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Fukushima und kein Ende? – Ein Kommentar von Franz Alt

„Die Lage in Fukushima ist unter Kontrolle“, versichert Japans Ministerpräsident Shinzo Abe bei der Vergabezeremonie für die Olympischen Spiele beruhigend. Der gegenwärtige Regierungschef Japans hat auch den von seiner Vorgängerregierung angekündigten Ausstieg aus der Atomenergie bis 2040 wieder rückgängig gemacht. Sogar neue Atomkraftwerke sind in Japan geplant. Doch alle Erfahrungen seit der Katastrophe am 11. März 2011 in Fukushima sprechen gegen die Atomenergie:

Erneuerbare Energien und ihre Mythen: Wir klären die fünf häufigsten für Sie auf

Erneuerbare Energien sind wichtig und zukunftsweisen sagen die einen. Erneuerbare Energien sind unausgereift, teuer und nicht effizient sagen die anderen. Die Abneigung gegen Erneuerbare Energien lässt viele Mythen und Gerüchte entstehen. Wir klären die fünf größten Mythen auf.

Energiewende: Spanien produziert 59 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien

Spanien hat im Februar 59 Prozent des Stroms aus Erneuerbaren Energien erzeugt. Den größten Anteil daran hatte mit 28,3 Prozent die Windenergie.  Somit ist Spanien das weltweit erste Land, in dem Wind die wichtigste Stromquelle darstellt.

Energie-Erkenntnisse Teil 1: Energiegewinnung in Europa – Welche Staaten setzten auf welche Art der Energiegewinnung?

Die Energiewende ist auf dem Vormarsch. Immer mehr europäische Staaten haben sich die Energiegewinnung durch Erneuerbare Energien zum Ziel gemacht. Doch welche Staaten generieren schon den Großteil ihres Energiebedarfs aus Erneuerbare Energien? Teil 1 unserer neuen Reihe „Energie-Erkenntnisse“ gibt darüber Aufschluss.

Atomkraft: I’ll be back!

Die Atomenergie könnte bald die „energy of choice“ der EU werden. Derzeit berät Brüssel, ob es sinnvoll ist, Atomenergie zu subventionieren – ganz ähnlich den Subventionen, die derzeit für Produzenten von Ökostrom aufgebracht wird. Die Befürworter der Atomkraft argumentieren, dass beide Energien „kohlenstoffarm“ seien. Für Deutschland steht derweil durch die Diskussion in Brüssel nicht nur das Scheitern der hauseigenen Energiewende zur Debatte, sondern auch die Gefahr von steigenden Energiepreisen. Einzig Deutschland hat in dieser Diskussion kein Vetorecht.

Die Europäische union plant die subventionierung der Atomenergie. iStockphoto.com ©Martin Wimmer

Aus Sicht der hiesigen Verfechter der erneuerbaren Energie steht die Welt einstweilen wohl auf dem Kopf. Während die Mehrheit bereits ein Ende der Atomkraft in Deutschland sahen, sogar nach dem Gau von Fokushima ein konkretes Datum von der schwarz-gelben Regierung genannt bekamen, scheint die EU-Regierung in Brüssel andere Pläne zu haben.

Wie die Süddeutsche Zeitung heute Morgen berichtete, plant die EU Subventionen für den Neubau von Atomkraftwerken, ganz ähnlich dem Prozedere von dem derzeit Ökostromproduzenten profitieren. Federführend für die neue Beihilferichtlinie ist Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia. Demnach sei der Ausbau der nuklearen Energieerzeugung ein Ziel der Europäischen Union. Almunia will die neuen Beihilferegeln nach der Sommerpause vorlegen, ihre Verabschiedung soll bis zum Frühjahr erfolgen.

Die Süddeutsche Zeitung zitiert aus Almunias Beihilferichtlinien, dass es erforderlich sei, um beim Ausbau der Kernenergie voran zu kommen, speziell für „die Errichtung und den Betrieb eines Atomkrafwerks“ staatliche Förderungen bereit zu halten. Des Weiteren soll Investoren von vornherein Rechtssicherheit über mögliche Beihilfen zugesprochen werden. Um die Voraussetzungen klar zu regeln, will Almunias über ein dazugehöriges Regelwerk abstimmen lassen. Darin soll beispielsweise erläutert werden, dass der Meiler tatsächlich benötigt wird, um das Land in dem er steht mit Energie zu versorgen, die Investitionen dafür allerdings zu hoch sind, um sie als Privatperson zu stemmen.

 

Auch wenn Deutschland dem Plan bereits widersprochen hat, ist es fraglich, ob sich dieser Einspruch durchsetzen kann. Zum einen besitzt Deutschland in dieser Frage kein Vetorecht, da es sich um eine Wettbewerbsregel handelt und die EU-Kommission in solchen Fragen eigenständig entscheidet. Zum anderen sprechen sich sowohl Großbritannien und Frankreich, aber auch Finnland, die Slowakei und Polen für die Atomenergie aus. In diesen Ländern werden derzeit neue Meiler gebaut oder befinden sich in der Planungsphase.

Derweil sehen Umweltorganisationen die deutsche Energiewende in Gefahr und beklagen die Unwirtschaftlichkeit der Atomkraftwerke. Die süddeutsche Zeitung zitiert die Europaabgeordnete der Grünen Claude Turmes: „Solarkraftwerke müssen vollkaskoversichert sein, bei Atomkraftwerken haftet weiter der Bürger.“ Als Rechnung wird dabei der Atomunfall von Fukushima angeführt, der bisher 100 Milliarden Euro gekostet habe. Dem entgegengesetzt seien Atomkraftwerke allerdings lediglich mit maximal einer Milliarde Euro versichert. Derweil warnt Greenpeace den deutschen EU-Kommissar Günther Oettinger. Sollte sich Brüssel für eine Subventionierung der Atomkraft entscheiden, könnte Deutschland schon bald vor wirklichen wirtschaftlichen Problemen stehen, die sich auf den steigenden Energiepreis begründen.

Derweil schweigt sich Kommissar Oettinger aus.

 

Quellen: Süddeutsche Zeitung

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