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92 Prozent der Deutschen für Erneuerbare Energien

92 Prozent der Deutschen für Erneuerbare Energien

92 Prozent der Deutschen stufen Erneuerbare Energien und deren Ausbau als „wichtig“ bis „außerordentlich wichtig“ ein. Das ist das Ergebnis einer deutschlandweit repräsentativen Studie des Meinungsforschungsinstituts TNS Emnid, das diese im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien angefertigt hat. Die Ergebnisse decken sich mit denen vergleichbarer Umfragen der letzten Jahre – die Akzeptanz gegenüber Erneuerbaren Energien ist also nach wie vor enorm hoch.

Vier Fragen an … Michael Richter, CEO Sonneninvest AG

Michael Richter ist der CEO der Sonneninvest AG aus Österreich. Herr Richter kann auf 20 Jahre Erfahrung in der Banken- bzw. Investmentbranche zurückblicken. Er gründete 2009 die Firma Sonneninvest AG, die ihren Firmensitz in Wien unterhält. Die Sonneninvest AG ermöglicht es Investoren ganze Solarparks in Deutschland und Italien zu erwerben oder sich mittels Unternehmensanleihen zu beteiligen.

Michael Richter: "Die Strategie der Energielobby und Ihrer politischen Verbündeten ist voll aufgegangen. Mit enormen Aufwand hat man dem Konsumenten die Lüge: „Erneuerbare Energien machen den Strom teuer!“ wieder und wieder kommuniziert."

Milk the Sun: Lieber Herr Richter, die Liste derer, denen in den letzten Monaten und Jahren ein Ausbremsen der Energiewende vorgeworfen wurde, ist lang. Wie schätzen Sie die klimapolitischen Ergebnisse der letzten Legislaturperiode der schwarz-gelben Regierung ein, der nach Kanzlerin Merkel „erfolgreichsten Bundesregierung seit der Wiedervereinigung“?

Michael Richter:  Energiepolitisch wurde in den letzten Jahren in Deutschland leider einiges falsch gemacht. Einzig positiver Punkt, bleibt das Abschalten der Atomkraftwerke. Man muss aber realistischer Weise dazu anmerken: Ohne den atomaren Störfall in Fukushima wäre es wohl kaum dazugekommen! Die Reduktion der Förderung für Photovoltaik ist viel zu hoch ausgefallen, und wurde mit zehntausenden Arbeitslosen im Handwerk teuer bezahlt. Anstatt die ohnedies marginalen Förderungen für Photovoltaik weiter zu reduzieren muss man endlich die ungerechtfertigten Ausnahmen der Unternehmen reduzieren.  Im Gesamten hat die Politik klimapolitisch total versagt.

Milk the Sun: Unabhängig davon welche Partei nach dem 22.September in den Bundestag einziehen wird und unabhängig von der dann herrschenden Koalition, kommen auf die neue Bundesregierung viele wichtige und prägende energiepolitischen Entscheidungen zu. Was erwarten Sie sich von der Bundesregierung nach den Wahlen?

Michael Richter: Gar nichts. Im Gegenteil: Wir befürchten, dass die erneuerbaren Energien weiterhin mit Propaganda der fossilen Energielobby behindert werden. Wie bisher scheint die Politik auch in Zukunft der verlängerte Arm der Energieriesen zu sein.  Die Energiewende kommt natürlich – mit Verzögerung – trotzdem: Dafür werden Privatpersonen, landwirtschaftliche Betriebe sowie Kommunen mit kleinen bis mittelgroßen Kraftwerken sorgen.

Milk the Sun: Derzeit herrscht eine große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung, wenn es um das Thema Erneuerbare Energien und die damit zusammenhängende Energiewende geht. Der einzelne erstickt in einem Schwall an Pro-und-Anti-Propaganda, was letztendlich lediglich Verunsicherung und Verwirrung zur Folge hat. Es gibt nur wenige Stimmen die zur Ordnung rufen und die Diskussion auf eine sachliche und logische Ebene zurückführen wollen. Wie ist ihr Vorschlag für ein konstruktiveres Vorgehen in diesen Fragen?

Michael Richter: Die Strategie der Energielobby und Ihrer politischen Verbündeten ist voll aufgegangen. Mit enormen Aufwand hat man dem Konsumenten die Lüge: „Erneuerbare Energien machen den Strom teuer!“ wieder und wieder kommuniziert. Man hat somit erfolgreich die erneuerbaren Energien, die sich ja in großer Anzahl in privaten Besitz befinden in Verruf gebracht und der Öffentlichkeit einen Schuldigen des Strompreisanstiegs präsentiert. An eine Besserung des Diskussionsklimas glaube ich eher nicht. Für die fossilen Energieriesen geht es darum „Ihren“ Markt zu sichern und vor jeglichem privatem Einfluss zu schützen. Ohne weiteren massiven Ausbau erneuerbarer Energien wird es keinen nachhaltig sinkenden Strompreis geben.

