PV-Module in Deutschland noch immer zu teuer

PV-Module in Deutschland noch immer zu teuer

Preise für PV-Module sind in Deutschland und Europa nach wie vor zu hoch. Als Grund dafür gilt unter anderem die Mindestpreisregelung für chinesische Module und Zellen. Zum zweiten Mal in Folge wird Deutschland in diesem Segment einen Marktrückgang hinnehmen müssen. Martin Schachinger von pvXchange erklärt die Thematik in seinem Marktkommentar zum Monat August 2014. 

 

Preise für PV-Module nach wie vor zu hoch – Mindestpreisregelung ist einer der Hauptgründe für die Marktlähmung in Europa.

Die existierenden Mindesteinfuhrpreise für chinesische PV-Module und Zellen verhindern eine dringend nötige Preisanpassung nach unten bei Produkten aller Herkunftsregionen. Die Preise bleiben nach wie vor weitestgehend stabil, parallel werden Liefervolumina von asiatischen Herstellern für den europäischen Markt schrittweise gesenkt. Die Musik spielt schon seit längerem auf anderen Kontinenten. Während Preise für PV-Module für sogenannte Non-EU-Projekte, also Anlagen, die außerhalb des Einflussbereichs der EU-Kommission und deren Regelungen gebaut werden, bereits wieder (oder immer noch) im unteren 40-Cent-Bereich angesiedelt sind, stagnieren die Preise innerhalb der Union knapp oberhalb der 50-Cent-Marke.

Nach Jahren des Wachstums werden wir in diesem Jahr in Deutschland wohl zum 2. Mal in Folge einen Marktrückgang im Vergleich zum Vorjahr um mindestens 30 Prozent sehen. Ohne Not wird so die Energiewende behindert und verschleppt. Die vielzitierte Kostenbremse wird auf Kosten der erneuerbaren Energien und zynischerweise auch auf Kosten der Endverbraucher durchgedrückt.

Die Industriestrompreise haben sich im Gegensatz zu den Endverbraucherpreisen in den vergangenen 10 Jahren nicht erhöht, wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) festgestellt hat. Auch das EEG-Umlagekonto weist momentan wieder ein sattes Plus auf, obwohl ja viele energieintensive Betriebe weiterhin von der Umlage ausgenommen sind. Die neu eingeführte Beteiligung von Eigenverbrauchsanlagen an der EEG-Umlage dürfte damit völlig überflüssig sein und ist kontraproduktiv.

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pvXchange ist mit über 10.000 registrierten Geschäftskunden eine der weltweit größten Vermittlungsplattformen für Solarmodule und Wechselrichter.

Hinweise für das PV-Preisbarometer: Es werden nur Netto-Preise für Photovoltaik-Module gezeigt. Die Preise sind keine Endkundenpreise. Für eine durchschnittliche schlüsselfertige Solaranlage muss der Wert in Deutschland etwas mit dem Faktor 2 oder 3 multipliziert werden. Die Preise stellen die durchschnittlichen Angebotspreise auf dem europäischen Spotmarkt dar (verzollte Ware).

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