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Photovoltaik in: Frankreich – ein Überblick

Land: FrankreichSolarenergie Energiewende Stromerzeugung
Fläche: 668.763 km²
Einwohner: 65,4Millionen
Landessprache: Französisch
Staatsform: Republik

Stromverbrauch: 425.655 GWh/ Jahr
Stromexporte: 56.570 GWh/ Jahr
Anteil Strom aus Erneuerbaren: 13,3%
Anteil Photovoltaik: unter 1%
Installierte Photovoltaikleistung: 3,6 GW
Sonneneinstrahlung:  900kWh/m² bis 1.600 kWh/m²

Stromerzeugung Einspeisevergütung

iStockphoto.com©Gyula Gyukli

Strom und PV in Frankreich

Frankreich gilt in Deutschland als Atomland (über 75 Prozenzt Kernenergie). Zwar haben die Erneuerbaren Energien mit 13,3 Prozent Anteil am Stromverbrauch in Frankreich einen ähnlich hohen Anteil wie in Italien, doch der hohe Export vor allem von Atomstrom relativiert diese Zahlen ein wenig. Photovoltaik wird in Frankreichs Wirtschaft und Politik noch sehr skeptisch gesehen, was sich auch an der geringen installierten Leistung von rund 3,6 GW sehen lässt. Erst vor kurzem hat das Land den Bau eines neuen Atommeilers genehmigt. Und bei den Erneuerbaren steht vor allem die Wasserkraft im Fokus. Die Photovoltaik macht bisher noch unter 1 Prozent aus, verteilt auf etwas mehr als 258.800 Anlagen.

Gesetze und Einspeisevergütung

Französische Gesetzgebung rund um Solaranlagen startete mit der ersten Ministerialverordnung im Juli 2006 („Arrêté du 10 juillet 2006“). Besonderheit der französischen Verordnung ist, dass die Vergütungen nicht nur nach der Art der Anlage, sondern auch nach geographischer Situation unterschiedlich gefördert werden. Für die Übersee-Départments und Korsika gibt es besonders hohe Tarife.

Mit der „Arrêté du 12 janvier 2010“, der zweiten Ministerialverordnung im Januar 2010, richtete sich Frankreich nach der EU-Vorgabe von 20 Prozent Strom aus alternativen Stromquellen bis zum Jahre 2020 aus. Die Vergütungssätze wurden geändert. Dachanlagen in Frankreich können nun eine Vergütung von bis zu 0,58 €/kWh erreichen, der höchste Wert für Dachphotovoltaik weltweit. Minimal erhalten Gebäude- und Dachanlagen 0,42 €/kWh.

Auf Freiflächenanlagen bis 250 kWp erhalten die Betreiber, abhängig vom Antragsdatum für die Anlage, bis zu 0,328 €/kWh. Seit 2011 beantragte Anlagen erhalten noch 0,283 €/kWh mit einer Degression von 10 Prozent zum Vorjahr.

Freiflächenanlagen über 250 kWp werden mit einem Faktor versehen, der, abhängig vom Départment, in dem die Anlage errichtet wurde, eine Einspeisevergütung zwischen 0,314 €/kWh und 0,3768 €/kWh garantiert.

Grid parity in Frankreich

Die Netzparität in Frankreich ist noch nicht erreicht. Aktuelle Prognosen sagen die Netzparität in Frankreich für 2020 voraus.

Ausblick

Aufgrund der durch die EU angedrohten Sanktionen, sollten 20 Prozent EE-Strom bis 2020 nicht erreicht werden, hat Frankreich noch einen Nachholbedarf was die Erneuerbaren angeht. Auch der aktuelle Staatspräsident François Hollande scheint mit seiner Partei einen Schritt weg von der Atomenergie gehen zu wollen.

Ob und in welchem Maße die Photovoltaik dabei einen Faktor spielt, ist ungewiss. Die hohen Einspeisetarife für die PV in Frankreich jedenfalls sind auch für ausländische Investoren interessant. Derzeit wird in Frankreich über Änderungen der Einspeisevergütungen diskutiert. Dabei halten sich Stimmen für eine Verringerung mit Stimmen für eine Erhöhung die Waage.

