Streitthemen und Neuigkeiten zur Energiewende

Die Energiewende und ihre Streitthemen

Die Energiewende ist ein Mammut-Projekt, welches zu scheitern droht.

Neue Woche, altbekannte Diskussionen in Sachen Energiewende: Gleich mehrere Studien und Organisationen machen die horrenden Kosten der Energiewende transparent und rechnen vor, dass Deutschland seine selbst gesetzten Klimaziele bei weitem verfehlen wird. Die Industrie fordert eine Reform der Energieversorgung, um Kosten einzusparen, aber ein wegweisendes Pumpspeicherkraftwerk bleibt aufgrund der Energiewende unrentabel. Es gibt aber auch gute Neuigkeiten: Die Stadt Köln plant zwei Riesen-Windräder, die fast so hoch wie der Kölner Dom werden sollen und das Bundeswirtschaftsministerium will Unternehmen nun doch stärker an der Energiewende beteiligen. Wir präsentieren Ihnen auch heute wieder einen Rückblick auf die wichtigsten Themen der vergangenen Woche.

Ministerium will weniger Ausnahmen bei EEG-Umlage

Das Bundeswirtschaftsministerium will die Unternehmen nun doch stärker an der Energiewende beteiligen als bisher geplant. Dies geht nach einem vorab verbreiteten Bericht des Magazins «Spiegel» aus einer Information des Ministeriums für das Bundeskabinett hervor. Danach sollen Unternehmen nur dann ganz oder in Teilen von der Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG) befreit werden, wenn ihre Energiekosten mehr als 16 Prozent ihrer Gesamtkosten betragen. Diese Hürde lag bis jetzt noch bei 14 Prozent.

Quelle: Kölner-Stadtanzeiger

EEG-Befreiung für konventionelle Stromerzeugung kostet 2,6 Milliarden Euro

Die Umweltorganisationen “Bund für Umwelt und Naturschutz” (BUND) und “Greenpeace” fordern das Ende der Bevorzugung von Kohle- und Atomkraftwerken in Sachen EEG-Umlage. Stattdessen sollen diese an den Kosten der Energiewende beteiligt werden. Eine Studie des Beratungsunternehmens Energy Brainpool rechnet nun vor, dass die EEG-Umlage für Stromkunden um 12 Prozent  von 6,24 auf 5,5 Cent pro Kilowattstunde sinken könnte, würden die konventionellen Kraftwerke beim Eigenstromverbrauch nicht bevorzugt werden. Wir haben bereits drüber berichtet.

Quelle: Stromtip.de

 

Industrie für weitgehende Reform der Energieversorgung

Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) drängt die Bundesregierung zu einer weitergehenden Reform der Energieversorgung. Laut BDI-Präsident Ulrich Grillo könnte die EU jährlich 50 Milliarden Euro einsparen, wenn wir einen integrierten europäischen Energiemarkt hätten. Dafür müsste Erneuerbare Energie konsequent über die Grenzen hinaus angeboten und transportiert, aber auch Stromleitungs-Netzwerke weiter ausgebaut werden, so Grillo weiter. Auch erneuerbare Technologien müssten sich dem Wettbewerb stellen: „Wir brauchen Ausschreibungen und Versteigerungen, damit die günstigsten Technologien zum Einsatz kommen.“

Quelle: Energiewende: Strom, schlecht kalkuliert

Stromspeicherung ist ein wichtiger Schritt für die Nachhaltigkeit des Stroms aus Erneuerbaren Energien. Dafür scheinen Pumpspeicherkraftwerke prädestiniert: Überschüssiger Strom aus Solar- und Windkraft pumpt Wasser in ein höher gelegenes Becken, welches das Wasser bei Stromknappheit durch einen Generator wieder nach unten jagt. Das klingt nach einer guten Idee, um die Energiewende endlich vollziehen zu können. Doch das schlechte Management der Energiewende macht auch ein solches zukunftsweisendes Projekt unrentabel. Der Energiekonzern RWE ist bereits aus dem Projekt ausgestiegen, ENBW steht nun vorerst alleine da.

Quelle: FAZ.net

 

Deutschland verfehlt trotz Energiewende die Klimaziele

Eine Studie des Energieberatungsinstituts Enervis bestätigt das, was alle befürchten: Deutschland die angestrebten Klimaziele weit verfehlen. Bis zum Jahr 2023 werde die Bundesrepublik 12 Prozent mehr Kohlendioxid ausstoßen als ursprünglich angestrebt. Bis 2040 werde der Wert sogar um 35 Prozent überschritten.Diese Berechnung zeigt, dass wir drauf und dran sind, unsere Investitionen in die erneuerbaren Energien ad absurdum zu führen,“ erläutert Enervis-Geschäftsführer Uwe Hilmes. Großen Anteil daran haben die nach wie vor am Netz befindlichen Kohlekraftwerke.

Quelle: WELT.de

 

Zwei Riesen-Windräder für Köln?

Die Grünen haben sich in Köln den Bau von Windrädern in ihr Wahlprogramm geschrieben. Eine Studie hat nun die besten Standorte für zukünftige Windanlagen in Köln vorgestellt – Sie befinden sich im Norden der Rhein-Metropole. Laut der Studie könnten auf dem Klärwerksgelände in Langel zwei Windräder der Firma „REpower“ gebaut werden, davon eins mit 125 Meter Höhe (Leistung: 2,05 Megawatt), ein zweites mit 150 Meter Höhe (3,2 Megawatt). Die StEB würden so die Kläranlage mit eigenem Strom versorgen. Das einzige Hindernis ist einmal mehr die EEG-Reform von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD), welche die Errichtung und vor allem den Betrieb der Windräder zur Eigenversorgung unrentabel macht.

Quelle: Express.de

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