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Green Apple Awards: Milk the Sun erhält Auszeichnung im Bereich Europa: Best Practice im House of Commons in London

Milk the Sun ist bei den International Green Apple Awards for Environmental Best Practice 2012 geehrt worden. Die Preisverleihung fand am Montag den 12.11.2012 im Unterhaus des englischen Parlaments, dem House of Commons im Londoner Westminster-Palast statt.  MP Liz Kendall zeichnete Milk the Sun für dessen umweltfreundliches Geschäftsmodell und den Einsatz im Zeichen der Energiewende aus.

Milk the Sun Winner The Green Organisation

Der Green Apple Award ist einer der ältesten Umweltpreise weltweit. Seit 1994 wird er von der gemeinnützigen, unabhängige, unpolitische und nicht-aktivistische The Green Organisation alljährlich verliehen. Bestimmt ist  der Umweltpreis, der von der britischen Regierung gefördert wird, für Unternehmen, die ressourcenschonende und nachhaltige Produkte, Lösungen und Geschäftsmodelle entwickeln und anbieten. Bis zum 30. Juni jeden Jahres können sich Unternehmen, Regierungsämter, Kommunen oder Einzelpersonen bewerben.

Für den Online-Marktplatz Milk the Sun nahm Geschäftsführer Felix Krause die Auszeichnung entgegen. „Die Auszeichnung bestätigt uns in unserem Einsatz und Engagement in der Solar-Branche“ sagte er im Anschluss an die Preisverleihung. „So eine Anerkennung gerade hier im Westminster-Palast zu erhalten macht uns stolz und spornt uns für die weitere Arbeit an.“

Photovoltaik-Großanlagen: US-Amerikanischer Markt knackt Ein-Gigawatt-Marke

In den Vereinigten Staaten stehen seit diesem Monat Photovoltaik-Großanlagen (10 MW oder mehr) mit einer Gesamtleistung von 1,045 MW. Damit nehmen sie in einer gesonderten Statistik für Großanlagen den zweiten Platz ein und verdrängen Spanien (1,042 MW) auf Platz drei. Spitzenreiter ist nach wie vor Deutschland (2,262MW).

Photovoltaik-Anlage WikiSolar

Besonders durch die Förderung durch das EEG belegt Deutschland seit einiger Zeit unangefochten den Spitzenplatz dieser Statistik. Industrie-Experte Philip Wolfe hält aber einen Wechsel im nächsten Jahr für wahrscheinlich: „Deutschland verteidigte seinen Spitzenplatz durch den Zubau von Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 500 MW seit Juni. Die letzten und kommenden Änderungen zur Einspeisevergütung werden zwangsweise zu einem Rückgang des Zubaus führen.“

Zudem fügte er an: „Mittlerweile verschiebt sich der Fokus auf Nord Amerika und auf wachsende Wirtschaften wie Indien, China und Südamerika. Die große Fülle an in der Entwicklung befindlichen Projekten in den USA lässt vermuten, dass sie Deutschland im Laufe des nächsten Jahres überholen werden.

Photovoltaik Arizona

Solaranlage in Agua Caliente, Arizona, USA ©WolfeWare

Quelle: wiki-solar.org

Energiewende im Pazifik: Tokelau-Inseln übernehmen Vorreiter-Rolle

Weiter, weißer Sandstrand, blauer Himmel, das tiefblaue Meer und eine große Portion Sonne. Das sind wohl die ersten Bilder, die denjenigen in den Kopf schießen, die an pazifische Inseln wie Tokelau denken. Doch dass die Tokelau-Inseln viel mehr zu bieten haben, als eine paradiesische Natur, beweisen sie mit der Fertigstellung ihrer dritten und letzten Photovoltaik-Anlage: Tokelau wird jetzt vollständig von Solarstrom versorgt.

Sonne Palme Energiewende

So vermeldet das neuseeländische Außenministerium, unter dessen Verwaltung Tokelau steht, dass das kleine Inselparadies (1.400 Einwohner) sich mit der installierten Leistung von insgesamt 1 Megawatt über Photovoltaik selbst versorgen kann.  150 Prozent des Strombedarfs werden durch die Kraftwerke und passenden Energiespeicher des neuseeländischen Unternehmens Powersmart Solar gedeckt.

