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Förderungen der Solarenergie in Griechenland

Als südlichstes Land der Europäischen Gemeinschaft, könnte Griechenland in Zukunft einer der führenden Hersteller von Solarenergie werden. Erst in den letzten zwei Jahren, hat der Sektor der Solarenergie ein deutliches Wachstum erlebt. Bis 2009 lag die Aufgabe der Energieversorgung, mit rund 85,6%, fast ausschließlich bei dem staatlichen Energieversorger ΔΕΗ (DEI).

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird in Griechenland durch das Gesetz Nr. 3468/2006 geregelt. In Form von Einspeisevergütungen wird Strom aus erneuerbaren Energien über einen Zeitraum von 20 Jahren zu einem festen Tarif entlohnt. Dabei unterscheidet das griechische Gesetz zwischen Anlagen auf dem griechischen Festland, die an das Netzt angeschlossen sind und Anlagen auf den griechischen Inseln. Trotz der großzügigen Fördersätze, hat sich der griechische Photovoltaikmarkt nur langsam entwickelt.

Im Jahr 2010 konnte die lange erwartete Entwicklung des Marktes beobachtet werden. 2010 wurde in Griechenland eine Leistung von 150 MWp installiert, bis Ende 2011 wird ein Wachstum von 250 MWp erwartet (vgl. EPIA). Im nationalen Aktionsplan für erneuerbare Energien der EU hat sich Athen jedoch vorgenommen bis  2020 eine Photovoltaikleistung von 2,2 GWp zu installieren. Bis zur Erreichung dieser Marke ist es noch ein langer Weg. Ein Schritt in diese Richtung ist ein, erst vor kurzem auf den Weg gebrachtes, milliardenschweres PV-Projekt, welches 200 MW Strom liefern soll (vgl. Photovoltaik-Magazin).

Grund für den schrittweisen Zuwachs im griechischen PV-Markt ist auch ein zweites Gesetz zur Einspeisevergütung (FEK 1079/2009), welches 2009 verabschiedet wurde. Hier wird speziell der Ausbau kleiner Dachanlagen mit einer maximalen Leistung von 10 kWp gefördert.

Die kleinen Solaranlagen wurden in den Jahren 2009 bis 2011 mit 55 Cent je Kilowattstunde vergütet. Ab 2012 ist eine jährliche Degression von 5% vorgesehen.

Die Tarifentwicklung für größere Anlagen bis 2014 sieht wie folgt aus (vgl. BMU):

  • Ab 08/11: 0,39 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,35 €/MWh (›100kW)
  • Ab 02/12: 0,37 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,33 €/MWh (›100kW)
  • Ab 08/12: 0,35 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,31 €/MWh (›100kW)
  • Ab 02/13: 0,33 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,29 €/MWh (›100kW)
  • Ab 08/13: 0,31 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,28 €/MWh (›100kW)
  • Ab 02/14: 0,30 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,26 €/MWh (›100kW)
  • Ab 08/14: 0,29 €/MWh (≤100kW und Inselsysteme); 0,26 €/MWh (›100kW)

Förderungen der Solarenergie in Italien

Der Ausbau der italienischen Solarenergie wird durch das Conto Energia gefördert. Im März 2011 wurde per Dekret eine Modifikation des Gesetzes beschlossen. Die vierte und aktuellste Version des Conto Energia trat am 1. Juni 2011 in Kraft.

Das Conto Energia gilt für alle Solaranlagen, die zwischen dem 1. Juni 2011 und dem 31. Dezember 2016 ans Netz gingen bzw. gehen werden. Es garantiert staatliche Einspeisevergütungen über einen Zeitraum von 20 Jahren. Die Tarife unterliegen dabei einer Degression, das heißt sie werden von Zeit zu Zeit gedrosselt. Das Gesetz unterscheidet zwischen Anlagen auf Gebäuden und anderen Anlagen. Neu ist die Unterscheidung nach der Anlagengröße. Dabei differnziert es kleine und große Photovoltaikanlagen. Zu den kleinen Anlagen (piccoli impianti) zählen alle Dachanlagen mit einer Größe bis zu 1000 kWp und Solaranlagen auf Grundstücken oder öffentlichen Gebäuden mit einer Leistung bis zu 200 kWp. Als große Anlage (grandi impianti) gelten alle Freiflächenanlagen ab 200 kWp.

