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TÜV hält vom Hochwasser betroffene PV-Anlagenbesitzer zur Vorsicht an

Photovoltaikanlagen können im Falle eines Hochwassers eine Gefahr für Leib und Leben werden. Der TÜV Rheinland hat wichtige Hinweise gegeben, wie mit Solaranlagen während und nach einer Flut umzugehen ist. Besonders betroffen sind Anlagen, die nicht oberhalb des Hochwasserpegels abschaltbar sind.

Eine vom Hochwasser betroffene Anlage sollte nur durch einen Experten wieder in Betrieb genommen werden. iStockphoto.com©Pedro Castellano

Angesichts der aktuellen Hochwasserkatastrophe in weiten Teilen Deutschlands hat der TÜV Rheinland wichtige Hinweise zum Umgang mit PV-Anlagen im Flutfall bekannt gegeben. Willi Vaaßen, Solarexperte beim TÜV Rheinland, warnt davor überflutete Räumlichkeiten zu betreten, solange die Installationen der Solaranlage noch unter Spannung stehen könnten. Die Gefahren für Leib und Leben sind vielseitig und hoch.

Es wäre mit Stromschlägen oder einer Knallgasexplosion zu rechnen, wenn der Anschluss an das Stromnetz sowie der Wechselrichter sich in Räumen befinden, die unter Wasser stehen. So lange Licht auf die Solaranlage fällt, stehen die Gleichspannungsleitungen und die Anschlusspunkte zwischen den Modulen und dem Wechselrichter unter Spannung. Unabhängig davon, ob das Wechselstromnetz vom Energieversorger abgeschaltet wurde. Vaaßen nimmt hiervon jene Anlagen aus, die über einen separaten Schalter verfügen, der sich in der Nähe des Solargenerators und nicht im überfluteten Bereich befindet.

Um Knallgasexplosionen zu vermeiden rät Vaaßen davon ab offenes Feuer im Keller zu entzünden, wenn sich dort der Wechselrichter befindet. Zuvor müsse gelüftet werden, da sich ansonsten, gerade wenn der Raum längere Zeit unter Wasser stand, zwischen den Plus- und Minuspolen des Wechselrichters Ströme durch das Wasser fließen. Dies ist unabhängig von der Sonneneinstrahlung. Der Strom kann elektrolytisches Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufspalten. Das daraus resultierende Risiko einer Explosion, sollte offenes Feuer hinzugefügt werden, ist hoch.

Um die Lebensgefahr zu vermindern, sind Fachleute zu Rate zu ziehen. Ist beispielsweise eine Abschaltung aufgrund des Hochwassers nicht mehr möglich, sollte die Solaranlage durch einen Elektriker in der Nähe des Generators abgeklemmt werden. Im Rahmen der Aufräumarbeiten sollte der Elektriker die Anlage prüfen und eine Einschätzung der Gefahren geben. Sollte es nötig sein, kann ein Elektriker die Anlage fachmännisch abschalten, bis sie zur Gänze kontrolliert und eventuelle Schäden repariert sind.

 

Quelle: photovoltaik.eu

 

Berliner PV-Unternehmen liefert Module nach Chile

In der chilenischen Atacama-Wüste entsteht ein Drei-Megawatt-Solarpark, der größte des Landes. Das Berliner PV-Unternehmen Inventux liefert die benötigten PV-Module nach Südamerika. Weiter Projekte in Übersee sind für die Zukunft in Planung.

In der Atacama Wüste im Norden Chiles entsteht derzeit ein PV-Solarpark mit 3 MW Leistung, der größte der Region. Das Berliner Photovoltaik Unternehmen Inventux liefert siliziumbasierte Dünn-PV-Module. Entwickelt, geplant und durchgeführt wurde das Projekt mit den chilenischen EPC-Partnern. Inventux-Module lieferten in jahrelanger Pilotprojekten und verschiedenen positiven Erfahrungswerten die besten Ergebnisse, so das Unternehmen.

Inventux liefert PV-Module in die Atacama Wüste. iStockphoto.com©Jenna Wagner

Inventux‘ Geschäftsführer Christian Plesser hebt dabei besonders das Temperaturverhalten seiner Module hervor. Zudem führe „der einfache und doch innovative Modulaufbau ohne störenden Aluminiumrahmen führen zu sehr guten und verlässlichen Ergebnissen“, so Plesser.

Für die kommenden Jahre und Monate sind weitere Projekte in Chile und anderen Ländern Mittel- und Südamerikas geplant. Inventux wurde im August 2012 von einer südamerikanischen Investorengruppe übernommen, nachdem das Unternehmen im Mai 2012 Insolvenz anmelden musste.

Quelle: pv-magazine

Forscher des Frauenhofer ISE erhalten für ihr Projekt Innovationspreis

Dr. Oliver Stalter, Florian Reiner, Michael Eberlin und Sebastian Franz vom Frauenhofer Institut für Solare Energiesysteme, sowie Frank Seybold vom Wechselrichterhersteller KACO erhalten den SEMIKON Innovationspreis für die Entwicklung eines Projekts, das Dörfern und Gemeinden in Schwellen- und Entwicklungsländern eine kostengünstige und leistungsstarke Versorgung mit Solarenergie ermöglicht.

