Stop-and-Go im Photovoltaik-Markt

Stop-and-Go im Photovoltaik-Markt

Der europäische Photovoltaik-Markt ist in Bewegung. Preise für Solarmodule sinken immer weiter, für 2017 rechnen Experten mit einem deutlichen Anziehen des Photovoltaik-Zubaus. Ein Marktkommentar von Martin Schachinger, pvXchange.

 

Der Photovoltaik-Markt ist wieder einmal schneller als die Politik – das zeigt die aktuelle Preisentwicklung für Solarmodule deutlich. Während die EU-Kommission noch über der Frage brütet, ob chinesische Modulhersteller noch Preisdumping betreiben und eine Marktabschottung gerechtfertigt ist, haben die Modul- und Zellpreise längst ein Niveau erreicht, welches bis zu 30% unter dem Mindestimportpreis liegt. Natürlich spielen hier wieder Effekte wie Lagerabverkäufe zum Jahresende und Überproduktion in einem schwächelnden Photovoltaik-Markt eine Rolle, aber selbst europäische Hersteller passen sich weitestgehend klaglos dem allgemeinen Trend an und reduzieren ihre Modulpreise von Monat zu Monat. Wie weit die Preise für Solarmodule noch sinken können, darüber streiten sich die unterschiedlichen Akteure und Analysten auf dem Photovoltaik-Markt. Noch jedenfalls fallen die Preise kontinuierlich, insbesondere bei Modulen mit höherer Leistung.

 

Viel Bewegung im Photovoltaik-Markt

Für die letzten Monate des Jahres 2016 wird allgemein ein weiterer Preisverfall für Solarmodule, jedoch kein signifikanter Anstieg der Installationszahlen auf dem Photovoltaik-Markt im deutschen und europäischen Markt erwartet. Allerdings rechnen Experten mit einem mehr oder weniger deutlichen Anziehen des Marktes im Jahr 2017, zumindest in Deutschland. Die Preise werden demzufolge erst einmal stagnieren bis leicht steigen. Mit dem EEG 2017 in der zu erwartenden Endfassung wird sich die Branche arrangieren müssen. Der letzte Entwurf ist auch von der EU-Kommission im Hinblick auf die neuen Ausschreibungsregeln gebilligt worden, so dass kein Gegenwind aus Brüssel mehr zu erwarten ist. Ein Solar-Boom ist bei gewerblichen Dach- und Freiflächenanlagen bis 750 kWp zu erwarten, da hier keine Ausschreibungspflicht gilt.

 

Chancen für Wachstum in 2017

Die Höhe der EEG-Vergütung für Photovoltaikanlagen bleibt im Januar zwar zunächst stabil, der Anpassungsmechanismus wurde aber optimiert, um schneller als bisher auf Veränderungen auf dem Photovoltaik-Markt reagieren zu können. Bei der aktuellen Marktentwicklung ist demzufolge in Deutschland ab 1. Februar 2017 erstmals wieder ein Anstieg der Einspeisevergütung um bis zu 3 Prozent pro Monat möglich – eine absolut positive Aussicht und sehr förderlich für das gewünschte Marktwachstum!

 

Übersicht der nach Technologie unterschiedenen Preispunkte im Oktober 2016 inklusive der Veränderungen zum Vormonat:

Photovoltaik-Markt: Die dargestellten Preise geben die durchschnittlichen Angebotspreise für verzollte Ware auf dem europäischen Spotmarkt wieder

Photovoltaik-Markt: Die dargestellten Preise geben die durchschnittlichen Angebotspreise für verzollte Ware auf dem europäischen Spotmarkt wieder.

 

Quelle: Martin Schachinger, pvXchange

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