Für die großen Photovoltaikanlagen wurde bis Ende 2012 ein Deckel eingerichtet. Dieser soll ab 2013 wieder entfallen. Es ist allerdings möglich, dass mit dem Deckel auch die Einspeisevergütungen fallen und um einen erheblichen Anteil reduziert werden.

Besonderheiten im italienischen Fördergesetz sind festgelegte Bonizahlungen. So erhält ein Anagenbesitzer zusätzlich 0,05 Euro pro Kilowattstunde, installiert er seine Anlage auf ein saniertes Asbestdach. Alle Anlagen in Industriegebieten, Mülldeponien, Steinbrüchen und kleinen Orten mit einer Einwohnerzahl unter 5000 Personen erhalten einen Bonus von 5%. Zusätzliche 10% erhält ein Anlagenbesitzer, setzt sich seine Photovoltaikanlage zu mindestens 60% aus Komponeneten zusammen, die in der EU produziert wurden (Art. 14 Conto Energia).

Die italienische Photovoltaik soll so bis Ende 2016 eine Gesamtleistung von 23 GWp erreichen. Dafür ist ein Investitionsvolumen von 6 bis 7 Milliarden Euro vorgesehen (Art.1 Conto Energia). Mit dem Ausbau der Solarenergie verbindet Italien die Chance, seine Energieabhängigkeit von der Schweiz und Frankreich zu reduzieren.

Die folgenden Tabellen zeigen die Entwicklung der italienischen Einspeisetarife bis 2013:

TARIFE (Quelle: Conto Energia)

        Entsprechender Tarife
Leistung der Anlage A) B) C)
Nach dem 31.12.2010 und vor dem 30.04.2011 in Betrieb genommen Anlagen Nach dem 30.04.2011 und vor dem 31.08.2011 in Betrieb genommene Anlagen Nach dem 31.08.2011 und vor dem 31.12.2011in Betrieb genommene Anlagen
Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen
[kW] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh]
1 0,402 0,362 0,391 0,347 0,380 0,333
3 0,377 0,339 0,360 0,322 0,342 0,304
20 0,358 0,321 0,341 0,303 0,323 0,285
0,000 0,355 0,314 0,335 0,309 0,314 0,266
1000 0,351 0,313 0,327 0,289 0,302 0,264
P>5000 0,333 0,297 0,311 0,275 0,287 0,251

Tarife von Juni 2011 bis August 2011

Juni Juli August
Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen
[€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh]
1 0,387 0,344 0,379 0,337 0,368 0,327
3 0,356 0,319 0,349 0,312 0,339 0,303
20 0,338 0,306 0,331 0,300 0,321 0,291
0,000 0,325 0,291 0,315 0,276 0,303 0,263
1000 0,314 0,277 0,298 0,264 0,280 0,250
P>5000 0,299 0,264 0,284 0,251 0,269 0,238

Tarife von September 2011 bis Dezmber 2011

September Oktober November Dezember
Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen
[€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh]
1 0,361 0,316 0,345 0,302 0,230 0,28 0,298 0,261
3 0,325 0,289 0,310 0,276 0,288 0,256 0,268 0,238
20 0,307 0,271 0,293 0,258 0,272 0,240 0,253 0,224
0,000 0,298 0,245 0,285 0,233 0,265 0,210 0,246 0,189
1000 0,278 0,243 0,256 0,223 0,233 0,201 0,212 0,181
P>5000 0,264 0,231 0,243 0,212 0,221 0,191 0,199 0,172

Tarife für das Jahr 2012

1. Halbjahr 2012 2. Halbjahr 2012
Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen
[€/kWh] [€/kWh] [€/kWh] [€/kWh]
0,000 0,274 0,240 0,252 0,221
3 0,247 0,219 0,227 0,202
20 0,233 0,206 0,214 0,189
0,000 0,224 0,172 0,202 0,155
1000 0,182 0,156 0,164 0,140
P>5000 0,171 0,148 0,154 0,133

Tarife für das Jahr 2013

Auf Gebäuden errichtet Anlagen Andere Anlagen
Allumfassender Tarif Prämientarif bei Eigenverbrauch Allumfassender Tarif Prämientarif bei Eigenverbrauch
1 0,375 0,230 0,346 0,201
3 0,352 0,207 0,329 0,184
20 0,299 0,195 0,276 0,172
0,000 0,281 0,183 0,239 0,141
1000 0,227 0,149 0,205 0,127
P>5000 0,218 0,140 0,199 0,121

Warum in die deutsche Photovoltaik investieren?

