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SD Betriebsführung GmbH wird zur BLUE SUN Operation & Maintenance GmbH

SD Betriebsführung GmbH wird zur BLUE SUN Operation & Maintenance GmbH

Die SD Betriebsführung GmbH firmiert seit dem 28. Juni 2025 als BLUE SUN Operation & Maintenance GmbH mit Sitz in Wörth an der Donau. Die Umbenennung dient der strukturierten Eingliederung in die Blue Sun Energy Service Gruppe.

In einem gemeinsam abgestimmten Übergangsprozess soll die neue Gesellschaft innerhalb der kommenden vier Monate schrittweise in die Strukturen der Blue Sun Gruppe eingebunden werden. Diese Eingliederung erfolgt in enger Abstimmung mit der bisherigen Gesellschafterin und den Geschäftsführern, um eine geordnete und verlässliche Fortführung aller Kundenverhältnisse zu gewährleisten. Die endgültige Übernahme der Gesellschaftsanteile sowie der Geschäftsleitung durch Benjamin Statnik ist für den 01.11.2025 vorgesehen.

Mit der Neuaufstellung werden bekannte Rückstände, insbesondere im Bereich der Auszahlungen und technischen Wartung, gezielt aufgearbeitet. Der laufende Betrieb wird stabilisiert und systematisch an die Prozesse der Blue Sun Gruppe angepasst. Eine transparente Kommunikation sowie die zügige Behebung offener Themen stehen dabei im Fokus.

Benjamin Statnik erklärt dazu:
„Wir möchten allen Kunden und Partnern in dieser Übergangsphase Sicherheit geben. Unser Ziel ist es, die technische Betriebsführung wieder auf ein solides und professionelles Niveau zu bringen – mit klarer Verantwortung, festen Ansprechpartnern und verlässlichen Prozessen.“

Die BLUE SUN Operation & Maintenance GmbH wird künftig gemeinsam mit der in Straßkirchen ansässigen Blue Sun Energy Service GmbH Teil einer bundesweit tätigen Unternehmensfamilie im Bereich technischer Betriebsführung, Wartung und Service von Photovoltaikanlagen. Die Unternehmensgruppe betreut derzeit eine installierte Leistung von mehreren hundert MWp und verfügt über ein deutschlandweites Servicenetzwerk.

Kontakt:
BLUE SUN Operation & Maintenance GmbH
Gewerbegebiet A5
93086 Wörth an der Donau

Telefon: +49 9942 9699039

E-Mail: info@bluesun-om.de
Web: www.bluesun-om.de

Internationale Expansion der Milk the Sun nach Dubai – ein Schritt in die richtige Richtung

Internationale Expansion der Milk the Sun nach Dubai – ein Schritt in die richtige Richtung

Ende 2024 erwirbt die Milk the Sun ein neues Büro in Dubai, damit beginnt eine neue Ära für die weltweit Nr. 1 Vermittlungsplattform von Solar-Investments:

Schon an den Firmenstandorten in Berlin und Nürnberg wurden über 4 GW (ca. 4 Milliarden Euro Investments), und somit über 50% des gesamten 7 GW Transaktionsvolumens der Milk the Sun an internationalen Projekten, vermittelt. Daraus ergab sich die Notwendigkeit, für künftige Vermittlungen die passenden Voraussetzungen zu schaffen.

Von der Einführung des EEG in 2005 bis 2014 war Deutschland (Quelle: Volker Quaschning) mit einem Zubau von 37,9 GW weltweit Nr. 1 und konnte sich mit ca. 50% des weltweiten Photovoltaik Zubaus rühmen, Vorreiter für den Ausbau von Sonnenenergie zu sein. Somit war zum Zeitpunkt der Gründung der Milk the Sun, im Jahr 2012, das weltweite Zentrum von Photovoltaik noch ganz klar Deutschland.