Photovoltaik in: Italien – ein Überblick

Land: ItalienFotovoltaica Italia Conto Energia
Fläche: 301.338 km²
Einwohner: 61 Millionen
Landessprache: Italienisch
Staatsform: parlamentarische Republik

Stromverbrauch: 313.433 GWh/ Jahr
Stromimporte: 47.573 GWh/ Jahr
Anteil Strom aus Erneuerbaren: 13,7%
Anteil Photovoltaik: 6%
Installierte Photovoltaikleistung: 15 GW
Sonneneinstrahlung:  1.100kWh/m² bis 1800 kWh/m²

Erneuerbare Energien Strom Conto Energia

PV in Italien. iStockphoto.com ©gmalandra

Strom und PV in Italien

Dass man in Italien neben langen Stränden und historischen Städten auch sehr viel Sonne genießen kann, wissen nicht nur Touristen. Italien versteht es, seine Sonneneinstrahlung zu nutzen. Das Land am Mittelmeer ist nach Deutschland der zweitgrößte Produzent von Solarenergie in Europa. Rund 426.000 Photovoltaik-Anlagen sind in Italien installiert, mehr als 51.000 davon erzeugen eine Leistung von mindestens 20 kWp.

Der Gesamtanteil der Photovoltaik am italienischen Stromverbrauch liegt bei 6 Prozent. An der in Italien produzierten Strommenge hat der Solarstrom einen Anteil von 7 Prozent.

Gesetze und Einspeisevergütung

Das erste Gesetz zur Förderung von Photovoltaik in Italien trat 2001 in Kraft. Das „Tetti fotovoltaici“ brachte es allerdings auf einen Zubau von gerade einmal 22 MW.

Im Jahr 2005 wurde das Conto Energia verabschiedet, das man durchaus als Pendant zum deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz bezeichnen kann.

2007 wurde es dann vom zweiten Energien-Gesetz abgelöst, das schlicht Conto Energia II genannt wurde. Bei einer Einspeisevergütung von 0,36 € bis 0,48 € / kWh wurden in der Zeit dieses Gesetzes Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von über 6.600 MW hinzugebaut.

Die nächsten Änderungen erfolgten 2010 – das Conto Energia III trat in Kraft. Nur wenige Monate später wurde es aber schon vom vierten Conto Energia verdrängt.

Das aktuelle Gesetz: Conto Energia V

Aktuell, seit Ende August 2012, ist das Conto Energia V die gesetzliche Richtlinie zur Förderung und Einspeisevergütung von Erneuerbaren Energien und damit auch der Photovoltaik.

Das Conto Energia V sieht, ähnlich wie das Erneuerbare-Energien-Gesetz in Deutschland, deutlich weniger Förderungen für Photovoltaik vor als seine Vorgänger. Vor allem Kleinanlagen unter 20 kWp profitieren noch von dem neuen Gesetz. Zudem werden Anlagen, die im Zusammenhang mit der Sanierung von Asbestdächern entstehen, bezuschusst. Anlagen auf Freiflächen erhalten in Italien keine Förderung mehr. Der Fokus der italienischen Regierung liegt eindeutig auf Selbstversorgung/ Eigenverbrauch der Anlagenbesitzer und der Nutzung von vorhandenen Dachflächen.

Um die Förderungen zu erhalten, müssen Betreiber ihre Anlagen registrieren lassen. Die Gelder werden dann wie folgt aufgeteilt:

– 50 Mio. € für kommunale Projekte sowie besonders innovative Ideen für die PV
– 140 Mio. € bis Februar für neue Anlagen, je größer die Anlage, desto geringer der Zuschuss
– ab Februar 2013 120 Mio. € über sechs Monate
– danach halbjährlich noch 80 Mio €.

Grid parity in Italien

In Italien ist die Netzparität für PV-Strom bereits erreicht. Die Produktion des Solarstromes ist also rentabel, da er günstiger ist als der Kauf von Netzstrom. Eigens dafür gegründete Firmen kaufen oder vertreiben privat produzierten Strom.

Ausblick

Prognosen sagen für Italien zwar generell keinen Zubau in dem Maße voraus, wie er zwischen 2005 und 2010 stattfand. Dennoch, gerade aufgrund der Netzparität, ist es wahrscheinlich, dass die Photovoltaik weiter ein großes Thema bleiben wird in Italien. Zudem sind die Förderungen für Dachflächen in Italien nach wie vor gut, sodass auch dort mit weiterem Zubau gerechnet werden kann. Viele Unternehmen wie auch Privatbesitzer von größeren Dachflächen werden sich sicher ernsthaft überlegen, ob und wie eine Solaranlage auf dem eigenen Dach umsetzbar wäre.

