Schutz für die Solaranlage: Die Photovoltaik-Versicherung

Schutz für die Solaranlage: Die Photovoltaik-Versicherung

Die Investition in eine Photovoltaikanlage lohnt sich nur dann, wenn die Anlage dauerhaft einwandfrei performt. Die Einspeisevergütung aus dem EEG etwa ist auf zwanzig Jahre festgelegt. Im Laufe der Zeit ist die Anlage vielen Gefahren und Einflüssen ausgesetzt, die Schäden an Modulen und Komponenten hervorrufen können. Um sich vor Reparaturkosten und Ertragsausfällen zu schützen, ist eine Photovoltaik-Versicherung unabdingbar für jeden Anlagenbetreiber.

Selbst für Hausanlagen im Privatbereich empfiehlt Stiftung Warentest den Abschluss einer Photovoltaik-Versicherung. Für größere Investitionen in die Photovoltaik gilt dies umso mehr. Stürme, Hagelschlag, Überschwemmungen, Überspannung: Im Laufe der Zeit können Solarmodule und Komponenten empfindlich beeinträchtigt werden.

Die wichtigsten Gründe für eine Photovoltaik-Versicherung

Absicherung: Schutz vor Risiken

Eine aktuelle Photovoltaik-Versicherung sichert die Anlage gegen Beschädigungen. Dabei ist es unerheblich, ob der Schaden aufgrund von Witterungseinflüssen, Vandalismus oder Tierbiss entsteht.

Erstattung: Ersetzung des Ertragsausfalls

Für die Einspeisung des Stroms in das öffentliche Netz erhält der Anlagenbetreiber Geld (Einspeisevergütung). Fällt das System aufgrund von abgesicherten Schadensfällen aus, werden die ausgebliebenen Erträge entschädigt.

Individualität: Versicherung gemäß eigener Bedürfnisse

Ein modernes Versicherungskonzept bezieht viele Faktoren rund um die Photovoltaik-Anlage ein. Das Herz ist die Photovoltaik-Versicherung, die um weitere, optionale Leistungen erweitert werden kann – von der Montageversicherung bis zur GAP-Deckung.

Preisfrage: Vergleichsangebot lohnt sich

Für viele Betreiber von Solaranlagen sorgt es immer wieder für Verwunderung: Sich mit der eigenen Photovoltaik-Versicherung auseinanderzusetzen kann nicht nur inhaltlich sinnvoll sein, sondern am Ende auch bares Geld sparen.

Der Grund hierfür ist einfach wie logisch: Die meisten PV-Versicherungen basieren auf dem Wert der Photovoltaik-Anlage bei Errichtung. Der Markt hat sich in den letzten Jahren jedoch massiv gewandelt – und Modul- sowie Komponentenpreise sind deutlich gefallen (über 50% seit 2010). Ein aktuelles Versicherungsangebot richtet sich nach dem heutigen Wiederbeschaffungswert der Solaranlage. Dadurch fallen in der Regel deutlich geringere Erträge an als bei Alt-Versicherungen.

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PV-Versicherung: Bereiche im Detail

Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, basieren PV-Versicherungen häufig auf einem einfachen wie sinnvollen Baukastenprinzip. Der Versicherungsschutz unterteilt sich daher vielmals auf folgende Bereiche:

Sach – und Ertagsausfallversicherung

Das Herz einer jeden Photovoltaik-Versicherung ist die Sach- und Ertragsausfallversicherung. Die Sachversicherung sichert den Anlagenbetreiber nicht nur gegen Schäden durch zahlreiche äußere Einflüsse ab, die der Solaranlage zusetzen könnten (etwa Wettereinflüsse, Explosionen, Vandalismus, Tierbisse, Überspannung). Die Ertragsausfallversicherung wiederum sorgt dafür, dass die aus versicherten Schäden entstandenen Ausfälle der Erträge entschädigt werden.

Haftpflichtversicherung:

Die Haftpflichtversicherung ist optional in die PV-Versicherung integrierbar. Eine Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die durch die Photovoltaikanlage entstehen und für die der Betreiber haftbar ist: Personenschäden (etwa Stromschlag, Glassplitter), Sachschäden (Dachschäden, Sachschäden durch lose Komponenten) und weitere Schäden.

Montageversicherung (optional):

Wird die Solaranlage erst errichtet, so lohnt es sich, sich mit der Montageversicherung vertraut zu machen. Bei der Errichtung können Schäden unter anderem an Baukomponenten entstehen – auch Diebstahl ist leider ein bekanntes Szenario bei Montagearbeiten.

GAP-Deckung (optional):

Die GAP-Deckung (auch Differenz-Entschädigung genannt) ist eine Absicherung, die den Zeitwert der Photovoltaik-Anlage im Falle eines Totalschadens ersetzt, sollte diese nicht wiederaufgebaut werden. Ist der Wiederaufbau nicht möglich, so wird mindestens die Restschuld aus der Finanzierung der Anlage erstattet. Grenze ist die vereinbarte Versicherungssumme.

Ertragsgarantiedeckung (optional):

Die Ertragsgarantiedeckung sichert den prognostizierten Jahresenergieertrag der Solaranlage ab.

Cyber-Klausel (optional):

Die Cyber-Klausel ist eine optionale Versicherung, die gegen Verluste durch den Ausfall der Daten- oder Energieübertragung in durch Dritte in schädigender Absicht entsteht.

Weitere Informationen zur Photovoltaik-Versicherung

In Regel unterhalten Betreiber von Photovoltaikanlagen diese als Gewerbetreibende. Die Beiträge für die PV-Versicherung können in dieser Konstellation steuerlich angesetzt werden und mindern den Gewinn. So wird ein Teil der Beiträge an das Finanzamt übertagen.

Bei der Finanzierung eines Photovoltaik-Projekts erwartet das Kredit-gebende Institut oft zwingend den Abschluss einer Photovoltaik-Versicherung. Oft bieten Banken selbst einen entsprechenden Versicherungsschutz an – ein Vergleich lohnt sich aber, da auf erneuerbare Energien und Solar spezialisierte Versicherungsgeber häufig bessere und günstigere Leistungen anbieten können.

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Titelbild: Shutterstock/Ilizia

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