Milk the Sun: Stéphane Hessel bezeichnete den Kampf für eine nachhaltige und feste Umweltpolitik als eine der Hauptaufgaben der Menschen im 21. Jahrhundert. Die Erkenntnisse der Wissenschaft und die Veränderungen des Klimas geben ihm Recht. Dennoch passiert verhältnismäßig wenig, obwohl es letztendlich um die Existenz der menschlichen Spezis geht. Wie ist ihr Standpunkt dazu, dass sich angesichts eines derart dringenden Themas noch immer in politischen und wirtschaftlichen Grabenkämpfen ergeben wird?

Michael Richter: Natürlich macht es nachdenklich, wie wenig positive Impulse im Bereich Umweltpolitik gesetzt werden. Ein  Umstieg auf erneuerbare Energien wäre in Mitteleuropa innerhalb von wenigen Jahren schaffbar. Wenn die Politik weiterhin versagt müssen die privaten Investoren und regionalen Initiativen Akzente setzen. Treiber der Energiewende wird in den nächsten Jahren die Photovoltaik sein. Politik und Wirtschaft erwarten wir auch in den nächsten Jahren eher als Bremser der Energiewende.

 

Wir bedanken bei Herrn Richter für das Interview.

 


Im Rahmen der Interviewreihe “Vier Fragen an …” stellt der Milk the Sun Blog bis zur Bundestagswahl am 22.September 30 Tage lang führenden Köpfe aus Wirtschaft, Politik und Medien vier Fragen zu den Erwartungen an die Energiepolitik Deutschlands der zurückliegenden und kommenden Jahre. Bisher interviewten wir Sebastian Bolay (DIHK), Heiko Schwarzburger (Photovoltaik), Corinna Lang (CleanEnergy Project), Patrick Jüttemann (klein-windkraftanlagen.com), Christian Leers (PV-Experte), Robert Schwarz (BTO Management Consulting), Lothar Lochmaier (Freier Journalist), Andreas Kühl (energynet.de)

 

Kaco setzt Spatenstich für 400 MW Photovoltaik-Projekt in San Antonio

In einer Pressemitteilung teilte Kaco New Energy am vergangenen Freitag mit, dass mit dem Bau eines 400 MW großen Solarparkes in San Antonio, Texas begonnen wurde. Der Neckarsulmer Wechselrichter-Hersteller setzte gemeinsam mit seinen amerikanischen Konsortialpartnern, darunter OCI Solar Power, den Spatentisch für Alamo I, den ersten, 41 MW großen Teilabschnitt des Großkraftwerks. Laut Kaco ist es das größte Photovoltaik-Projekt in Texas. Noch bis Ende des Jahres soll Alamo I bereits am Netz sein.

Repräsentierten KACO new energy beim feierlichen Spatenstich von Alamo I am 5. März in San Antonio (v.l.n.r.): Dorko Eliaszewskyj (CEO, KACO new energy USA), Vince Lucia (Direktor Vertrieb, KACO new energy USA), Randy Jamieson (Werkleiter San Antonio, KACO new energy USA).

Die Grundfläche des ersten Bauabschnitts misst etwa 2,4 mal 1 km. „Durchaus beeindruckend, wenn man bedenkt, dass dieses Areal nur die ersten 10 Prozent des gesamten Projektumfangs darstellt. Wir sind hoch erfreut und stolz, an diesem einzigartigen PV-Projekt maßgeblich mitarbeiten zu können“, fasste Dorko Eliaszewskyj, CEO von KACO new energy USA, seine Eindrücke zusammen.

Tony Dorazio, CEO von OCI Solar Power, zeigte sich erfreut über den Start des Baus: „Der Beginn war ein Erfolg und OCI Solar Power wird alles dafür tun, dass wir dies auch über den Abschluss sagen können. Jetzt, mit Alamo I, säen wir die Saat, die hoffentlich im ganzen Land aufgehen wird als Solarzeitalter der USA. Das San Antonio-Projekt sehen wir als Blaupause für erfolgreiche Public-Private-Partnerships im Bereich der erneuerbaren Energien.” Die CPS Energy aus San Antonio, Amerikas größter kommunaler Energieversorger, schloss mit den Konsortialpartnern des Projekts einen Strombezugsvertrag über 25 Jahre. Nach Fertigstellung des Gesamtprojekts (geplant bis 2016) will der Energieversorger damit 700.000 Haushalte mit sauberer Energie aus den Photovoltaik-Anlagen versorgen.