Umweltminister einigen sich über weiteres Vorgehen in Sachen EEG-Reform

Sowohl Bundesumweltminister Peter Altmaier als auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger waren zu Gast, als sich die Umweltminister der Länder in Kiel auf Eckdaten für eine rasche Reform des EEG einigten. Der Umweltminister Schleswig-Holsteins, Robert Habeck von den Grünen, lies verlauten, dass konkrete Vorschläge für eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bis zum Sommer ausgearbeitet werden sollen.

Umweltminister Konferenz Kiel ErneuerbareDamit der Strom für Verbraucher auch in Zukunft bezahlbar sei, müsse eine Reform des EEG zeitnah durchgezogen werden. Langfristige Kalkulation von Vergütungen sei ebenso Teil des Reformplanes wie Einspeisevorrang für Erneuerbare Energien.

Ablehnung fand die Idee der Festlegung von Länderkontingenten. Genauer unter die Lupe genommen werden sollen die Ausnahmeregelungen für energieintensive Unternehmen. Für Ökostrom soll es eine generelle Netzanschluss- und Durchleitungsverpflichtung geben.

Habeck fügte an, dass die einzelnen Sparten der Erneuerbaren gesonderten Analysen zu ihren Vor- und Nachteilen unterzogen werden sollen. So könnten Möglichkeiten gefunden werden, bestehende Differenzen zwischen Energie aus Biomasse, Solar und Onshore- und Offshore-Windanlagen aufzulösen.

Quelle: Proplanta

Foto: iStockphoto.com©Ulrich Knaupe

Prof.Dr.Quaschning im Interview: „Warum gibt es noch keine Do-It-Yourself-Anlage?“

Prof. Dr. Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin, nimmt Stellung zu Fragen rund um die Energiewende, das EEG und der Photovoltaik. Bekannt ist er unter anderem auch als Autor verschiedener Fach- und Sachbücher und als Betreiber der Webseite erneuerbare-energien-und-klimaschutz.de

Erneuerbare PhotovoltaikProf.Dr.Quaschning bei der Demonstration eines photovoltaischen Konzentratormoduls vor Studierenden der HTW Berlin. Foto: HTW Berlin / Gregor Strutz

Milk the Sun: Sehr geehrter Herr Quaschning, Deutschland ist nach wie vor mit Abstand das Land mit der größten Energiegewinnung über Photovoltaiksysteme. Dennoch sagen Prognosen einen Einbruch des Zubaus voraus, nicht zuletzt aufgrund auslaufender Subventionen durch das EEG. Politiker streiten sich darüber, ob das EEG überhaupt fortgesetzt werden soll. Steht der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland vor dem Aus?

Quaschning: Die Photovoltaik in Deutschland ist derzeit schwer unter Beschuss. Hauptgrund sind aber nicht die ausufernden Kosten, denn die Photovoltaik ist inzwischen preiswerter als die Offshore-Windenergie. Der hohe Solaranteil verdrängt zunehmend konventionelle Kraftwerke aus dem Netz und macht diese unrentabel. Die Gewinne der großen Energiekonzerne leiden darunter und diese machen nun Druck, Tempo aus der Energiewende herauszunehmen. Inzwischen gibt es aber schon Geschäftsmodelle, nach denen die Photovoltaik in Deutschland auch ohne EEG profitabel sein kann. Insofern werden die Gegner einer schnellen Energiewende den Photovoltaikausbau vielleicht etwas ausbremsen können, ganz aufhalten lässt er sich allerdings nicht mehr.

Milk the Sun: Ist das EEG noch zeitgemäß? Wie sähe ein angepasstes EEG Ihrer Meinung nach aus?

Quaschning: Ziel des EEGs war es schon immer, die erneuerbaren Energien in den Markt zu überführen und sich letztendlich selbst überflüssig zu machen. Auch hatte das EEG schon immer Geburtsfehler. So ist wenig nachvollziehbar, warum man in Hamburg die gleiche Vergütung für Solarstrom erhält wie im Allgäu, wenn die Unterschiede bei der Solarstrahlung 20 Prozent betragen. In Hamburg war ein rentabler Betrieb immer nur schwer zu erreichen, im Allgäu dagegen eine Traumrendite kein Problem. Das führt dann zur Neiddebatte über die angeblichen Solarabzocker. Es gibt Regionen, die einen starken Solarzubau noch gut vertragen. In anderen Regionen sind dagegen für einen weiteren Ausbau erhebliche Investitionen in die Netzinfrastruktur erforderlich. Durch einen weiteren Ausbau der Photovoltaik müssen außerdem recht bald Überschüsse tagsüber gespeichert und nachts wieder zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterentwickeltes EEG muss diesen Entwicklungen durch regional unterschiedliche und zeitvariable Tarife gerecht werden. Damit ließe sich schon sehr viel erreichen, bis wir in einigen Jahren dann ganz ohne EEG-Förderung auskommen können.

