Photovoltaik Wachstum Posts

Jahresrückblick SolarContact-Index 2013

Der Jahresrückblick des SolarContact-Index für das Jahr 2013 zeigt eine sehr wechselhafte Entwicklung. Was im ersten Halbjahr wie ein einziger Crash zu beginnen schien, wandelte sich im Verlauf der zweiten Jahreshälfte in einen beeindruckenden Zuwachs des Interesses. Vor allem die PV-Großprojekte gingen zurück. Dafür stieg die Zahl der Kleinanlagen. Steht ein Paradigmenwechsel ins Haus?

Die MtS-Wochenschau KW 03/04: Grüne News aus Politik, Wirtschaft und PV-Branche

Die Themen der Wochenschau für die KW 03/04 sind unter anderem: Energiepolitische Ziele der EU, Smog in China, Photovoltaik legt in der Jahreswertung zu, neue Finanzierungsfonds bei Conergy weltweites Photovoltaikwachstum durch Großprojekte, Chinas Kohlenachfrage steigt 2014, Sigmar Gabriel hat Industrie in den Mittelpunkt seiner Politik gestellt.

Die MtS-Wochenschau KW 02/03: Grüne News aus Politik, Wirtschaft und PV-Branche

Die Themen der Wochenschau für die KW 02/03 sind unter anderem: Der Kälteeinbruch in den USA, die drohende Pleite des AKW-Betreibers Trepco, die geplante Neuregelung für Erneuerbare Energien in Polen, der Anstieg der Materialkosten für Solarzellen, Chinas Pläne für die Solar – und Windkraftindustrie, der Anstieg der Strompreise, die Erpressung der eigenen Anleger durch Prokon, die Zunahme der Kohlekraft und die Pläne zur Energiewende auf Kredit.

Die MtS-Wochenschau KW 50/51: Was war, was ist und was sein wird in Politik, Wirtschaft und der PV-Branche

Die Themen der Wochenschau für die KW50/51 sind unter anderem: Das positive Mitgliedervotum der SPD, die Ministerienverteilung der Großen Koalition, der weltweite Aufruf gegen digitale Überwachung durch 560 Schriftsteller, der EU-Emissionshandel, das erwartete Beihilfeverfahren gegen Deutschland und die Gefährdung großer Solarparks in Deutschland.

Bundesnetzagentur: PV-Zubau für Oktober 2013 sinkt

Laut Bundesnetzagentur ging die Gesamtleistung des PV-Anlagen Neuzubaus auf 226 Megawattpeak zurück. Damit ist ein Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat zu verzeichnen. Auch die Größe der Anlagen nahm ab, lediglich 25 der neuen Anlagen besitzen eine Nennleistung, die größer ist als ein Megawattpeak.

Studie: Netzparität wird in den kommenden Jahren weltweit erreicht

Laut einer Studie des Forschungsinstituts Navigant Research wird in den nächsten Jahren der Verkaufspreis von Strom aus erneuerbaren Energien in der ganzen Welt  wettbewerbsfähig. Die Photovoltaik-Leistung wird bis zum Jahr 2020 mehr als verdoppelt.

Neuer SolarContact-Index für Oktober 2013

Der neue SolarContact-Index für Oktober 2013 zeigt erneut einen Anstieg des Interesses an PV-Kleinanlagen. Allerdings nimmt die Zahl des Anlagenzubaus und der Leistung ab. Zusätzlich ist ein Rückgang der durchschnittlich installierten Leistung zu beobachten. Dies alles weist jedoch darauf hin, dass gerade die Kleinanlagen einen Großteil des Zubaus und der PV-Nachfrage 2013 tragen.

Neuer SolarContact Index für September 2013

Der neue SolarContact-Index für den September 2013 zeigt erneut einen Anstieg des Interesses an Photovoltaikanlagen. Es handelt sich um eine überraschende Entwicklung, da in Anbetracht der derzeitigen Unsicherheiten eher ein gegenteiliger Trend zu erwarten gewesen wäre. Der Anstieg des Interesses zum dritten Mal in Folge läßt auf einen Wandel hin zu Anlagen mit kleiner bis mittlerer Nennleistung bis 30 kWp schließen. Damit rückt die Selbstversorgung mit Strom offensichtlich in den Fokus.

