Demonstrationen für die Energiewende, Kritik an der Regierung, gute Taten von Siemens und E.on und ein Appell an die Politik: Ein Wochenrückblick

Demonstrationen für die Energiewende, Investments von Großunternehmen in die Windkraft, Pläne der schnelleren Abschaltung eines Atomkraftwerks und weitere Kritik an dem Vorgehen der Regierung gegenüber der Energiewende. Es wird nicht ruhig in Deutschland rund um den Atomausstieg und den Weg hin zur grünen Energie. Immerhin werden neben den Bürgern jetzt auch Politiker laut und versuchen, die Energiewende in die richtige Richtung zu treiben. Unterstützung bekommen Sie dabei von Unternehmen wie Siemens, das in Windkraft investiert, und E.on, das ein Atomkraftwerk bereits früher als geplant vom Netz nehmen möchte. Ein Wochenrückblick:

Die Sonne hat viel Potenzial – genauso wie der Wind. Wird der Weg bald frei, hin zur absoluten Energie durch regenerative Energiequellen?

Demonstrationen: Für Energiewende und gegen Atomkraft

In ganz Deutschland haben vergangene Woche Menschen für die Energiewende und gegen die Atomkraft demonstriert. Alleine in Mainz und Wiesbaden kamen laut Angaben der Veranstalter rund 4.000 Demonstranten zusammen. Auch in anderen Städten wie Hannover, München, Düsseldorf, Kiel, Potsdam und Freiburg machten unter dem Motto „Energiewende retten – Sonne und Wind statt Fracking, Kohle und Atom“ Tausende ihrer Besorgnis und ihrem Ärger Luft. Gegenstand der Demonstration ist unter anderem Sigmar Gabriels Eckpunkte-Papier zur Reform der Erneuerbaren Energie Gesetze (EEG). So sollen etwa die Förderregeln für neue Windkraftanlagen von einem bestimmten Stichtag an geändert werden, um die Kosten für Ökostrom zu dämpfen.

Quelle: FAZ.net

 

Siemens wagt erstes Investment in die Windkraft

Siemens hat 190 Millionen Euro in eine Firma für Windkraft-Anlagen im nordenglischen Hull investiert. „Wir investieren in Märkte mit zuverlässigen Rahmenbedingungen, die für ausgelastete Fabriken sorgen“, sagt Siemens-Vorstand Michael Süß, der das Energiegeschäft des Münchner Konzerns leitet. Obwohl aus London nie das größte Interesse an der Energiewende signalisiert wurde, hat kaum ein anderes Land so auf die Offshore-Windenergie gesetzt. Mittlerweile plant Großbritannien eine eigene Energiewende, in dessen Rahmen bereits 1.100 Windräder vor den Küsten in Betrieb sind. Durch das Investment von Siemens werden zudem 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Quelle: FAZ.net

 

„Energiewende steht am Scheideweg“

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig (SPD) sieht die Energiewende an einem Scheideweg. „Treffen wir jetzt die falschen Entscheidungen, werden wir den Bürgerinnen und Bürgern erklären müssen, warum wir 2022 nicht den letzten Atommeiler vom Netz nehmen, sondern AKW wieder zuschalten“, sagte Albig der „Welt am Sonntag“. Am Dienstag wollen die Länderchefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) über die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beraten. Unter anderem geht es dabei um die Deckelung des durch Windkraft erzeugten Stroms und die allgemeine Senkung der Stromsteuer.

Quelle: WELT.de

 

E.on plant frühere Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld

Der Energiekonzern E.on hat es sich zum Zielgesetzt, das bayerische Atomkraftwerk Grafenrheinfeld bereits im Mai 2015 – und somit sieben Monate früher als ursprünglich geplant – vom Netz zu nehmen. „Hintergrund für die Entscheidung ist die mangelnde Wirtschaftlichkeit der Anlage“, teilte das Unternehmen mit. Mit der frühzeitigen Abschaltung will E.on Steuern in Höhe von 80 Millionen Euro einsparen. Eine entsprechende Stilllegungsanzeige habe das Unternehmen bereits der Bundesnetzagentur und dem Netzbetreiber Tennet übermittelt.

Quelle: Spiegel Online

 

Peter Ramsauer appelliert an Standhaftigkeit der Initiatoren der Energiewende

Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wirtschaft und Energie, Peter Ramsauer, hat seinen Unmut gegenüber der Bremsung der Energiewende freien Lauf gelassen. „Diejenigen, denen die Energiewende nach Fukushima nicht schnell genug gehen konnte, dürfen jetzt keine kalten Füße bekommen“, sagte Ramsauer der FAZ. Seine Kritik richtet sich dabei hauptsächlich gegen seinen Parteivorsitzenden Horst Seehofer: „Dazu gehört auch ein klares Bekenntnis zum Netzausbau und zum Bau von Stromspeichern. Wer jetzt ein Moratorium des Netzausbaus fordert, der fordert auch ein Moratorium des Atomausstiegs.“

Quelle: FAZ.net

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