Milk the Sun: In einem Gespräch mit der Fachzeitschrift photovoltaik haben sie 200 Gigawatt als einen realistischen Wert für die solare Energiegewinnung im Jahr 2040 ausgegeben. Vor allem Dachflächen sollen vermehrt für die Stromgewinnung über PV-Systeme genutzt werden. Die Subventionen durch das EEG werden zunehmend gedrosselt; einige Politiker fordern gar ein komplettes Ende des EEG. Wie ließe sich einem Hausbesitzer dennoch vermitteln, auf Solarenergie zu setzen?

Quaschning: Wir haben bereits heute die Grid Parity erreicht. Das bedeutet, der eigene Solarstrom ist preiswerter als der Bezug von Strom aus dem Netz. Bedingung dafür ist, dass der überwiegende Teil des Stroms auch selbst verbraucht und nicht mehr in das Netz eingespeist wird. Das lässt sich derzeit nur mit sehr kleinen Anlagen erreichen. Mit steigenden Preisen für den Endkundenstrom und mit fallenden Preisen für Photovoltaikanlagen und Speicher werden sich sehr bald auch Anlagen in vernünftiger Größe ganz ohne EEG-Vergütung rechnen. Dann werden sie auch gebaut. Außerdem könnte die Branche noch mehr Kreativität an den Tag legen. Warum gibt es noch keine Do-It-Yourself-Anlage, die auch der Laie selbst anschließen kann? Einen Staubsauger mit 2 kW Leistung kann schließlich auch jeder ans Netz bringen. Mir leuchtet nicht ein, warum das nicht auch mit einer 2-kW-Photovoltaikanlage funktionieren kann. Wenn es diese bei einem Discounter im Angebot gibt, werden viele zuschlagen, ohne vorher noch irgendeine komplizierte Wirtschaftlichkeitsberechnung zu machen.

Solarstrom EEGMilk the Sun: Ein Artikel der Süddeutschen Zeitung sprach vor kurzem vom „Märchen vom teuren Ökostrom“. Viele Kosten und Folgekosten der Stromgewinnung aus fossilen Brennstoffen würden nicht über Umlagen auf den Strompreis selbst sondern über Subventionen aus der Steuerkasse bezahlt und ließen die konventionelle Energiegewinnung nur billiger aussehen. Werden Verbraucher so nicht getäuscht? Wie sähe eine faire Kostendarlegung für Endkunden aus?

Quaschning: Das extremste Beispiel für die möglichen Folgekosten ist Fukushima. Die bislang bekannten Schäden belaufen sich auf rund 100 Milliarden Euro, die zum großen Teil vom Steuerzahler beglichen werden müssen. Würde man diese Summe auf die Stromerzeugung aus diesem Kraftwerk umlegen, wäre die angeblich so teure Photovoltaik ein Schnäppchen dagegen. Auch bei fossilen Kraftwerken entstehen durch Luftverschmutzung und Klimawandel erhebliche Schäden und Risiken, die wiederum von der Allgemeinheit und nicht den Verursachern getragen werden. Würden all diese externen Kosten auf den Strompreis umgelegt, wäre bereits jetzt kein Atomkraft- oder Kohlekraftwerk mehr konkurrenzfähig. Die Diskussion über die angeblich viel zu hohen Kosten der erneuerbaren Energien ist unter diesem Hintergrund nur vorgeschoben, um Argumente für eine Drosselung des Ausbaus zu haben. Wir brauchen einen Ausstiegsplan aus der Atomenergie und den fossilen Energien, der einen wirksamen Klimaschutz ermöglicht. Das bedeutet, bis spätestens 2040 sollte unsere Energieversorgung vollständig auf erneuerbaren Energien basieren. Alles andere wird die nachfolgenden Generationen sehr teuer zu stehen bekommen.

