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Vom EEG profitieren auch weiterhin stromintensive Unternehmen

Vom EEG profitieren auch weiterhin stromintensive Unternehmen

Auf Kosten der Bürger dürfen 717 stromintensive Unternehmen in Deutschland weiterhin Energie verbrauchen, ohne die EEG-Umlage zahlen zu müssen. Das ändert sich auch mit dem neuen EEG 2017 nicht. Ein erneuter Anstieg der eingesparten Kosten im nächsten Jahr wird erwartet, obwohl die Bundesregierung Maßnahmen parat hält.

Stromspeicher und Solarenergie: Ein Team für die Zukunft

Stromspeicher und Solarenergie: Ein Team für die Zukunft

Optimierungen im Energieverbrauch, deutliche Kosteneinsparungen und mehr Flexibilität bei der Wahl der Energiequelle: Stromspeicher bieten im Kontext der Erneuerbaren Energien neue Potenziale für die Photovoltaik-Branche. Sie ermöglichen Hausbesitzern erstmals, die bei Tag über ihre Photovoltaik-Anlage gewonnene Energie zu speichern und in den Abendstunden für den Eigengebrauch zu nutzen. Fünf entscheidende Faktoren präsentiert von LG Chem, mit denen die neuesten Stromspeicher-Technologien punkten können.

Entwurf des Leitfadens zur Selbstversorgung mit Strom – bestimmen Sie mit!

Entwurf des Leitfadens zur Selbstversorgung mit Strom – bestimmen Sie mit!

Die Kosten der Energiewende sollen auf so viele Schultern wie möglich verteilt werden. In diesem Rahmen wurde mit dem EEG 2014 auch die „Sonnensteuer“ eingeführt. Seither werden auch Selbstversorger mit einem Teil der EEG-Umlage belastet. Dafür hat die Bundesnetzagentur nun den Entwurf eines Leitfadens veröffentlicht, der Klarheit in diese komplexe Thematik bringen soll. Bis zum 20. Dezember können Interessenten über den Inhalt diskutieren und mitbestimmen.

Liefert PV relevante Beiträge zur Stromversorgung?

Liefert PV relevante Beiträge zur Stromversorgung?

„Deutschland ist kein Sonnenland“. Mit dieser Aussage kritisiert nicht nur EU-Energiekommissar Günther Oettinger die Effektivität von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland. Immer mehr Experten vertreten diese Meinung und rechnen der Photovoltaik keine allzu großen Zukunftschancen in Deutschland aus. Daher kann schnell die Frage aufkommen, ob PV in Deutschland überhaupt relevante Beiträge zur Stromversorgung liefert? Die Antwort ist denkbar einfach: Ja, das tut sie!

Bestehende Anlagen zur Eigenstrom-Produktion sollen von der EEG-Umlage befreit bleiben

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ist einem Vorschlag dreier Bundesländer nachgekommen, wonach Industrieunternehmen, die ihren Strom selbst produzieren, von der EEG-Umlage befreit werden sollen. Er halte diesen Vorschlag als „kluge Weiterentwicklung der bisherigen Planungen“ und werde ihn in die Beratungen einbringen. Selbiges wird das BMWi mit dem Vorschlag machen, Einbeziehung neuer industrieller Eigenstromanlagen in die „Besondere Ausgleichsregelung“ einzubeziehen.

Photovoltaik in den USA: New Jersey

Staat: New Jersey
Fläche: 22.588 km²
Einwohner: 8,8 Mio.
Anteil Erneuerbarer Energien am Stromverbrauch: 8,8%
Installierte Photovoltaik: 900 MW

Übersicht über den PV-Markt von New JerseyNew Jersey ist der viertkleinste Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Trotzdem leben dort rund 8,8 Mio. Menschen, was New Jersey zum Staat mit der größten Bevölkerungsdichte der USA macht. Der Staat an der Atlantikküste grenzt im Nordosten an Nordamerikas bevölkerungsreichste Stadt New York. Das 84.000 Einwohner große Trenton ist Haupstadt des Staates.