Doch die Zeiten ändern sich

In 2024 sind China (886 GW), USA (217 GW) und Indien (117 GW) Deutschland einen großen Schritt voraus, dort wurden im selben Zeitraum 98 GW PV-Leistung errichtet. Für uns als vorausschauendes Unternehmen hieß das: Wir müssen uns für diesen neuen, wachstumsstarken internationalen Markt bestmöglich aufstellen. Denn nur so können wir unsere Position als weltweit Nr. 1 Vermittlungsplattform für Solar Investments weiterhin sicherstellen. Allein der chinesische Markt ist mittlerweile neunmal größer als der in Deutschland.

Ist Deutschland der richtige Standort für eine internationale Expansion?

Ist Deutschland der richtige Standort für eine internationale Expansion? Als Hochsteuerland mit einer überbordenden Bürokratie ist Deutschland nicht vorteilhaft für internationale Transaktionen. Zudem ist durch die Mitgliedschaft bei der NATO keine politische Neutralität sichergestellt, besonders gegenüber China. Um das Wachstum des Unternehmens zu sichern, entschloss sich der Inhaber der Milk the Sun, alle Transaktionen, die in Deutschland stattfinden, auch dort zu belassen, jedoch den gesamten internationalen Markt über einen Firmenstandort an einem anderen Ort zu erschließen. Der geeignete und weltweit politisch neutrale Ort heißt: Dubai.

Das Büro in Bayswater 107, Dubai

Hier befindet sich das neue Office der Milk the Sun für internationale Transaktionen. Neben Global Players wie Google, IBM, Facebook und SAP, die bereits eigene Firmendomizile in Dubai errichtet haben und so ansässig wurden, konnte sich nun auch die Milk the Sun erfolgreich etablieren. In den vergangenen Monaten wurde bereits ein neues Team aufgestellt, das weiter wachsen wird. Mit viel Engagement wurde in den letzten Monaten bereits ein internationales Vermittlungsvolumen von 130 MW erzielt.

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Milk_the_Sun_Dubai_Expansion

Neue Geschäftsleitung in Deutschland

Um sicherzustellen, dass die Geschäfte in Deutschland weiterhin reibungslos laufen, nimmt Milk the Sun einen Wechsel in der Geschäftsführung vor. So wird die Leitung an die neuen Geschäftsführer Götz Facius und Wolfgang Kratz übertragen. Dabei muss erwähnt werden, dass die neuen Geschäftsführer bereits länger im Unternehmen an verantwortungsvollen Positionen tätig sind. Wodurch die Professionalität des Geschäftsbetriebs nahtlos gewahrt bleibt.

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Bereits 1998 beginnt Götz Facius mit der Projektentwicklung im Immobiliensektor. 2006 steigt er dann in die Entwicklung von PV-Dachanlagen und Solarparks in leitender Funktion ein. Er ist bei mehreren Firmen in der Solar-Branche u.a. als Geschäftsführer tätig, bis er bei Milk the Sun diese Funktion übernimmt.

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Wolfgang Kratz leitete bereits mehrere Jahre erfolgreich das Team in Nürnberg und ist mit den internen Strukturen des Unternehmens bestens vertraut. Für den Prokuristen der Gesellschaft gestaltete sich der Übergang in seine neue Funktion dadurch äußerst reibungslos.

Deutschlandweite PV Projekte werden weiterhin in Deutschland abgewickelt

Ziel ist es, alle Transaktionen, die in Deutschland stattfinden, weiterhin über die Milk the Sun und den Standort in unserem zentral gelegenen Firmengebäude am Wöhrder See in Nürnberg abzuwickeln. Damit garantieren wir eine klare Trennung von allen internationalen Vermittlungen.

Internationale Vermittlungen

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Für den Ausbau des neuen Standortes und Stärkung der internationalen Vermittlungsstrukturen, setzt sich Andreas Köhler nun seit mehreren Monaten persönlich mit vollem Einsatz vor Ort in Dubai ein.

Wir gehen davon aus, dass die konzentrierten Aktivitäten aus Dubai heraus in einigen Jahren Früchte tragen werden, nachdem die großen Märkte China, USA und Indien erschlossen wurden.

