Kostenloser Strom vom Dach – Wie die private Energiewende Netzstrom nahezu überflüssig macht

Kostenloser Strom vom Dach – Wie die private Energiewende Netzstrom nahezu überflüssig macht

Strom sparen im Haushalt hat für 70% der Verbraucher eine sehr große Bedeutung. Das zeigt eine Studie der Deutschen Energie Agentur (dena). So verwundert es nicht, dass in einschlägigen Foren zu regenerativen Energien das Thema heiß diskutiert und immer wieder nach neuen Lösungen gefragt wird. Die Debatten umfassen dabei ein Spektrum von besserer Wärmeisolierung der Wohngebäude bis zur konkreten Messung, wie viel Strom unterschiedliche Haushaltsgeräte wirklich verbrauchen und wo das Einsparpotenzial besonders hoch ist.

Stromsparen und Stromkosten senken

Private Haushalte sind nach Verkehr und Industrie der drittgrößte Energieverbraucher in Deutschland. Rund ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs entfällt auf sie.  Beim Strom ließen sich nach aktuellen Analysen rund ein Drittel bzw. 40 Terawattstunden in deutschen Privathaushalten einsparen. Das entspricht dem Stromverbrauch von zehn Millionen Durchschnittsfamilien mit zwei Kindern.

Dennoch wird nur knapp die Hälfte der Befragten aktiv. Großen Einfluss auf den Stromverbrauch haben die Nutzung von Unterhaltungselektronik – jeder zweite Haushalt ist mit mindestens zwei Computern, Laptops oder ähnlichem ausgestattet – sowie der Einsatz von Haushaltsgeräten, wie Geschirrspüler oder Waschmaschine.

Dabei ist Sparen ganz einfach sein. Vor allem Hauseigentümer können ihre Stromrechnung  senken. Bis zu 80 Prozent des benötigten Stroms können im Jahresdurchschnitt durch den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage erzeugt werden. Die eigene Stromrechnung reduziert sich so dauerhaft.

Photovoltaik-Strom fürs eigene Haus

Die meisten Besitzer von PV-Anlagen speisen ihren Strom bislang ins Stromnetz ein und beziehen die Einspeisevergütung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). 2020 ist für die ersten Anlagen damit jedoch Schluss. Wollen die Eigentümer die Systeme weiter wirtschaftlich betreiben, ist es sinnvoll, möglichst viel ihres Stroms selbst zu verbrauchen.

Bei neu gebauten PV-Anlagen für Eigenheime geht es aber schon lange nicht mehr um die Einspeisung. Eigenverbrauchsoptimierung heißt das Zauberwort. Das bedeutet, dass man so viel wie möglich des selbst erzeugten Stroms auch im eigenen Haus verbraucht. Jede Kilowattstunde, die man nicht vom Netzbetreiber zukaufen muss, spart bares Geld. Ohne Stromspeicher sind rund 30 Prozent Eigenversorgung möglich – mit einem Stromspeicher sogar Werte  nahe an einer kompletten Selbstversorgung. Der Autarkiegrad steigt mit der Größe des Batteriespeichers.

Stromspeicher machen die Eigennutzung von Solarstrom richtig sinnvoll

Rund 80.000 private Speicher für Strom aus Photovoltaik-Anlagen sind nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft in Deutschland in Betrieb und jährlich kommen etwa 30.000 hinzu.  Aktuell ist das Verhältnis der Heimspeicher zu bereits errichteten Photovoltaik-Anlagen (1,6 Millionen) also noch klein. Der Bundesverband Solarwirtschaft rechnet jedoch mit einem rasant wachsenden Markt. Schon heute wird jede zweite neue Photovoltaik-Anlage mit einem Stromspeicher verkauft.

Mit einem Stromspeicher wird vor Ort erzeugte Sonnenenergie konserviert. Der Strom kann so zu einem späteren Zeitpunkt im Wohnhaus oder im Betrieb zum Einsatz kommen. Anlagenbetreibern ist es möglich, einen höheren Anteil ihres Stroms selbst zu nutzen. Vor allem abends und nachts, wenn die Sonne nicht mehr scheint, ist es die einzige Option, den umweltfreundlichen Strom vom eigenen Dach und so weniger des teureren Netzstroms zu verbrauchen.

