Photovoltaik-Module sicher transportieren: Neue Sicherheitsnorm in Planung

Photovoltaik-Module sind hochtechnologische und gläserne Apparaturen mit einem hohen ideellen, vor allem aber auch monetären Wert. Das Glas und die Technologie von PV-Modulen ist sehr empfindlich und kann bei falschem und robusten Transport schnell beschädigt werden. Bereits kleine Risse im Glas können die Effizienz von Solarmodulen negativ beeinträchtigen. Der entscheidende Punkt bei der sachgerechten Lieferung von Photovoltaik-Modulen ist daher die Verpackung. Eine neue Norm soll regeln, wie PV-Module am besten verpackt werden, um Erschütterungen und Schwingungen beim Transport bestmöglich abzufedern. Die Norm DIN EN 62759-1 soll voraussichtlich Anfang 2015 in Kraft treten.

Die Angleichung der Nachfrage an Photovoltaik an die hohen Produktionskapazitäten ist endlich in Sichtweite.

Die Sicherheit von Photovoltaik-Modulen ist bei der Lieferung einem großen Risiko ausgesetzt. Daher soll nun eine Norm eingeführt werden, die Anfang 2015 in Kraft treten soll.

Der Transport kann ein großes Risiko für Photovoltaik-Module darstellen. Die Photovoltaik-Branche ist daher stets bemüht, die Module bei der Lieferung keinen mechanischen Belastungen auszusetzen. Gewisse Erschütterungen während der Lieferung wie zum Beispiel beim Fahren durch Schlaglöcher, durch Verrutschen beim Bremsen oder beim Auf- und Abladen können jedoch kaum verhindert werden. Die stärksten Belastungen wirken übrigens beim Auf- und Umsetzen von Containern an Häfen und beim Be- und Entladen von Paletten auf Lastwagen. Das stellte de TÜV Rheinland bei langfristigen Untersuchungen fest. Beim Transport selbst, ob über den Seeweg oder auf ebenen Straßen bei ruhiger Fahrweise, bestehen dagegen eher weniger Gefahren.

Neue Norm zum sicheren Transport von Photovoltaik-Modulen soll Anfang 2015 in Kraft treten

Für Transportunternehmen wäre es viel zu umständlich, die Beladungs- und Lieferabläufe auf jedes einzelne Produkt abzustimmen. Daher liegt es an der Photovoltaik-Branche, eine effektive und sachgerechte Vorbereitung der PV-Module für die Lieferung zu gewährleisten. Eine neue Norm definiert Tests für ganze Verpackungseinheiten inklusive darin befindlicher Module, damit Hersteller und Kunden sichergehen können, dass die Ware ihre Reise von der Fabrik bis zur Baustelle heil übersteht. DIN EN 62759-1 heißt die Norm, Transportprüfung von Photovoltaik(PV)-Modulen. Die neue Richtlinie liegt momentan noch im Entwurf vor, soll aber voraussichtlich Anfang 2015 in Kraft treten. Anhand dieser Norm können Kunden von diesem Zeitpunkt an kontrollieren, ob Ihre Ware sachgerecht geliefert wurde.

Module werden Testlieferung, Vibrationen und mechanischen Schocks ausgesetzt

Um das Zertifikat gemäß der neuen Norm zu bekommen, müssen Unternehmen eine zufällig ausgewählte Versandeinheit, bestehend aus mindestens vier Photovoltaik-Modulen, von einem akkreditierten Prüflabor testen lassen. Dazu gehören im Vorfeld diverse Tests bezüglich der Leistungsfähigkeit der Module sowie eine simulierte Lieferung. Die Prüfung erfolgt zum einen mit rauschförmigen Schwingungen und zum anderen durch Schocks. Zu letzterem gehören eine Kippfallprüfung, eine Schrägschlagprüfung sowie die Nachbildung des Fahrens durch Schlaglöcher und über Gehwegkanten.

Zur Kontrolle wird im Anschluss nochmals die Leistung der Module gemessen und ihre Isolation überprüft. Ein Modul mit großem und eins mit geringem Leistungsverlust sowie ein neues Modul durchlaufen eine Temperaturwechselprüfung. In einem parallelen Verfahren werden drei andere Prüflinge der Feuchte-Frost-Prüfung, dem dynamischen und statischen Belastungstest und einer kurzen Temperaturwechselprüfung unterzogen. Abschließend erfolgen nochmals die Eingangstests. Im Abschlussbericht sind die Ergebnisse festzuhalten. Der Hersteller hat diesen für Referenzzwecke aufzubewahren. Das heißt, Kunden können ihn anfordern, wenn sie sich von der Sicherheit der Verpackungen überzeugen wollen.

Die Norm gilt für alle Typen von Solarmodulen, sowohl kristalline wie Dünnschichtmodule wie Konzentratormodule. Bei Konzentratormodulen weicht der Prüfablauf ein wenig von dem beschriebenen Prozedere ab.

 

Quelle: Photovoltaikforum.de

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