Solaranlagen aber mit hohen Renditen rechnen.

Neben dem EEG, welches ein sicheres Investitionsklima am Standort Deutschland schafft, werden Investitionen in die Photovoltaik in Deutschland durch die KfW Bankengruppe gefördert. Diese unterstützt den Bau von Anlagen der erneuerbaren Energien mit der Vergabe besonders zinsgünstiger Kredite und erleichtern somit die Investitionsentscheidung.

In vielen Fällen spielen aber gar nicht unbedingt die finanziellen Erlöse, die überwiegende Rolle. Viele entscheiden sich vor allem aus Motiven des Umweltschutzes für den Bau einer PV-Anlage oder für eine Investition in diese. In Deutschland ist das Umweltbewusstsein in den letzten Jahren stetig gewachsen und damit auch das Interesse und die Akzeptanz für Strom aus erneuerbaren Energien. Solaranlagen dienen daher nicht nur der Stromerzeugung und den damit verbundenen zusätzlichen finanziellen Erlösen, gerade für Unternehmen sowie Kommunen und Gemeinden ist der durch PV-Anlagen resultierende Image-Zuwachs ein positiver Nebeneffekt.

surya168 akun pro thailand https://slotgacormax.win/ https://wwwl24.mitsubishielectric.co.jp/ daftar judi online judi bola situs judi bola resmi