Zweitgrößter Photovoltaik-Markt in den USA

Mit über 900 MW installierter PV-Leistung ist New Jersey trotz seiner geringen Größe mittlerweile zusammen mit Arizona der zweitgrößte Markt für Solarenergie in den USA. Die staatlichen Förderungen veranlassten viele Hersteller von Solarkomponenten dazu,  in Produktionsstätten und Einrichtungen in New Jersey zu investieren.

In New Jersey setzen Kommunen, Unternehmen und Privatgrundstücksbesitzer verstärkt auf Photovoltaik-Dachanlagen.

Photovoltaik-Richtlinien und Ausbauziele der Erneuerbaren Energien

Der Renewable Portfolio Standard (RPS) von New Jersey, die Richtlinie für den Ausbau der Erneuerbaren Energien, gilt als eine der aggressivsten in den USA überhaupt. Im „Energie-Jahr“ 2021  (Juni 2020 bis May 2021) soll 22,5 Prozent des erzeugten Stromes in New Jersey erneuerbaren Energiequellen entspringen. Mindestens 1.100 MW entfallen davon verpflichtend auf Offshore-Windparks. Zudem müssen Stromanbieter im Energie-Jahr 2028 mindestens 4,1 Prozent des verkauften Stromes aus Solar-Stromerzeugung gewonnen haben.

Mit dem Kauf von Renewable Energy Credits (RECs) können, ähnlich wie in Kalifornien, Versorgungsunternehmen ihren Anteil an Erneuerbaren Energien erhöhen, damit dieser den gesetzlichen Quoten entspricht. Zudem gibt es spezielle Solar Renewable Energy Credits (SRECs) für den erwarteten Solaranteil.

Sonne gibt es in New Jersey auch für Photovoltaik

Sonnenuntergang an einem Strand in New Jersey

Einspeisevergütungen und Fördergelder 

Die Förderung der Photovoltaik erfolgt in New Jersey vorwiegend über oben angesprochene SRECs. Das SREC-Programm erlaubt den Verkauf von einem Credit pro produzierter MWh aus Solarenergiekraftwerken. Credits werden offen gehandelt, ihr Wert lag im vergangenen Jahr bei 225$ bis 390$. Der Preis für Credits passt sich dadurch marktbasiert dem Bedarf der Versorger an Credits aufgrund des erwarteten Anteils von Solarenergie an.

Für Windkraft, Biomasse und Brennstoffzellen-Kraftwerke gibt es zusätzliche Zuschüsse über das Renewable Energy Incentive Program.

In New Jersey gibt es auch NetMetering-Programme, bei denen Besitzer eigener Photovoltaik-Anlagen eine Gutschrift für den von den Anlagen in das Stromnetz eingespeisten Strom erhalten.

Zudem bietet New Jersey Umsatzsteuer-Befreiungen für die Anschaffung von Solaranlagen an.

Weitere Programme und Kampagnen für Photovoltaik und Erneuerbare

Investitionen in Energieeffizienz und Erneuerbare Energien werden in New Jersey unter anderem noch den New Jersey’s Clean Energy Fun bezuschusst. Für 2001-2012 stellte der Staat darüber 2,4 Mrd. $ zur Verfügung.