Die Entwicklungen des Photovoltaik-Zweitmarkts

Der Anstieg des globalen Photovoltaikzubaus erzeugt nicht nur einen florierenden weltweiten PV-Erstmarkt. Wenn die Nachfrage nach einem Zubau an Photovoltaik gestillt ist und das anfänglich enorme Wachstum nachlässt, entwickelt sich ein nachhaltiger und lebendiger Photovoltaik-Zweitmarkt, der ebenso großes Potential für Investoren besitzt wie der Erstmarkt. Um die Vorteile dieses Zweitmarktes ausnutzen zu können, haben sich verschiedene Investitionsstrategien entwickelt.

Bis 2020 kann sich für den europäischen Photovoltaik-Zweitmarkt eine Nennleistung von bis zu 4.803 MWp ergeben. iStockphoto.com©Pedro Castellano

Die Photovoltaik war in den letzten Jahren einer der am meisten wachsende Industriezweige aus dem Feld der Erneuerbaren Energien. Alleine in der EU wuchs die Nennleistung der Photovoltaikanlagen zwischen Ende 2007 bis Ende 2012 von rund 4.941 MWp auf ca. 68.647 MWp (siehe Photovoltaic-Barometer 2007/2008 und Photovoltaik-Barometer 2011/2012). Das heißt, dass es einen Nennleistungszuwachs von insgesamt fast 63.706 MWp innerhalb von fünf Jahren gab. Eine beeindruckende Entwicklung, die sich nicht nur auf Europa beschränkt.

Weltweit wird dieses Jahr mit einem Zubau im zweistelligen Gigawattbereich gerechnet. Im April schätzte das Marktforschungsunternehmen IHS den weltweiten Photovoltaikzubau auf mehr als 35 Gigawatt, was ein Wachstum von 12 Prozent bedeuten würde. Zwar wäre dies weniger als im Vorjahr, in dem es einen Zubau von 31.4 Gigawatt gab, was einem damaligen Wachstum von 14 Prozent bedeutete, doch noch immer sind die Werte beeindruckend. Zwar kühlt sich der europäische Markt derzeit etwas ab, doch ist davon bei Betrachtung der bloßen Zahlen kaum etwas zu sehen, da der wachsende weltweite PV-Zubau den schwächelnden europäischen Markt nahezu vollständig kompensiert.

Das größte Wachstum erleben derzeit der Nahe Osten, die USA und Asien. Europa verliert dagegen zunehmen als Hauptabsatzmarkt an Bedeutung. Während der Zubau 2011 noch bei 70 Prozent und 2012 immerhin noch bei 57 Prozent lag, ist laut IHS für 2013 zu erwarten, dass der alte Kontinent lediglich 37 Prozent des weltweiten Zubaus ausmachen wird. Insbesondere der deutsche und italienische Markt haben im Vergleich zu 2011 Wachstum eingebüßt, so die IHS und es sei zu erwarten, dass der Abschwung weiteranhalten wird.

Der zu erwartende Zweitmarkt

Was im ersten Moment aus ernüchternd wirkt, ist, wenn es um ein nachhaltiges Produkt wie die Photovoltaik geht, eine zu erwartende und absehbare Entwicklung. Mit dem Abschwung der Nachfrage nach einem Photovoltaik-Zubau entwickelt sich ein wachsender Zweitmarkt, auf dem beispielsweise laufende Photovoltaikanlagen verkauft werden können. Damit offenbart sich ein neues lohnendes Feld für Investoren. Diese Entwicklung ist derzeit insbesondere in Europa präsent. Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass sie sich auf anderen Märkten weltweit wiederholt.

Die EPIA, European Photovoltaic Industry Association, hat auf dieser Grundlage in einer Studie errechnet, dass sich bis zum Jahr 2020 Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien und England zu den wichtigsten europäischen Photovoltaikmärkten entwickelt haben werden. Damit ergibt sich bei einem angenommenen Zweitmarkt von 2,5 Prozent bis 2020 ein Nennleistungspotential von 6.003,75 MWp. Unter Berücksichtigung des Abzugs jener PV-Anlagen, die kleiner als 20 kWp sind, ergibt sich noch immer ein europäischer Zweitmarkt von ca. 4.803 MWp Nennleistung pro Jahr. Das heißt bei 1.5010 Euro pro kWp, nach dem Photovoltaik-Preisindex vom August 2013, ergibt sich ein Marktpotential von 7.252.530.000 Euro.