Das gelingt mit einem Stromspeicher wie dem MyReserve von SOLARWATT. Im Vergleich zu herkömmlichen Stromspeichern bringt dieser dank eines modularen Konzeptes den Vorteil der exakten Justierbarkeit an individuelle Bedürfnisse mit. Wichtig ist, dass der Speicher zum Strombedarf des Haushalts passt, sowie eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz aufweist.

Mindestens ebenso wichtig wie die Größe ist die Technologie der Batterie. Zuerst kamen 2011 Blei-Säure-Akkus auf den Markt. Die Lithium-Ionen-Technologie hat heute den Wettlauf um günstigere Kosten gewonnen und Bleispeicher nahezu vom Markt verdrängt.

Lithium-Ionen-Speicher haben deutliche Vorteile gegenüber anderen Heimspeichertechnologien: Ihre Entladetiefe ist höher. Bis zu 100 Prozent der gespeicherten Energie sind nutzbar, ohne dass die Batterie beeinträchtigt wird. Zudem ist ihre Lebensdauer viel länger. Lithium-Ionen-Batterien lassen sich viele Tausend Male laden und entladen. Geschätzt wird, dass bei 200 solcher Vollzyklen im Jahr ein Speicher 20 Jahre arbeiten könnte. Fakt ist, dass die mögliche Zyklenanzahl moderner Speicher das normale Lebensalter der Batterien (aufgrund chemischer Alterung) weit überschreitet. Daher werben seriöse Anbieter heute nicht mehr mit einer hohen Zyklenanzahl und in den Garantiebedingungen, sondern setzen auf unbegrenzte Zyklen.

Angebotene Batteriespeicher unterscheiden sich in Preis, Lebensdauer und Effizienz. Bis Ende 2018 bezuschusst der Staat den Kauf von Batteriespeichern. Das Programm läuft über einen an die KfW-Bank gekoppelten Kredit.

Wann sich eine PV-Anlage lohnt

Basis für die Wirtschaftlichkeit einer modernen Photovoltaik-Anlage sind qualitativ hochwertige Komponenten, die auf mehrere Jahrzehnte gerechnet pro investierten Euro die meisten Kilowattstunden erzeugen.

Im Vergleich zu günstigen Glas-Folie-Solarmodulen sind Glas-Glas-Module durch den Einsatz von zwei Glasscheiben robuster gegenüber Witterungseinflüssen. Herkömmliche Module haben eine Rückseitenfolie, welche dem Alterungsprozess ausgesetzt ist. Umwelteinflüsse verstärken diesen Prozess. Der Vorteil von Glas-Glas-Modulen resultiert aus dem Material.   Glas altert kaum. Es bietet den besten Schutz für Solarzellen und sorgt dafür, dass die Module auch in Jahrzehnten noch besonders leistungsfähig sind.

Längere Haltbarkeit und somit auch die längere Lebensdauer sind auf dem Markt, wo Eigenverbrauch eine immer wichtigere Rolle spielt, maßgebliche wirtschaftliche Faktoren bei der Renditenberechnung. Jedes zusätzliche Jahr sparen die Betreiber Strom, welcher nicht von Energieversorgern bezogen werden muss. Modullebenszeiten von 40 Jahren und mehr ermöglichen eine weitest gehende Unabhängigkeit vom Stromanbieter und somit die dauerhafte Reduzierung der Energiekosten.

Das schlägt sich auch in der Garantie-Laufzeit nieder. Für PV-Module sollte man auf mindestens 25 Jahre, besser sogar 30 Jahre Garantie bestehen. Wichtig ist hier, dass der Hersteller sowohl eine möglichst lange Produkt- als auch eine Leistungsgarantie ausspricht.

Module statt Dachziegeln

Bei Hausneubauten oder bei Runderneuerung eines Daches kann zudem mit der In-Dach-Bauweise Geld gespart werden. Photovoltaik-Anlagen lassen sich dann besonders einfach und kostengünstig ins Dach integrieren.  Es entstehen keine doppelten Kosten für Dachziegel und die Arbeit des Dachdeckers.