Reihe Photovoltaik in den USA:

1. Photovoltaik in den Vereinigten Staaten (USA) – Ein Überblick
2. Kalifornien
3. New Jersey

Quellen: njcleanenergy.com, DSIRE, ACORE.org, powerrouter.com

Photovoltaik in: Frankreich – ein Überblick

Land: FrankreichSolarenergie Energiewende Stromerzeugung
Fläche: 668.763 km²
Einwohner: 65,4Millionen
Landessprache: Französisch
Staatsform: Republik

Stromverbrauch: 425.655 GWh/ Jahr
Stromexporte: 56.570 GWh/ Jahr
Anteil Strom aus Erneuerbaren: 13,3%
Anteil Photovoltaik: unter 1%
Installierte Photovoltaikleistung: 3,6 GW
Sonneneinstrahlung:  900kWh/m² bis 1.600 kWh/m²

Stromerzeugung Einspeisevergütung

iStockphoto.com©Gyula Gyukli

Strom und PV in Frankreich

Frankreich gilt in Deutschland als Atomland (über 75 Prozenzt Kernenergie). Zwar haben die Erneuerbaren Energien mit 13,3 Prozent Anteil am Stromverbrauch in Frankreich einen ähnlich hohen Anteil wie in Italien, doch der hohe Export vor allem von Atomstrom relativiert diese Zahlen ein wenig. Photovoltaik wird in Frankreichs Wirtschaft und Politik noch sehr skeptisch gesehen, was sich auch an der geringen installierten Leistung von rund 3,6 GW sehen lässt. Erst vor kurzem hat das Land den Bau eines neuen Atommeilers genehmigt. Und bei den Erneuerbaren steht vor allem die Wasserkraft im Fokus. Die Photovoltaik macht bisher noch unter 1 Prozent aus, verteilt auf etwas mehr als 258.800 Anlagen.

Gesetze und Einspeisevergütung

Französische Gesetzgebung rund um Solaranlagen startete mit der ersten Ministerialverordnung im Juli 2006 („Arrêté du 10 juillet 2006“). Besonderheit der französischen Verordnung ist, dass die Vergütungen nicht nur nach der Art der Anlage, sondern auch nach geographischer Situation unterschiedlich gefördert werden. Für die Übersee-Départments und Korsika gibt es besonders hohe Tarife.

Mit der „Arrêté du 12 janvier 2010“, der zweiten Ministerialverordnung im Januar 2010, richtete sich Frankreich nach der EU-Vorgabe von 20 Prozent Strom aus alternativen Stromquellen bis zum Jahre 2020 aus. Die Vergütungssätze wurden geändert. Dachanlagen in Frankreich können nun eine Vergütung von bis zu 0,58 €/kWh erreichen, der höchste Wert für Dachphotovoltaik weltweit. Minimal erhalten Gebäude- und Dachanlagen 0,42 €/kWh.

Auf Freiflächenanlagen bis 250 kWp erhalten die Betreiber, abhängig vom Antragsdatum für die Anlage, bis zu 0,328 €/kWh. Seit 2011 beantragte Anlagen erhalten noch 0,283 €/kWh mit einer Degression von 10 Prozent zum Vorjahr.

Freiflächenanlagen über 250 kWp werden mit einem Faktor versehen, der, abhängig vom Départment, in dem die Anlage errichtet wurde, eine Einspeisevergütung zwischen 0,314 €/kWh und 0,3768 €/kWh garantiert.

Grid parity in Frankreich

Die Netzparität in Frankreich ist noch nicht erreicht. Aktuelle Prognosen sagen die Netzparität in Frankreich für 2020 voraus.

Ausblick

Aufgrund der durch die EU angedrohten Sanktionen, sollten 20 Prozent EE-Strom bis 2020 nicht erreicht werden, hat Frankreich noch einen Nachholbedarf was die Erneuerbaren angeht. Auch der aktuelle Staatspräsident François Hollande scheint mit seiner Partei einen Schritt weg von der Atomenergie gehen zu wollen.

Ob und in welchem Maße die Photovoltaik dabei einen Faktor spielt, ist ungewiss. Die hohen Einspeisetarife für die PV in Frankreich jedenfalls sind auch für ausländische Investoren interessant. Derzeit wird in Frankreich über Änderungen der Einspeisevergütungen diskutiert. Dabei halten sich Stimmen für eine Verringerung mit Stimmen für eine Erhöhung die Waage.

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