Die drei Atolle, die bisher auf Dieselenergie angewiesen waren, können so ihre wirtschaftlichen und ökologischen Kosten senken. Murray McCully, Außenminister Neuseelands, betonte: „Das Projekt ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie kleine Nationen im Pazifik den Weg zur Entwicklung erneuerbarer Energien aufzeigen können. Die Kraftwerke wurden fristgerecht und im Rahmen des vorgesehenen Budgets fertig gestellt.”

Um das Projekt zu finanzieren, steuert Neuseeland 5,4 Millionen Euro an Krediten und Zuschüssen bei. Auch die Vereinten Nationen (UN) beteiligten sich an den4.032 PV-Modulen, 392 Wechselrichtern und 1.344 Batterien mit einem Förderzuschuss in Höhe von 315.000 Euro. Die Kosten der bisherigen Stromproduktion aus Diesel schätzt Powersmart Solar auf 780.00 Euro jährlich.

Auch der Inselstaat Tonga sowie die Cook-Inseln erhalten von Neuseeland Unterstützung für Photovoltaik-Anlagen. In Tonga soll ein Kraftwerk über ebenfalls 1 MW Nennleistung entstehen; der Strombedarf der Cook-Inseln soll in Zukunft auch durch die Produktion aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.

Quellen: SolarServer; tokelau-info.de 

„OneGiga“: Serbien baut größten Solarpark der Welt

Eine Photovoltaik-Anlage, die über einen Gigawatt Strom aus 100 Zehn-Megawatt-Einheiten produzieren soll, will der Luxemburger Projektentwickler Securum Equity Partners & Associates in Serbien errichten. Serbiens Regierung hat das 1,75 Milliarden Euro teure Projekt nun freigegeben.

Der Bau im Süd-Osten des Landes, wo die Sonneneinstrahlung Serbiens am höchsten ist, soll zwischen April 2013 bis Ende des Jahres 2015 vonstattengehen. Der serbische Generalunternehmer MX Group South East Europe wird laut dem Luxemburger Projektentwickler eine Herstellungsfirma für die Bauteil-Fertigung gründen. Eigens für das Großprojekt, das den Namen „OneGiga“ trägt, sollen Produktionsstätten für Wechselrichter und Module in Serbien errichtet werden. Der aus der Solaranlage gewonnene Strom soll an Enerxia Energy verkauft werden.

Rund 30 Investoren bekundeten laut Alessio Colussi, Geschäftsführer und Unternehmenssprecher von Securum Equity Partners & Associates bereits ihr Interesse. Sollte es mit allen Interessenten zu Unterschriften kommen, wäre die Finanzierung bereits gesichert. Da die Rahmenbedingungen der serbischen Regierung bisher noch auf sich warten lassen, gäbe es bisher aber noch keine Vertragsabschlüsse, so Colussi. Rund 500 Arbeitsplätze für den Bau und 120 für den Betrieb der Anlage werden Unternehmensangaben zufolge geschaffen.

Quelle: photovoltaik.eu

Versicherungen für Photovoltaikanlagen: Preis-/Leistungsverhältnis muss stimmen

Eine Studie des Unternehmens PhotovoltaikZentrum – Michael Ziegler geht der Frage nach, wie Serviceleistungen von Versicherungsmaklern und Versicherungsgesellschaften verbessert werden können. Dafür wurden Besitzer von Photovoltaik-Anlagen zu ihren Allgefahrenversicherungen mit Hinblick auf den Grund der Entscheidung für eine Versicherungsgesellschaft befragt. Auch wurden Daten zur Zufriedenheit mit den jeweiligen Versicherern und vermittelnden Maklern und zur Geschlechterrolle bei der Versicherungsentscheidung erhoben. Zudem gibt die Studie Aufschluss über den Bekanntheitsgrad von Versicherungsmaklern.

