Mini-Solaranlage: PV-Module zur Einspeisung ins Haushaltsnetz

Mini-Solaranlage: PV-Module zur Einspeisung ins Haushaltsnetz

Große Photovoltaik-Anlagen haben einen gewissen Platzbedarf. Sie müssen ausgerichtet werden und brauchen genügend Sonnenstunden, um rentabel zu sein. Dies ist jedoch nicht auf jeder Dachfläche gegeben. Ein Grund, auf eine Solaranlage zu verzichten? Nicht unbedingt, denn mit den Miniatur-Modellen wird eine Flexibilität geboten, welche große PV-Anlagen nicht bieten.

 

Die Rede ist von der Solaranlage für die Steckdose. Hierbei kann der erzeugte Strom direkt in das hausinterne Netz eingespeist werden und somit die Betriebskosten der daueraktiven Haushaltsgeräte reduzieren. Die Anbringung und Aufstellung zeugt hierbei von großer Flexibilität.

 

Funktionsweise der Solaranlage für die Steckdose

Vom Grundprinzip her unterscheiden sich die kleinen PV-Module nicht von ihren dachfüllenden Kollegen. Sie sind mit Solarzellen ausgestattet, welche das Licht einfangen und zu Gleichstrom umwandeln. Durch eine Kopplung der Zellen wird das mögliche Maximum an Strom erzeugt. Ein Wechselrichter ist direkt integriert und wurde in der Größe ebenfalls dem Miniaturmodell angepasst.

Ist der Gleichstrom erst in den haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt worden, so kann er auch direkt eingespeist werden. In diesem Fall geschieht die Weiterleitung jedoch nicht in das Netz des Stromanbieters zum Verkauf, sondern direkt in die Stromleitung des Haushalts. Spannung und Frequenz werden von der Anlage angepasst. Die Verbindung zwischen PV-Modul und Haushaltsnetz ist einfach hergestellt.

  • Plug & Play: Tatsächlich ist die Solaranlage mit einer einfachen Steckverbindung, einem haushaltsüblichen Stecker erhältlich. Dieser kann in jede herkömmliche Steckdose eingestöpselt werden. Und schon wird der generierte Strom übertragen und entlastet das Haushaltsbudget.

Insbesondere der Betrieb von dauerhaften Stromverbrauchern, hier seien nur der Kühl- und Gefrierschrank genannt, kann mit den Mini-Modulen abgefedert werden. Der Stromzähler des Haushaltes kann jedoch, dank des Rücklaufschutzes, nicht in die verkehrte Richtung bewegt werden. Aber das Fortschreiten der Zahlen geht langsamer vonstatten.

 

Anbringung und Aufbau der PV-Module für die Steckdose

Einer der größten Kritikpunkte bei der Miniatur-Solaranlage ist der Aufbau. Dieser soll in Eigenmontage erfolgen oder durch einen Spezialisten erledigt werden. Die Hersteller versenden die Produkte als Baukasten. Ein technikaffiner Mensch kann den Zusammenbau selbstständig übernehmen. Andere Personen werden auf externe Hilfe angewiesen sein. Wird der Aufbau dem Standard entsprechend vorgenommen, so ist ein sicherer und effektiver Betrieb möglich.

Bei der Anbringung gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Mit einer Halterung können die Module an beliebigen Orten fest montiert werden. Aber auch eine herkömmliche Aufstellung ist außerhalb und sogar innerhalb des Hauses möglich. Das wichtigste Kriterium ist hierbei die Dauer des Sonnenscheins, welcher die Module mit Energie versorgt.

 

Hier kann die Mini-PV-Anlage aufgestellt werden:

  • Gebäudewand – An der Wand des Hauses oder eines Nebengebäudes ist eine Anbringung möglich. Systeme zur Befestigung sind hierbei meist im Kaufpreis enthalten. Wichtig ist, neben der Versorgung mit Sonne, dass eine Verbindung zu einer Steckdose hergestellt werden kann.
  • Terrasse – Die Ausrichtung der Terrasse, Süd- oder Westseite, eignet sich optimal zur Aufstellung der Solaranlage. Sie kann einen eigenen Tisch erhalten und wird so sogar zum gestalterischen Highlight des Gartens.
  • Grünanlage – Der Garten oder die Pflanzen stört die Anlage nicht. Es muss lediglich ein Platz gefunden werden, wo die Sonneneinstrahlung von Dauer ist und das Gerät mit dem Stromnetz verbunden werden kann.
  • Balkon – Hier greift das gleiche Prinzip wie bei der Terrasse. Die Ausrichtung orientiert sich bereits an der Sonne. Dies kann für das Produkt ausgenutzt werden.
  • Im Hausinneren – In vielen Haushalten sind Fensterfronten nach Westen oder Süden ausgerichtet. Die Sonne scheint einen Großteil des Tages hinein. Warum die Mini-Anlage also nicht ins Innere des Hauses, hinter das Fenster, stellen? Auch dort wird Strom erzeugt und zudem ist das Gerät vor Diebstahl besser geschützt.

Gerade die Flexibilität kann zu einer größtmöglichen Ersparnis führen. Denn je nach Jahreszeit und Stand der Sonne, sind über die Monate verteilt vielleicht unterschiedliche Standorte bestens geeignet. Während die Solaranlage für die Steckdose schnell umgebaut werden kann, ist dies bei der PV-Anlage auf dem Dach nicht möglich.

 

Eine Gemeinsamkeit lässt sich jedoch bei den zwei Kriterien zur Aufstellung feststellen:

1. Sonnenscheindauer: Wie lange die Sonne scheint, ist essentiell für die Menge an erzeugtem Strom. Es ist somit der Standort zu wählen, wo die Strahlen am längsten auf die Solarzellen scheinen können.
2. Neigungswinkel: Dieser darf auch bei den Kleinanlagen nicht außer Acht gelassen werden. Es muss ein Ort gewählt werden, wo eine entsprechende Anbringung und Ausrichtung zur Sonne möglich ist.

Vorteilhaft ist weiterhin zu erwähnen, dass auch Mieter diese Art von Anlage betreiben können.

 

Ist es möglich mit der Mini-Solaranlage Geld einzusparen?

Zunächst einmal muss natürlich in Vorleistung gegangen werden. Mini-PV-Anlagen können für weniger als 200 Euro erstanden werden. Qualitativ hochwertige Modelle kosten aber auch schnell über 1.000 Euro. Ein Betrieb über viele Jahre ist möglich und sinnvoll.

Denn die Einsparung beläuft sich, je nach Strompreis, Sonnenstunden, Neigungswinkel, Qualität der Anlage, etc. auf ungefähr 50 Euro im Jahr. Ihre Kosten hat ein gutes Mittelklassegerät somit in ungefähr 10 Jahren wieder eingespielt.

Sollte der Strompreis weiter steigen, rechnet sich eine solche Anlage umso mehr. Zudem wird teilweise eine Garantiezeit von 25 Jahren geboten. Nicht zuletzt entlastet die PV-Anlage für die Steckdose die Umwelt, da der Verbrauch von fossilen Energieträgern reduziert wird.

Weitere Informationen finden Sie auf www.solarmodul-steckdose.de

Titelbild: Shutterstock/TomeK K.

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