Milk the Sun auf der Intersolar 2025: Persönlicher Austausch trifft digitale Exzellenz

Milk the Sun auf der Intersolar 2025: Persönlicher Austausch trifft digitale Exzellenz

Milk the Sun, der weltweit führende Marktplatz für gewerbliche Photovoltaikanlagen, präsentiert sich auf der Intersolar 2025 in München – der bedeutendsten Fachmesse der Solarwirtschaft. Seit 2012 als Aussteller dabei, nutzt das Unternehmen diese Plattform, um seine Online-Erfolgsgeschichte in die reale Welt zu bringen und den direkten Austausch mit der Branche zu fördern.

Neben langjährigen Geschäftspartnern und Markteilnehmern sind insbesondere neue Investoren, Generalunternehmer und Lieferanten eingeladen, den Marktplatz und seine Chancen live kennenzulernen.

Photovoltaik-Verkaufswertrechner als iFrame-Widget für externe Webseiten

Photovoltaik-Verkaufswertrechner als iFrame-Widget für externe Webseiten

Attraktive Verdienstmöglichkeiten für Webseitenbesitzer und Publisher, die ihren Kunden zusätzliche Mehrwerte bieten wollen: Milk the Suns bewährter Verkaufswertrechner für Solaranlagen, mit dem zehntausende Nutzer seit 2012 den Wert ihrer Anlage berechnet haben, ist nun als leicht integrierbares iFrame-Widget für Webseiten verfügbar.

Studie: Netzparität wird in den kommenden Jahren weltweit erreicht

Laut einer Studie des Forschungsinstituts Navigant Research wird in den nächsten Jahren der Verkaufspreis von Strom aus erneuerbaren Energien in der ganzen Welt  wettbewerbsfähig. Die Photovoltaik-Leistung wird bis zum Jahr 2020 mehr als verdoppelt.

Die italienische AEEG plant Änderungen für den garantierten Mindespreis für PV-Anlagen

Die italienische Autorità per l’Energia Elettrica e il Gas (AEEG) beabsichtigt ab 2014 eine Absenkung der garantierten Mindestpreise für den Stromverkauf. Bis zum 25. November werden die Konsultationen stattfinden. Betroffen sind die Photovoltaikanlagen bis 1 MW, die bisher den garantierten Mindestpreis von 8,06 cent/kWh (2013) erhalten haben.

 

Was war und sein wird – Der Wochenüberblick am Montag

Die zurückliegende Woche war sowohl national als auch international von verschiedenen politischen Erschütterungen geprägt. Während der Großbritanniens Premierminister Cameron auf dem Parteitag der Tories in Manchester versuchte seine Partei auf eine einheitliche Linie einzuschwören, schrammte Italien am Mittwoch scharf an einem Regierungssturz herbei, der von Silvio Berlusconis PdL inszeniert worden war. Derweil gehen in den USA die Lichter aus, weil sich Demokraten und ideologisch verblendete Republikaner nicht auf einen Kurs in der Schuldenpolitik einigen können. In Deutschland verständigten sich SPD und Union auf Sondierungsgesprächen und dennoch wird eine Koalition mit den Grünen immer wahrscheinlicher. Außerdem: Ikea verkauft PV-Module, Spanien setzt zum Enthauptungsschlag gegen seine Photovoltaikindustrie an und der EU-Wettbewerbskommissar fordert eine Alternative zum EEG.

 

Gastbeitrag: Leistungsprobleme bei PV-Anlagen aus rechtlicher Sicht

In Zeiten niedrigerer Margen ist es besonders schmerzhaft, wenn die Stromerträge einer Photovoltaikanlage unter den kalkulierten Erwartungen bleiben. Welche Punkte muss der Betreiber einer Photovoltaikanlage in so einem Fall in rechtlicher Hinsicht beachten, wenn er diese Probleme durch den Anlagebauer, oder den Lieferanten oder Hersteller von Anlagenteilen behoben sehen möchte?