Auch der Bürgermeister von San Antonio, Julian Castro, ist begeistert von dem Großprojekt: „San Antonio nimmt zunehmend eine Vorreiterrolle in der ‘New Energy Economy‘ ein. Diese Phase des Projektes steht am Anfang zahlreicher Meilensteine, die gute Arbeitsplätze, wirtschaftliche Weiterentwicklung und nachhaltige Energieversorgung für unsere Gemeinde bedeuten.“

Quelle: Kaco New Energy

Altmaier und Rösler einigen sich auf Konzept

Vor dem Start des Energiegipfels aus Bund und Ländern habe sich einem Bericht von Spiegel Online zufolge Bundesumweltminister Peter Altmaier und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler auf ein weiteres Vorgehen zur Begrenzung des Strompreises geeinigt. Ein gemeinsames Konzept soll einen weiteren Anstieg des Strompreises verhindern.

Das Konzept zur „Strompreissicherung“ im EEG soll demnach folgende Punkte beinhalten:

>  Einfrieren der Ökostromumlage auf heutigem Niveau bis Ende 2014, danach maximales Wachstum von 2,5 Prozent

>  EnergieSoli für neue und bestehende Wind- und Solarparks zur Dämpfung der Kosten der EEG-Umalge

>  Stärkere Belastung der energieintensiven Industrie

>  Streichung des Gülle-Bonus ab 1. August für Anlagen, die zwischen 2004 und 2008 in Betrieb genommen wurden

>  Pauschale Senkung der Vergütungen für Bestandsanlagen um 1,5 Prozent ab 2014 für alle Anlagen, die vor dem 1. August in Betrieb genommen wurden

>  Für größere Anlagen über 150 kWp haben ab dem 1. August 2013 keinen Anspruch auf fixe Einspeisevergütungen mehr

>  Deutliche Absenkung der Kompensation für nicht einspeisbaren Strom bei Netzüberlastung

>  Keine Privilegierung bei Besonderer Ausgleichsregelung für Branchen, die nicht im intensiven internationalen Wettbewerb stehen

>  Erhöhung der Mindestumlage für stromintensive Gesetze ab 2014

Mit den Maßnahmen sollen über 1,8 Mio. Euro eingespart werden. Rösler vermeldete im ARD-Morgenmagazin zudem, dass eine Verweigerung des Modells mit einer politischen Verantwortlichkeit für höhere Strompreise einhergehe. Auf dem heutigen Sondertreffen der Wirtschafts- und Umweltminister wird neben dem von Rösler und Altmaier ausgearbeiteten Papier auch die generelle Fortführung der Energiewende diskutiert und über grundsätzliche Reformen der Förderung Erneuerbarer debattiert.

Quelle: Spiegel Online

Photovoltaik in: Deutschland

Land: DeutschlandPhotovoltaik Solaranlage Stromverbrauch
Fläche: 357.121 km²
Einwohner: 81,9 Mio.
Landessprache: Deutsch
Staatsform: parlamentarische Demokratie

Stromverbrauch: 615.250 GWh
Stromexporte:  16 GWh
Anteil Strom aus Erneuerbaren: 20,3%
Anteil Photovoltaik: 4,5%
Installierte Photovoltaikleistung: 30.631 MWp
Sonneneinstrahlung: 900 kWh/m² – 1.200 kWh/m²

Photovoltaik in Deutschland

Die Photovoltaik in Deutschland hat in diesem Jahrhundert bisher einen ungesehenen Siegeszug hingelegt. Etwa 19.340 GWh wurden im Jahr 2011 durch Photovoltaik-Anlagen produziert. In keinem anderen Land der Welt stehen Solaranlagen die mehr Leistung erzeugen könnten (auch wenn die USA Deutschland im Laufe des nächsten Jahres wohl überholen wird).

1990 belief sich der Gesamtanteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch noch auf 3,1 Prozent. Seitdem nehmen die Erneuerbaren Jahr für Jahr (Ausnahme 1996) einen höheren Anteil ein – 2011 wurden die 20 Prozent überschritten (20,3). Der Anteil der Photovoltaik an der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien betrug knapp unter 15,7 Prozent. Zum  Vergleich: 1990 waren es noch 0,003 Prozent, 2000 erreichte die Photovoltaik 0,16 Prozent.

Die installierte Leistung der Photovoltaik in Deutschland stieg von 0,6 MWp 1990 über 76 MWp 2000 auf 25.039 MWp 2011. Mit den aktuellen Zahlen für das Jahr 2012 erreicht die Photovoltaik in Deutschland damit bereits eine installierte Leistung von über 30 GWp.

