Energiewende retten: Demonstrationen gegen EEG-Reformentwurf

Am kommenden Samstag, 22.04.2014, werden zehntausende Menschen in sieben Landeshauptstädten für eine konsequente Fortsetzung der Energiewende demonstrieren. In Kiel, Hannover, Düsseldorf, Potsdam, Mainz, Wiesbaden und München fordern Bürgerinnen und Bürger, dass die Förderung des weiteren Ausbaus der erneuerbaren Energien nicht von der Bundesregierung gekürzt wird.

Energiewende retten! Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom. Demonstration gegen EEG-Reformentwurf findet am 22. März in sieben Landeshauptstädten statt.

„Genau das ist nach dem Gesetzentwurf von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel zu befürchten“, kritisiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE). „Deshalb unterstützen die Erneuerbaren-Verbände diese Demonstrationen.“

Die Energiewende-Demos wurden angestoßen von der Anti-Atom-Organisation „ausgestrahlt“, dem Kampagnen-Netzwerk Campact und den Naturfreunden. Weitere Organisationen und Umweltverbände beteiligen sich, auch die Initiative „Erneuerbare Energiewende Jetzt!“.

Entwurf zur EEG-Novelle soll am 8. April vom Bundeskabinett verabschiedet werden

Derzeit verhandelt die Bundesregierung mit den Ländern über eine Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) auf Grundlage eines Eckpunktepapiers von Bundeswirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel. Am 8. April soll der Gesetzentwurf durch das Bundeskabinett gehen. Das Bundeswirtschaftsministerium plant, dass das novellierte EEG am 1. August 2014 in Kraft tritt.

BWE-Geschäftsführer Dettmer: Zeit, den Protest auf die Straße zu tragen

„Angesichts der Ankündigung der Bundesregierung, in die Strukturen des EEG einzuschneiden, ist es jetzt an der Zeit, den Protest auf die Straße zu tragen“, sagt Henning Dettmer, Geschäftsführer des Bundesverbandes WindEnergie (BWE).

BSW-Solar: Es kann nicht sein, dass Solaranlagenbetreiber die Energiewende bezahlen sollen

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), fordert: „Anstatt solare Selbstversorger finanziell zu belasten, müssen die Verursacher des Treibhauseffekts stärker zur Kasse gebeten werden. Es kann nicht sein, dass Solaranlagenbetreiber die Energiewende bezahlen sollen, während der Eigenstrom von Atom- und Kohlekraftwerken von der EEG-Umlage befreit bleibt.“

In Deutschland produziertes Biogas macht unabhängiger von Erdgasimporten

Horst Seide, Präsident des Fachverbandes Biogas, warnt die Bundesregierung davor, das Potenzial der Bioenergie als Systemstabilisator aufs Spiel zu setzen. „Flexibel ausgelegte Biogasanlagen können sehr schnell hoch- und runtergefahren werden. Daher sind die kostengünstige Flexibilisierung des Biogasanlagenbestandes und flexibel ausgelegte Neuanlagen ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Energiewende“, sagt Seide. „Darüber hinaus trägt in Deutschland produziertes Biogas zur Erhöhung der Unabhängigkeit von Erdgasimporten bei. Dieser Aspekt sollte vor dem Hintergrund der Krim-Krise wieder stärker berücksichtigt werden.“

Weitere Informationen zur Demonstration: http://energiewende-demo.de

Quelle: Solarserver.de

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