Energiepolitische Wahlversprechen zur Bundestagswahl 2013

Jede neue Wahl bringt neue Wahlversprechen der verschiedenen teilnehmenden Parteien. Auch und insbesondere bei der aktuellen Bundestagswahl sollten die Antworten, die die einschlägigen demokratischen Parteien auf die drängenden Fragen der Energiepolitik bereithalten, für den Wähler entscheidend sein. Die Entscheidungen, die in naher Zukunft auf diesem Feld getroffen werden müssen, sind ebenso richtungsweisend, wie die Entscheidungen über Bildungsfragen, die Abhörlegitimation durch andere Staaten, den Etat von Militärequipment oder die Art und Weise der Beteiligung an und Verantwortung bezüglich der Europäischen Union.

Bei jeder Wahl ist ein Überblick wichtig. Wer verspricht was, wer will welche Probleme wie lösen. Zu wissen, wer wofür steht, wird noch wichtiger, je geringer die Unterschiede sind.

Die Wahlversprechen zur Energiepolitik der derzeitigen Oppositionsparteien

© SPD, 2013

SPD: Die derzeit größte Oppositionspartei macht sich vor allem für den Ausbau der Erneuerbaren Energien stark. Zudem stehen verschiedene Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz im Mittelpunkt. 40-45% des Stromanteils sollen zukünftig aus Erneuerbaren Energien kommen und 25% durch Kraft-Wärme-Kopplung abgedeckt werden. Dabei steht insbesondere der Ausbau der Fernwärme bis 2020 im Mittelpunkt und bis 2030 soll 75% des Stroms aus erneuerbaren Energien kommen. Die Energiewende soll, wenn es nach der SPD geht durch ein Energieministerium gesteuert werden. Dies soll die Bezahlbarkeit sichern und eine Überbelastung für produzierende Wirtschaft und private Haushalte vermeiden. Das EEG soll reformiert werden. Damit soll die Förderung der Erneuerbaren Energien sowie die Strompreisbildung unter den Prämissen der Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit gewährleistet werden. Die SPD strebt eine Steigerung der Energieeffizienz der erneuerbaren Energien an. Der Einspeisevorrang für die erneuerbaren Energien soll bestehen bleiben. Wenn Innovationen und Fortschritt im Bereich der erneuerbaren Energien gefördert würden, glaubt die SPD, wird es möglich die Einspeisevergütung in langer Sicht schrittweise zu reduzieren. Die Übertragungsnetze sollen in einer Deutschen-Netzgesellschaft zusammengeführt werden, damit soll der Netzausbau vorangetrieben werden. In diesem Konzept kommt der öffentlichen Hand eine Schlüsselfunktion zu. Sie soll beteiligt sein, in dem sie in Offshore-Windparks und andere Großprojekte investiert und damit eine Steuerungsfunktion der Netz-AG übernimmt.

Die SPD, die traditionell eine Nähe zur Kohleindustrie hat, schloss bei den letzten Bundestagswahlen 2009 mit einer historischen Niederlage ab. Sie ist eine der ältesten Parteien Deutschlands und zählt seit ihrer Neugründung 1949 als eine der größten Volksparteien. Die SPD wurde 1875 als Vereinigung der ADAV und SDAP gegründet und galt neben der KPD lange als die größte linke Partei. Während des dritten Reiches wurde die SPD bereits 1933 aufgelöst und ihre führenden Mitglieder verfolgt, ermordet oder vertrieben. Nach dem Krieg wurde die SPD im Ostsektor 1946 mit der KPD zur SED Zwangsvereinigt. 1949 trat die SPD zu den ersten Bundestagswahlen der Westzone an.