Die Ergebnisse der Studie zeigen auf, dass, unabhängig davon, ob die Versicherungen über einen Makler oder direkt bei den Gesellschaften abgeschlossen werden, das Preis-/Leistungsverhältnis im Mittelpunkt des Interesses der zu Versichernden steht. Um eine entsprechende Übersicht über die vorhandenen Leistungsangebote zu erhalten, holten knapp zwei Drittel der Befragten mindestens drei Versicherungsangebote ein. Überraschend: Beim direkten Kontakt mit Gesellschaften spielte auch die Mitarbeiterfreundlichkeit eine große Rolle.

Online-Medium weit vorneDie Aufmerksamkeit der Kunden erhielten die gewählten Versicherer vorwiegend über das Internet. Über ein Fünftel der Probanden nutzten Suchmaschinen, um den Kontakt zu Gesellschaft oder Versicherung herzustellen. Auch Foren dienten vielen Anlagenbesitzern als Ausgangspunkt für die Versicherungsrecherche. Doch nicht nur der Online-Kontakt, sondern auch die persönliche Empfehlung von Freunden, Bekannten, Firmen etc. führte zum Erfolg. Über 20% der Versicherer profitierten von einer Empfehlung. Immer wichtiger hingegen wird der Vertragsabschluss über das Internet. Ältere Medien wie Post oder Fax werden beim Vertragsabschluss kaum noch bevorzugt.

Solaranlage Entschädigung Sehr zufriedenstellend ist nach der Studie die Schadenabwicklung sowohl über die Gesellschaften als auch über Makler. Nur knapp ein Zehntel der Befragten war mit der Dauer der Schadenabwicklung unzufrieden. Zudem waren über 81% mit der Höhe der Entschädigungsleistung einverstanden. Von den Studienteilnehmern, die ihre Versicherung über einen Makler einholten, waren über 84% mit der Maklerunterstützung im Schadenfall zufrieden.

Die Versicherten würden ihre Anlagen zu über 89% von derselben Gesellschaft und zu über 95% vom selben Makler wieder versichern lassen; nur ein geringer Prozentsatz weniger würde seine Wahl auch weiterempfehlen.

Die Studie eignet sich für sehr gut für Versicherungsgesellschaften und Makler, um ihr Angebot und ihre Konzepte auf das tatsächliche Kundenverhalten anzupassen und optimieren.

Die gesamte Studie ist im Onlineshop von Photovoltaikstudie erhältlich

ENcome schließt Vertriebspartnerschaft mit Milk the Sun

Das umfangreiche Dienstleistungsangebot der ENcome Energy Performance ist ab sofort auch über eine der führenden europäischen Online-Plattformen für Photovoltaikanlagen zugänglich.

Ab sofort können nun auch Angebote für die hersteller- und errichterunabhängigen Dienstleistungen der Firma ENcome über die Plattform angefordert werden. Im Gegenzug unterstützt Milk the Sun Kunden der ENcome bei der europaweiten Suche nach neuen Projekten zur Erweiterung ihres Portfolios. Diese Vertriebspartnerschaft ermöglicht es sowohl ENcome als auch Milk the Sun, noch schneller und effizienter potenzielle Kunden zu erreichen und zu betreuen. Wie es Dr. Robin Hirschl, Geschäftsführer der ENcome Energy Performance formuliert: „Unser gemeinsamer Ansatz mit Milk the Sun stellt sicher, dass die besten Photovoltaikinstallationen auch die bestmögliche Betreuung über ihren gesamten Lebenszyklus erhalten können.“

Die ENcome Energy Performance wurde von einem Team von Managern mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich erneuerbare Energien im Allgemeinen und Photovoltaik im Speziellen gegründet. Bestens qualifizierte Ingenieure stellen den optimalen Ertrag jedes Kraftwerks aus erneuerbaren Energien in beliebiger Netzumgebung sicher. ENcome bietet alle Dienstleistungen für den gesamten Lebenszyklus eines Kraftwerks aus einer Hand, gemeinsam mit internationalen Partnern wie Anwaltskanzleien, Steuerberatern und Sicherheitszentralen.