In-Dach-Solaranlagen sind sehr optisch reizvoll. Die SOLARWATT Glas-Glas-Module EasyIn produzieren Solarstrom und ersetzen zugleich die herkömmliche Dacheindeckung. Hohe Ästhetik, die Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und die Langlebigkeit der Module machen das EasyIn System zu einer guten Alternative gegenüber herkömmlichen Auf‑Dach‑Anlagen.

Neben In-Dach-Modulen sorgen auch gebäudeintegrierte PV-Module für die individuelle Note von Solar-Anlagen. Mit ihnen lassen sich Überkopfverglasungen realisieren, wie sie bei einer Veranda oder einem Carport benötigt werden.

Zusammenspiel der Komponenten wichtig

Die Wirtschaftlichkeit steht bei der Kaufentscheidung im Fokus. Ein System, das über Generationen umweltfreundlichen Strom liefert, gewinnt leichter die Gunst der Kunden. Im Zusammenspiel der Komponenten sollten sich Kompetenzen in den Bereichen Energie erzeugen, Energie managen und Energie speichern widerspiegeln.

Der gesamte Energiefluss von der Gewinnung auf dem Dach bis zum Verbrauch im Haushalt kann optimal an die tatsächlichen Bedürfnisse der Betreiber angepasst werden. Solarmodule, Wechselrichter und Stromspeicher sowie alle zusätzlichen Komponenten sollten perfekt aufeinander abgestimmt sein.  Am besten kauft man alle relevanten Komponenten vom gleichen Hersteller.

Absicherung ist wichtig

Die größtmögliche Unabhängigkeit von den Energieversorgern ist nur mit dauerhaften Kostenreduzierungen für Betreiber von PV-Anlagen möglich.  Abgesichert wird dies von der hohen  Qualität der Produkte und der daraus resultierenden langen Haltbarkeit. Beste Garantiebedingungen und Leistungsgarantien sichern die Investitionen der Eigentümer in ihre Energiezukunft ab.

Mit Photovoltaik-Komplettlösungen, wie sie etwa das Dresdner Unternehmen SOLARWATT mit umfangreicher Rundum-Versicherung vertreibt, kann über viele Jahre hinweg eigene Strom erzeugt werden. Nicht nur aus ökologischer, sondern auch aus ökonomischer Sicht überwiegen die Vorteile gegenüber herkömmlichem Netzstrom.

In Zeiten steigender Energiekosten, fallender Tilgungszuschüsse des Staates und einer sinkenden Einspeisevergütung wird es umso wichtiger, den Eigenverbrauch von Solarstrom zu optimieren und sich auf die angebotenen Leistungen verlassen zu können. Nur so ist es möglich, Energiekosten maximal zu senken und die Energiewende im Gewerbe, aber auch im privaten Bereich voranzutreiben. Komplette Autarkie wird dabei weiterhin für die meisten ein Traum bleiben, aber je mehr Solarstrom den kompletten Bedarf abdecken kann, desto weniger Netzstrom wird künftig in deutschen Haushalten benötigt.

 

Foto: Ben Gierig – www.ben-gierig.de

Über den Autor: Felix Bräuer, Vertriebsleiter Deutschland-Österreich bei SOLARWATT, studierte Umwelt-Engineering mit Vertiefung Dezentrale Energien an der TU Freiberg, bevor er seine berufliche Laufbahn als Geschäftsführer des Bürgerkraftwerks Kurort Hartha begann. In 10 Jahren als Photovoltaik-Berater spezialisierte er sich dann auf Planung und Wirtschaftlichkeitsberechnung für Solaranlagen auf Eigenheimen.

Über SOLARWATT: Das 1993 in Dresden gegründete Unternehmen gehört zu den großen deutschen Herstellern von Photovoltaik. Als einziger europäischer Anbieter hat sich SOLARWATT auf Photovoltaik-Lösungen zur umweltfreundlichen Energieversorgung von Eigenheimen und kleinen Gewerbebetrieben spezialisiert. Als „Systemanbieter“ stellt die Firma alle wesentlichen Komponenten, als Photovoltaikmodule, Energie-Management-Systeme und Stromspeicher, selber her. Produziert wird in 2 Werken im sächsischen Dresden und nordrhein-westfälischen Frechen. Der Mittelständler hat insgesamt 350 Mitarbeiter und Niederlassungen in Frankreich, den Niederlanden, Italien, Spanien, Großbritannien und Australien.

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