Copyright: Bündnis 90 / Die Grünen

Bündnis`90/Die Grünen: Die derzeit zweitgrößte Oppositionspartei und der Wunschkoalitionspartner der SPD fordert in seinem Wahlprogramm den 100% energiepolitischen Wandel. Bis 2030 soll Deutschland auf die Kohle komplett verzichtet haben. Es sollen keine neuen Braunkohletagebaue mehr erschlossen werden. Bis 2020 soll der Anteil der erneuerbaren Energien verdoppelt sein, bis 2030 soll Deutschland dann komplett durch erneuerbare Energie versorgt werden. Fracking soll, nach dem Willen der Grünen, vorerst mit einem Moratorium belegt werden, bis nachgewiesen ist, dass es sich um eine saubere und ungefährliche Form der Energiegewinnung handelt. Die Energiewende sieht Bündnis‘90/Die Grünen vor allem in der Hand der Bürger, der kleinen Unternehmen, der Stadtwerke und Kommunen. Dort würde ein Großteil des der erneuerbaren Stroms erzeugt. Der Einspeisevorrang für Strom aus erneuerbaren Energien soll erhalten und der Strompreis für alle bezahlbar bleiben. Dafür sollen die Privilegien der Industrie auf Energievergünstigungen abgeschafft werden. Die Grünen rechnen dabei mit der Einsparung von rund 4 Milliarden Euro, die die Bürgerinnen und Bürger entlasten würden. Das Hauptaugenmerk der Grünen liegt kurzfristig auf Sonnen- und Windenergieerzeugung und langfristig auf der Unterstützung durch Biomassekraftwerke. Kurzfristig müssten dadurch noch andere Kraftwerke die sonnen- bzw. windlosen Zeiten überbrücken. Der Strommarkt soll indes auf Versorgungssicherheit und Flexibilität fokussiert werden.

Bündnis‘90/Die Grünen entstanden 1993 aus der Vereinigung der beiden Parteien Bündnis 90 und Die Grünen. Letztere gingen in den 80er Jahren in der BRD aus der Anti-Atomkraft- und Umweltbewegung, den Neuen Sozialen Bewegungen und der Neuen Linken hervor. Die Grünen entstanden aus der Bürgerrechtsbewegung der DDR, unter anderem der Initiative Frieden und Menschenrecht, Demokratie Jetzt und Teilen des Neuen Forums. Dementsprechend setzt sich das Selbstverständnis der Partei zusammen. Als die vier Grundwerte gelten Ökologie, Selbstbestimmung, Gerechtigkeit und Demokratie. Weitere zentrale Themen und Vorstellungen sind Gewaltfreiheit, Menschenrechte sowie Gleichstellung von Mann und Frau. Von 1998 bis 2005 war Bündnis‘90/Die Grünen in einer Regierungskoalition mit der SPD. Bei den letzten Bundestagswahlen 2009 gelang den Grünen das beste Ergebnis ihrer bisherigen Parteigeschichte.

Copyright: Die Linke

DIE LINKE: Die Partei DIE LINKE spricht sich ebenfalls für eine Förderung der Energiewende aus. Bis 2020 soll der Treibhausgasausstoß gegenüber den Werten von 1990 halbiert werden. 2050 soll sich dieser Wert gegenüber dem 1990er Richtwert um 90% verringert haben. Die Versorgung durch erneuerbare Energien soll bis 2020 auf 50 Prozent erhöht werden. Die Versorgung mit Wasser und Energie soll nach dem Willen der Partei DIE LINKE zu einem Grundrecht werden. Dies soll durch einen Sockeltarif für Strom erreicht werden. Dies würde bedeuten, dass jeder Haushalt ein kostenloses, an der Größe des Haushalts orientiertes Grundkontingent an Strom zugestanden bekommt. Die Energiepreise sollen zudem Bezahlbar bleiben und die Abschaltung von Strom, Wasser und Wärme bei Zahlungsschwierigkeiten verboten werden. Die Kosten für eine soziale Energiewende will die LINKE durch Abschaffung jeglicher Privilegien und Ausnahmeregelungen für die Industrie und Wirtschaft gewährleisten. Der Ausstieg aus der Kohlekraft soll nach dem Willen der Partei DIE LINKE bis 2040 erfolgen. Atomkraftwerke sollen sofort abgeschaltet werden. Die unterirdische Verpressung von CO2 und Fracking sollen verboten werden.