Milk the Sun: Welche Rolle spielt die Politik dabei?

Quaschning: Wir haben weltweit eine sehr enge Verzahnung der Energiekonzerne mit der Politik. Ausgediente Politiker landen nicht selten in führenden Positionen in den Konzernen. Durch den Einfluss ist es bislang stets gelungen, eine sehr konzernfreundliche Energiepolitik durchzusetzen. Auch der Einfluss der Kohlelobby ist enorm. Aus Angst vor dem Verlust von Wählerstimmen ist ein schneller Ausstiegsplan aus der Kohlenutzung in Deutschland ein Tabu. Hier bräuchte es mehr Politiker mit Mut als solche, die nur auf Sicht regieren.

Milk the Sun: Seit 2004 sind sie Professor für das Fachgebiet Regenerative Energiesysteme an der HTW Berlin. Dort haben Sie viel mit jungen Menschen zu tun, die ein Eigeninteresse an regenerativer Energiegewinnung mitbringen. Wie sehen junge Menschen Ihrer Erfahrung nach die Energiewende?

Quaschning: Die Energiewende ist durchaus auch ein Generationenproblem. Die älteren Generationen können sich eine schnelle Energiewende oft nicht vorstellen, da sie mit Erdöl, Erdgas, Kohle und Atomkraft aufgewachsen sind. Junge Menschen haben da keine Berührungsängste. Sie wissen, dass sie noch viel länger mit den Folgen unserer heutigen Energiewirtschaft leben müssen als ihre Eltern und sind nicht in den alten Denkmustern verhaftet. Für sie ist eine schnelle Energiewende nichts Unmögliches.

Milk the Sun: Welche Hoffnungen setzen sie in den Studiengang Regenerative Energien und Ihre Studenten?

Quaschning: Wir haben im Prinzip noch eine Generation für die vollständige Energiewende Zeit, ohne dass uns das Weltklima komplett kollabiert. In unserem Studiengang versuchen wir, mit einer modernen und zukunftsorientierten Ausbildung den Wandel unserer Energieversorgung zu unterstützen. Wenn ich sehe, welchen Elan viele unserer Studierenden an den Tag legen, bin ich fest davon überzeugt, dass eine schnelle Energiewende zu schaffen ist.

 

Wir bedanken uns bei Prof. Dr. Volker Quaschning für das Gespräch

Grüne Prognosen für 2013

Norbert Allnoch, Direktor des Internationalen Wirtschaftsforums Regenerative Energien (IWR) erklärt für 2013 die erneuerbaren Energien zur vermutlich wichtigsten Stromquelle Deutschlands.

Bereits im letzten Jahr betrug der Ökostromanteil ca. 20% des gesamten Bedarfs. Braun- und Steinkohle deckten zusammen 44% ab, Atomkraft 18%, Erdgas steuerte 14% bei. Ersten Einschätzungen zufolge wird Ökoenergie dieses Jahr etwa 140 Milliarden kWh Strom liefern und liegt jetzt schon auf Platz 2 der Energieerzeuger, direkt hinter Braunkohle. Somit sei das erklärte Ziel der Bundesregierung, bis 2020 einen Stromanteil von 35% rein aus erneuerbaren Energien zu beziehen, auf jeden Fall zu erreichen. Wahrscheinlich sogar schon um einiges früher als erwartet.

Quelle: Welt Online

 

Solarenergie als Lösung für Indiens Stromprobleme

Nach den verheerenden Stromausfällen letzte Woche in Indien, bei denen über 600 Mio. Menschen plötzlich ohne Strom dastanden, raten Experten nun zu Solarenergie. Die indische Stromversorgung gilt allgemein als instabil und unzuverlässig. Nach wie vor verfügen dort ca. 400 Mio. Einwohner über keinen Anschluss an das Stromnetz. Allein dieses Jahr sind die Ölpreise um 40% gestiegen, die Kohleimporte werden immer knapper. Dabei wäre Sonne im Überfluss vorhanden. Die Sonneneinstrahlung in Indien beträgt 4 bis 7 kWh pro Quadratmeter und Tag, an rund 300 Tagen im Jahr scheint die Sonne. Beste Voraussetzungen also, um auf Solarenergie umzusatteln und so das Netz zu entlasten und weiteren strukturellen Versorgungsproblemen vorzubeugen.

 

Quelle: solarserver, solarportal24

 

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