SolarContact-Index: PV-Nachfrage stabilisiert sich wieder

SolarContact-Index: PV-Nachfrage stabilisiert sich wieder

Nachdem die PV-Nachfrage seit März diesen Jahres kontinuierlich gesunken ist und mit 84 Indexpunkten im Juni einen Jahrestiefstand erreichte, hat sich nun im Juli der SolarContact-Index mit 87 Punkten erstmalig wieder stabilisiert. Dies könnte auf die beschlossene EEG-Reform zurückzuführen sein. Denn wie der SolarContact-Index der letzten zwei Jahre gezeigt hat, nahm die Anfrageintensität nach PV-Anlagen u.a. dann zu, wenn PV-Interessenten über eine sichere Planungs- und Entscheidungsgrundlage verfügten.

 

PV-Nachfrage stark abhängig von politischen Entscheidungen

Dass sich Endkunden eher dann für die Installation einer PV-Anlage interessieren, wenn ein rechtlich sicheres Förderumfeld besteht, wurde bereits 2012 während der Kontroverse um die EEG-Novelle deutlich. Während die dem damaligen EEG entsprechende turnusmäßige Kürzung der Einspeisevergütung zum 01. Januar trotzdem zu einem leicht steigenden PV-Interesse im Januar und Februar führte, nahm das PV-Interesse erst mit der Ankündigung einer erneuten Förderkürzung ab Ende Februar sichtlich ab. Erst nachdem sich im Juli der Vermittlungsausschuss auf einen Kompromiss bei der Solarförderung einigte, stieg der SolarContact-Index, obwohl die Förderkonditionen schlechter ausfielen als vorher.

Ein ähnlicher Trend ließ sich 2013 im Zusammenhang mit der Bundestagswahl feststellen. Da es sowohl vor als auch kurz nach der Bundestagswahl keine konkreten Anhaltspunkte für Einschnitte bei der Solarförderung gab, stieg das Endkundeninteresse im zweiten Halbjahr 2014 an. Erst als konkrete Reformmaßnahmen wie die jetzt beschlossene EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch von Solarstrom diskutiert wurden, sank der SolarContact-Index deutlich ab und verharrte bis vor Kurzem auf einem unterdurchschnittlichen Niveau.

 

Folgen der EEG-Reform lassen noch auf sich warten

Aus dem Zusammenhang, dass sich weniger Endkunden für eine Installation einer PV-Anlage auf dem eigenen Hausdach in Phasen interessieren, in denen sich absehbar Änderungen der PV-Förderung ergeben, lässt sich nach der endgültigen Verabschiedung und dem sich aktuell stabilisierenden PV-Interesse u.U. folgern, dass der Rückgang des PV-Interesses trotz Eigenverbrauchsumlage vorerst gestoppt sein könnte. Ob sich die EEG-Regelung zum Eigenverbrauch defacto positiv oder negativ auf die Zubauzahlen auswirkt, bleibt allerdings abzuwarten. Denn in die letztliche Entscheidung, auch tatsächlich in eine PV-Anlage zu investieren, spielen eher die konkreten Fördermodalitäten eine Rolle als deren bloße Planbarkeit.

Der SolarContact-Index stützt sich auf die Nachfrage nach allen Gewerken rund um Photovoltaikanlagen im Internet und wird von der DAA Deutsche Auftragsagentur aus Hamburg erhoben. Die DAA ist einer der größten deutschen Internet-Anfragedienstleister für regenerative Energietechnik und ist u.a. auf die Projektvermittlung für Solaranlagen, Heiztechnik sowie Dämmungs- und Sanierungsarbeiten spezialisiert.

 

Pressekontakt:
DAA Deutsche Auftragsagentur GmbH
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