DIE LINKE entstand 2007 aus dem Zusammenschluss der beiden Parteien WASG und Linkspartei.PDS. Ihr Ziel ist die Überwindung des Kapitalismus und die Etablierung eines demokratischen Sozialismus. Ihre politische Genealogie sieht die Partei DIE LINKE in der Tradition von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, aber auch in der Tradition von Willy Brandt und dem von ihm geprägten Satz „Mehr Demokratie wagen“. Vorwiegend von konservativen Stimmen, wird DIE LINKE als linksextreme Partei eingestuft. Schätzungsweise ein Drittel der Bundestagsabgeordneten werden derzeit vom Bundesverfassungsschutz unter Beobachtung. Eine Regierungsverantwortung auf Bundesebene hat DIE LINKE bisher nicht erlangt.

Die Piraten: Die Piraten setzen sich für eine ökologische, ökonomisch und sozial nachhaltige Entwicklung ein. Die Energiepolitik der Piraten zielt auf eine preisgünstige und umweltfreundliche Energiebereitstellung. Die Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen und Atomkraft soll so schnell wie möglich abgeschafft und durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Maßnahmen zur Energieeinsparung sollen zusätzliche Förderung erfahren. Fracking hingegen lehnen die Piraten ab. Ebenso soll die Energiegewinnung durch Kernspaltung in Deutschland beendet werden. Die bestehenden Kraftwerke sollen abgeschaltet und die benötigten Energien durch erneuerbare Energien erzeugt werden. So lange keine nachhaltige Lösung zum Umgang mit Atommüll gefunden wurde, soll Verfahren und Anwendungen die atomaren Abfall erzeugen vermieden werden. Die anfallenden Kosten für die Entsorgung des Atommülls tragen, wenn es nach den Piraten geht, die Produzenten des Mülls.

Die Piratenpartei wurde 2006 gegründet. Sie galt anfangs als Partei der modernen, durch die digitale Welt geprägte Bevölkerung Deutschlands, deren Identitätskern die Netzpolitik bildete. Allerdings hat sich ihr Parteiprogramm mittlerweile ausgeweitet. Derzeit wird ihr Selbstverständnis als sozial-liberal-progressiv bezeichnet. Allerdings wird den Piraten bis heute mangelnde inhaltliche Klarheit vorgeworfen. Dem gegenüber steht eine große, klare Vorstellung von politischer Partizipation durch eine forcierte Transparent, eine Basisorientierung, Kompetenz und einen Pragmatismus, der vor allem durch die Nutzung der digitalen Mittel gefördert wird.

Die Wahlversprechen zur Energiepolitik der derzeitigen Regierungsparteien

Copyright: CDU Deutschlands

CDU/CSU: Die aktuelle Regierungspartei der Kanzlerin  Angela Merkel plant im Wesentlichen den bisherigen Kurs beizubehalten. Die Energiewende soll bedacht und „mit Augenmaß“ vollzogen werden. Nach dem Willen der CDU/CSU steht dabei die Schaffung von stabilen Rahmenbedingungen, unter denen der Umbau vollzogen werden kann, im Vordergrund. Die Reform des EEG soll in diesem Zusammenhang Verlässlichkeit und Sicherheit für Investitionen und Planung schaffen. Die bisherige Anschubfinanzierung soll durch die Etablierung von wettbewerbsfähigen Preisen abgelöst werden. Die Stromversorgungssicherheit sollen der Ausbau der Stromnetze und die Entwicklung der Energiespeichertechnologie gewährleisten. Die Energiekosten müssen allerdings sowohl für Verbraucher als auch für die Industrie bezahlbar bleiben. Letzterer wird nach der Sicht der CDU/CSU dadurch die internationale Wettbewerbsfähigkeit gewährleistet. Damit begründet die CDU/CSU auch ihre Auffassung, dass die Energiepreisprivilegien für Unternehmen bestehen bleiben müssen. Bezüglich des Frackings ist dies für die Union unproblematisch, solange eine gesundheitliche Unbedenklichkeit gewährleistet werden kann. Bis zum Jahr 2020 soll der Energieverbrauch um 20 Prozent und der Stromverbrauch um mindestens 10 Prozent gesenkt werden. Dabei sieht die Union Subventionen bei der Gebäuderenovierung, Förderung von privaten Investitionen, sparsamen Elektrogeräten, Heizungen und Dämmungen im Fokus.