Von dem Projekt des FISE könnten Gemeinden aus Schwellen- und Entwicklungsländern profitieren iStockphoto.com©Pgiam

Jährlich wird im Rahmen der Leistungselektronik-Messe PCIM Europe in Nürnberg in Kooperation mit dem European Center for Power Electronics der SEMIKRON-Innovationspreis vergeben. Dieses Jahr ging die Auszeichnung an ein Team aus Mitgliedern des Frauenhofer ISE und des Wechselrichterhersteller KACO. Die 19-köpfige Jury zeichnet das Projekt um Dr. Oliver Stalter, Florian Reiners, Michael Eberlin und Sebastian Franz (FISE) und Frank Seybold (KACO) mit dem auf 10000€ dotierten Innovationspreis aus. „1,6 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen Zugang zu Elektrizität“, so Projektleiter Dr. Stalter. Nach Ansicht der Jury leiste das Projekt einen entscheidenen Beitrag zur Abhilfe dieses Problems.

Die von dem Team um Dr. Stalter entwickelte Leistungselektronik ermöglicht die Versorgung von netzfernen Dörfern und Gemeinden in Entwicklungs- und Schwellenländern mit Strom aus Solaranlagen. Durch die Kostensenkung von PV-Modulen steigt die Attraktivität von PV-Modulen, die in der Folge auch vermehrt für Dörfer, Gemeinden, Krankenhäuser und auch kleinere Industriegebiete interessant werden. Projektleiter Dr. Stalter sagte: „Da die meisten dieser Länder im Sonnengürtel der Erde liegen, ist die Solarstrom-Versorgung eine einfache Lösung, die durch die Kostensenkungen bei den Photovoltaik-Modulen noch attraktiver geworden ist.“

Die bisherigen Solaranlagen, deren Leistung zumeist um die 100 Watt lag, waren sowohl zu teuer, als auch zu kompliziert, als auch zu leistungsschwach. Durch die Verwendung von neuester Technik konnten gerade in diesen Bereichen entscheidende Fortschritte erzielt werden. Die positiven Folgen sind schlussendlich geringere Ströme und geringere Verluste. Das wiederum, führt unweigerlich zu reduzierter Bauteilgröße, reduziertem Kühlbedarf und Materialeinsatz und verringert die Kosten drastisch um bis zu 60 Prozent. Das ist gerade für Entwicklungsländer wünschenswert. Hinzu kommt die Verwendung einfacher Technik, die dennoch höchst flexibel ist.

Quellen: solarserver.com

aleo solar – Boschtochter noch immer auf Investorensuche

Die Boschtochter aleo solar kämpft weiter um Investoren. Vorstandsvorsitzender York zu Putlitz bestätigt Gespräche mit potentiellen Investoren. Der Kurs von aleo solar wurde auf der siebenten ordentlichen Hauptversammlung bestätigt. Bosch sicherte seine finanzielle Unterstützung bis Ende März 2014 zu. Dr. Stefan Hartung wurde in den Aufsichtsrat gewählt.

Vorstandsvorsitzender York zu Putlitz bestätigt Gespräche mit potentiellen Investoren. iStockphoto.com©Gyula Gyukli

Am vergangenen Freitag fand die siebente ordentliche Hauptversammlung der angeschlagenen Boschtochter aleo solar statt. Neben der Entscheidung, dass Dr. Stefan Hartung in den Aufsichtsrat gewählt wurde und damit die Nachfolge von Dr. Siegfried Dais antritt, stand vor allem die Entwicklung der Investorensuche im Fokus. Nachdem die Robert Bosch GmbH im März seinen Ausstieg aus der kistallinen Photovoltaik bekanntgab, wird derzeit ein Käufer für die Anteile der Bosch-Gruppe (90,7 Prozent) an der aleo solar AG gesucht.

Vorstandsvorsitzender York zu Putlitz bestätigte, dass man in Gesprächen mit möglichen Investoren stünde, allerdings ist nicht zu erwarten, dass aleo solar es in diesem Jahr in die Gewinnzone schaffen sollte. Dies sei nicht zuletzt der sehr schwierigen wirtschaftlichen und politischen Lage zu schulden, so zu Putlitz.

Bosch sicherte indes, unabhängig vom Verkauf seiner Anteile bis März 2014 die Finanzierung von aleo solar zu. Es wird damit gerechnet, dass bis zum dritten Quartal 2013 ein Käufer gefunden sein wird.

Quelle: solarserver.de, pv-magazine

Grüne Prognosen für 2013

Norbert Allnoch, Direktor des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) erklärt für 2013 die erneuerbaren Energien zur vermutlich wichtigsten Stromquelle Deutschlands.

Bereits im letzten Jahr betrug der Ökostromanteil ca. 20% des gesamten Bedarfs. Braun- und Steinkohle deckten zusammen 44% ab, Atomkraft 18%, Erdgas steuerte 14% bei. Ersten Einschätzungen zufolge wird Ökoenergie dieses Jahr etwa 140 Milliarden kWh Strom liefern und liegt jetzt schon auf Platz 2 der Energieerzeuger, direkt hinter Braunkohle. Somit sei das erklärte Ziel der Bundesregierung, bis 2020 einen Stromanteil von 35% rein aus erneuerbaren Energien zu beziehen, auf jeden Fall zu erreichen. Wahrscheinlich sogar schon um einiges früher als erwartet.

Quelle: Welt Online

 

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