Der Siegeszug der Photovoltaik in Deutschland ist auch eng verknüpft an das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). In vielen Ländern ist es Vorbild dafür, wie Regierungen den Ausbau Erneuerbarer Energien ankurbeln können.

Stromeinspeisungsgesetz 1991

Der Vorgänger des EEG wurde am 7. Dezember 1990 in Deutschland beschlossen. In Kraft trat es ab dem 1. Januar 1991. Das „Gesetz über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz (Stromeinspeisungsgesetz)“  verpflichtete die Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) erstmalig, Strom aus Erneuerbaren Energien abzunehmen und zu vergüten.

Die Vergütung wurde prozentual auf die Durchschnittserlöse von zwei Jahren zuvor berechnet. Für Strom aus Sonne und Wind wurde ein Wert von 90 Prozent festgelegt. 1998 waren das umgerechnet 0,08 €/kWh.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Photovoltaik

2000: Am 1. April des Jahres 2000 nahm das neue EEG den Platz des Stromeinspeisungsgesetzes ein. Neben einer Differenzierung für die verschiedenen Stromquellen beinhaltete es eine teilweise Absenkung der Vergütungen. Das EEG 2000 förderte Solaranlagen mit mindestens 0,506 €/kWh. Dabei sah es jedoch vor, nur Anlagen bis zu einer Gesamtgrenze von 350 MWp zu fördern.

2002: In diesem Jahr fand eine Anpassung der Vergütungssätze des EEG statt. Für die Photovoltaik wurde die Vergütung um 5 Prozent gesenkt, sodass die Förderung bei minimal 0,481 €/kWh lag.

2003: Da bereits 2003 der Zubau von PV mit einer Leistung 350 MWp erreicht worden war, wurde das sogenannte PV-Vorschaltgesetz eingeführt. Es garantierte weiterhin Vergütungen für Solaranlagen, die bei mindestens 0,457 €/kWh lagen.

2004: Eine novellierte Fassung des EEG trat am 1. August 2004 in Kraft. Änderungen waren vor allem angepasste Förderungssätze. Die minimale Förderung für Strom aus Photovoltaik betrug 0,457 €/kWh.

2009: Die nächste größere Änderung des EEG trat am 1. Januar 2009 in Kraft. Es wurde konzipiert, um den Anteil Erneuerbarer Energien bis zum Jahre 2020 auf 35 Prozent zu erhöhen. Photovoltaik-Anlagen-Betreiber wurden verpflichtet, den Standort und die Größe ihrer Anlage bei der Bundesnetzagentur zu melden.

Der Photovoltaik wurde eine gleitende Degression der Vergütungssätze auferlegt. Bei höherem Zubau wurde die garantierte Vergütung im Folgejahr schneller abgesenkt. Die Bundesnetzagentur veröffentlicht seitdem regelmäßig den neu geltenden Degressionssatz.

2012: Die im Juni 2011 beschlossene Novelle des EEG für das Jahr 2012 veränderte vor allem die Vergütungssätze der Einspeisetarife. Am 1. Januar 2012 trat die Novelle in Kraft, die auch starke Kürzungen für Solaranlagen vorsah.

Rückwirkend zum 1. April 2012 wurde im Juni die sogenannte Photovoltaik-Novelle erlassen. So werden seitdem Anlagen von maximal 10 MW gefördert, die Vergütungsklassen selbst wurden verändert. Zudem findet seitdem eine monatliche Degression statt. Die genauen Änderungen können folgender Tabelle entnommen werden:

Die Degression ab  Februar wird abhängig von den Vormonaten bis spätestens Ende Januar von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben.

Grip Parity

Deutschland ist eines von drei europäischen Ländern, das in diesem Jahr die Netzparität erreicht, gemeinsam mit Italien und Spanien.

Ausblick

Der Zubau der Photovoltaik in Deutschland hat enorm abgenommen – und ist dennoch weiterhin enorm, verglichen mit anderen europäischen Staaten. Die Photovoltaik genießt in Deutschland in der Bevölkerung einen exzellenten Ruf, weshalb weitere Zubau-Maßnahmen sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Sektor gerade auf Dachflächen  realistisch sind. Große Freiflächen-Solarparks wird es wohl aufgrund der fehlenden EEG-Unterstützung für Anlagen über 10 MWp nur noch selten geben. Ein Gesamtausbau zwischen 6-7 GW im Jahr 2013 erscheint realistisch.

Quellen: Bundesumweltministerium (2,3), Sonne-24.de, udo-leuschner.de, IWR.de, Bundesnetzagentur, Photovoltaik-Web.de, Photovoltaik.eu

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