Die CDU ist eine wertekonservative Partei. Derzeit steht sie mit der FDP in einer Regierungskoalition und stellt seit zwei Legislaturperioden die amtierende deutsche Kanzlerin, Angela Merkel. Nach der Zahl ihrer Mitglieder ist die CDU die momentan zweitgrößte Partei Deutschlands. Die Partei wurde im Juni 1945 gegründet. Ihren ersten Parteitag hielt sie erst 1950 ab. Die CDU ging nach dem zweiten Weltkrieg aus einem Zusammenschluss von katholisch geprägten Strömungen der ehemaligen Zentrumspartei und evangelischen Christen hervor. Diese religiöse Wertevorstellung findet sich bis heute in dem Selbstverständnis der CDU und CSU. Beide Parteien gelten als Schwesterparteien. Da die CSU ihr Engagement auf Landesebene beschränken und dennoch einen Bezug zur Bundesebene beibehalten wollte, ergab sich Bildung einer gemeinsamen Bundestagsfraktion, die programmatisch gemeinsam agiert. Auf Bundesebene bilden CDU und CSU daher eine Einheit.

Copyright. FDP 2013

FDP: Der Koalitionspartner der Union will unnötige Kostensteigerungen durch die Energiewende vermeiden. Daher müsse das EEG grundlegend reformiert werden. So soll die Stromsteuer gesenkt werden und damit der gesamte Energiemarkt marktwirtschaftlicher gestaltet werden. Die Heranführung der erneuerbaren Energien an den freien Markt soll, wenn es nach dem Willen der FDP geht, schneller und konsequenter geschehen. Mittels eines Stufenplans sollen zukünftig alle Anlagengrößen und Technologien zum Wechsel von der festen Einspeisevergütung in die Direktvermarktung und damit zu einem freien Markt gezwungen werden. Um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu erhalten, hält die FDP an den Vergünstigungen für produzierende Unternehmen in Form von EEG-Umlagen, Netzentgelte und Stromsteuer fest. Weitere Ausnahmeregelungen solle es nicht geben. Durch die Ausnahmeregelungen seien Beschäftigung und Wirtschaftswachstum in Deutschland gesichert.

Die FDP wurde 1948 gegründet und bildet den derzeitigen kleineren Koalitionspartner der CDU. Sie stellt mit Philipp Rösler den amtierenden Vizekanzler. Ihre politischen Wurzeln hat die Partei in den Bewegungen des Vormärz und wurde 1948 von vormaligen Mitgliedern der DDP und DVP gegründet. Nach der Wende gingen die LDPD und die NDPD, ehemalige Blockparteien in der DDR, die DFP und die ostdeutsche F.D.P. in der westdeutschen FDP auf. Durch ihre zurückliegenden Koalitionen auf Bundesebene befindet sich die FDP mittlerweile häufiger in der Regierungsverantwortung als alle anderen Parteien. Insbesondere von linken Kritikern wird der FDP vorgeworfen einen rücksichtslosen Wirtschaftsopportunismus zu vertreten.

 

Im Rahmen der Bundestagswahl 2013 am 22.September veröffentlicht der Milk the Sun Blog ab dem 22.August jeden Tag Interviews mit führenden Köpfen aus Politik, Wirtschaft und Medien.

 

Zum Thema Bundestagswahl und den entscheidenden Fragen der Energiepolitik in Deutschland wurden bisher bereits Interviews mit Caren Lay (DIE LINKE), Rainer Erdel (FDP) und Hans-Josef Fell (Bündnis‘90/Die Grünen) veröffentlicht.

 

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