Natürlich hat Deutschland geographisch betrachtet nicht die aller besten Voraussetzungen für die Photovoltaik. Mit durchschnittlichen 1300 bis 1800 Sonnenstunden im Jahr liegt Deutschland hinter den südlichen europäischen Ländern zurück, die Spitzenwerte bis zu 3000 Sonnenstunden erreichen. In Deutschland wurden aber ausgezeichnete und vor allem sichere Investitionsbedingungen geschaffen, die den Ausbau der Erneuerbaren Energien gefördert haben und weiterhin fördern.

So hat sich Deutschland mit etwa 17 Gigawattpeak (GWp) installierter Leistung zum weltweit größten Solarenergieproduzent entwickelt. Ziel der Bundesregierung ist es, die Photovoltaikleistung bis 2020 zu verdreifachen und 52 GWp zu erreichen.

Das Erfolgsrezept der deutsche Photovoltaik ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es wurde im Jahr 2000 von der rot-grünen Bundesregierung verabschiedet und diente vielen Ländern, vor allem in Europa, als Vorbild.

Das EEG garantiert Besitzern von Solaranlagen die Abnahme und Vergütung ihres produzierten Sonnenstroms durch das lokale Energieversorgungsunternehmen (EVU) für eine Laufzeit von 20 Jahren. Anfangs wurde jede Kilowattstunde Solarstrom noch mit 50,62 Cent vergütet. Inzwischen wurden die Vergütungsätze halbiert. Alle Anlagen, die 2011 ans Netzt gingen, konnten je nach Standort und Anlagengröße mit einer Einspeisevergütung von 21,11 bis 28,74 Cent pro Kilowattstunde rechnen. Die Einspeisevergütungen für das Jahr 2012 wurden nochmals um 15% im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Für Solaranlagen, die 2012 ans Netz gehen, erhält der Anlagenbesitzer für jede eingespeiste Kilowattstunde 17,94 bis 24,43 Cent. Mit der Novellierung des EEG wurde der sogenannte atmende Deckel eingeführt. Demnach werden die Einspeisetarife in Abhängigkeit vom Zubau des laufenden Jahres nochmals reduziert.

Trotz sinkender Vergütungssätze sind Investitionen in die Sonnenstromproduktion sichere und sinnvolle Geldanlagen. Solarinvestitionen sind eben nicht nur Investitionen in eine saubere und umweltfreundliche Energie, sondern sie sind verglichen mit anderen Geldanlagen, deren Zinsen sich seit Jahren auf einem historisch niedrigen Niveau bewegen, nach wie vor sehr rentabel. Je nach Standort, Anlagengröße, Modulausrichtung und Sonneneinstrahlung fallen die Renditen sehr unterschiedlich aus. Im Vergleich zu Geld- und Kapitalanlagen, wie Spareinlagen, Sparbriefen oder festverzinslichen Wertpapieren, kann man bei Solaranlagen aber mit hohen Renditen rechnen.

Neben dem EEG, welches ein sicheres Investitionsklima am Standort Deutschland schafft, werden Investitionen in die Photovoltaik in Deutschland durch die KfW Bankengruppe gefördert. Diese unterstützt den Bau von Anlagen der erneuerbaren Energien mit der Vergabe besonders zinsgünstiger Kredite und erleichtern somit die Investitionsentscheidung.

In vielen Fällen spielen aber gar nicht unbedingt die finanziellen Erlöse, die überwiegende Rolle. Viele entscheiden sich vor allem aus Motiven des Umweltschutzes für den Bau einer PV-Anlage oder für eine Investition in diese. In Deutschland ist das Umweltbewusstsein in den letzten Jahren stetig gewachsen und damit auch das Interesse und die Akzeptanz für Strom aus erneuerbaren Energien. Solaranlagen dienen daher nicht nur der Stromerzeugung und den damit verbundenen zusätzlichen finanziellen Erlösen, gerade für Unternehmen sowie Kommunen und Gemeinden ist der durch PV-Anlagen resultierende Image-Zuwachs ein positiver Nebeneffekt.

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