Zwar tragen die Entwicklungen des Photovoltaik-Zubaus und -Wachstums klare internationale Züge, doch lohnt sich eine Investition in den europäischen Markt nichtsdestotrotz. Hier bietet sich ein enormes Investitionspotential in einen erblühenden Zweitmarkt. Wenn davon ausgegangen wird, dass jährlich 2,5 Prozent der knapp 290.000 bestehenden Anlagen gehandelt werden, dann ergeben sich daraus 7.000 Anlagen mit zusammen etwa 630.000 kWp Nennleistung, in die sich Jahr für Jahr über einen Zweitmarkt investieren ließe. Diesen Sachverhalt als Grundlage genommen, ist davon auszugehen, dass auf einem europäischen Zweitmarkt bis 2016 jährlich 2.500 MWp gehandelt werden könnten, basierend auf den Wachstumsprognosen des „Global Market Outlook for Photovoltaics 2013-2017“-Report der EPIA.

Die Stunde der Investoren

Die Entwicklung eines starken Photovoltaik-Zweitmarktes eröffnet PV-Investoren neue und umfangreiche Möglichkeiten, die erneut die ökonomische Tragbarkeit der Erneuerbaren Energien unter Beweis stellen. Die Art der Investitionsweise ist dabei äußerst unterschiedlich. Im Wesentlichen zeichnen sich zwei Investitionsweisen ab. Zum einen die Investition in risikoreiche Projekte in Regionen mit vielen jährlichen Sonnenstunden. Zum anderen die Investition in risikoärmere Projekte mit geringeren Renditen, die sich in Regionen befinden, in denen eine verlässliche Einspeisevergütung und entsprechende Zuschüsse existieren.

Zudem setzen sich in einigen Investoren-Gruppen zunehmend sogenannte Cluster-Investitionen durch. Das heißt, dass sich die Portfolien der Gruppen nicht auf einzelne große Anlagen, sondern auf eine Vielzahl mittlerer Anlagen konzentrieren. Ziel ist es das Investitionsrisiko auf verschiedene Installationen zu verteilen.

Die zu erwartenden Entwicklungen

Der Zweitmarkt verändert sich laufend, die Gründe dafür sind vielfältig. Nicht zuletzt haben harte Förderungseinschnitte von Seiten der Politik einen entscheidenden Einfluss. Beispielsweise schrieb Benjamin Reuter in der WirtschaftsWoche Green im Juni des Jahres: „Nachdem Bundesumweltminister Peter Altmaier in diesem Frühjahr seinen Plan einer Strompreisbremse verkündet hatte, kletterte die Zahl der Second-Hand-Kraftwerke bei Milk the Sun [Onlinemarktplatz für PV-Anlagen, Anm. d. Autors] drastisch, denn der Minister wollte auch Besitzer von Altanlagen im Nachhinein zu Kasse bitten. Zum einen machen die Entwicklungen auf dem PV-Markt mit der nötigen Interpretation das energiepolitische Klima deutlich. Zum anderen offenbart sich in der Entwicklung eines regen Zweitmarktes eine Findigkeit im Umgang mit sich verschlechternden Bedingungen.

Obwohl sich der Erstmarkt verändert, hat die Photovoltaik nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Durch die Entwicklung eines regen Zweitmarktes und verschiedener Investitionsstrategien bleibt die Photovoltaik eine sichere Investition. Die Bewegungen auf dem europäischen Markt können in diesem Zusammenhang als Beispielhaft betrachtet werden. Es ist nicht unbegründet, dass der Wachstum auch in jenen Ländern wieder abflachen wird, in denen er derzeit sprunghaft ansteigt. Wenn der Erstmarkt in diesen aufblühenden Regionen erst einmal gesättigt ist und dies zeichnet sich derzeit auf dem europäischen Markt immer deutlicher ab, wird es, damit die Photovoltaik ihre ökonomische Attraktivität behält, notwendig, auch einen Zweitmarkt vermehrt zu unterstützen. In der Immobilienbranche ist dies durch Plattformen wie Immobilienscout24 gewährleistet. In der viel jüngeren Photovoltaikbranche entwickeln sie sich gerade erst.

Quellen: pv magazine, photovoltaik-guide, epia, wiwo, Photovoltaik-Barometer 2007/2008, Photovoltaik-Barometer 2011/2012

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