 

Gastbeitrag für Milk the Sun: Erholung beim PV-Anlagenzubau erwartet

Mit 330 MW neu hinzugekommener Photovoltaik-Leistung ist der August einer der schlechtesten Monate für den Ausbau der Photovoltaik in Deutschland gewesen. Mit rund 40 Prozent weniger PV-Leistung gegenüber dem Vormonat Juli wird nun mit Spannung erwartet, ob der Anlagenzubau im September weiter zurückgeht oder sich stabilisiert. Eine Analyse auf Basis des Photovoltaik-Rechners von solaranlagen-portal.com prognostiziert zumindest eine Erholung im Bereich der kleinen und mittelgroßen Photovoltaikanlagen. Erste Anzeichen für diese Tendenz liefern bereits die Zahlen des August.

Gesetzgeberischer Einfluss immer noch ungebrochen
Das Jahr 2012 fing für den Photovoltaik-Ausbau nicht gut an. Während im Januar noch 516 MW zugebaut wurden, waren es im Februar nur noch 229 MW. Danach folgte jedoch der Rekord-Monat März, in dem Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1222 MW installiert wurden. Zurückzuführen war diese Entwicklung auf die angekündigten Änderungen des EEG zum 1. April 2012. Nicht zuletzt sollten diese Änderungen jedoch auch dazu führen, den Photovoltaik-Markt zu beruhigen und den Zubau zu verstetigen. Da die Kritik an den kurzfristigen, massiven Änderungen nicht abriss, war aber genau das Gegenteil der Fall. Es folgte eine deutliche Kaufzurückhaltung. Während im April noch 359 MW errichtet wurden, kam es im Mai nur zu einem Zubau von 254 MW. Diese Entwicklung zeigte schon sehr deutlich auf, dass die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen noch immer stark von den politischen Entscheidungen zur Einspeisevergütung und weniger von der Entwicklung der Photovoltaik-Preise abhängt.

Nachholeffekte dominierten auch das 3. Quartal
Der zweite große Run auf Photovoltaik-Anlagen erfolgte dann, als sich die genauen, nachträglichen Änderungen der EEG-Regelung vom 1. April abzeichneten. Daher verwunderte es nicht, dass im Juni der bisher bestehende Zubau-Rekord mit 1790 MW PV-Leistung aufgestellt wurde. Mit 14750 Meldungen wurden allerdings insbesondere große PV-Anlagen neu errichtet, sodass daraus geschlossen werden muss, dass hier insbesondere Nachholeffekte wirkten. Im Juli und August folgte dann wieder ein deutlicher Rückgang der Zubauzahlen von 543 MW auf schließlich 329 MW. Ein noch weiter sinkender Zubau an Photovoltaikanlagen ist jedoch nicht zu befürchten. Dies legt eine Rendite-Analyse des solaranlagen-portal.com auf Basis des aktualisierten Photovoltaik-Rechners nahe.

Photovoltaik-Rechner lässt auf Stabilisierung des PV-Marktes hoffen
Nach Auswertung und Vergleich von unterschiedlichen Anlagen- und Dachgrößen durch den Photovoltaik-Rechner zeichnet sich ab, dass Besitzer von Dächern mit einer bebaubaren Größe von über 150 m2 eine um 1,3% verbesserte Rendite erzielen können als vor der Änderung der Solarförderung. Unter Einbeziehung weiter sinkender Modulpreise von 7% jährlich und der festgesetzten Degression von 1% pro Monat ist nach Berechnungen des Photovoltaik-Rechners für die kommenden zwei Jahre eine jährliche Rendite von 4,3 bis 4,9% zu erwarten. Diese Prognose unterstreichen auch die Zubauzahlen im Monat August. Obwohl die gesamte installierte Leistung zurückgegangen ist, wurden im Vergleich zum Vormonat jedoch mehr Anlagen in Betrieb genommen. Ob diese Prognose wirklich eintritt, lässt sich bereits in Kürze sagen. Die Bundesnetzagentur muss die genaue Höhe der Zubauzahlen im Laufe dieses Monats bekanntgeben.

Autor: Robert Doelling

 

Von neuen Märkten und innovativen Technologien: ein Besuch auf der PVSEC 2012

Teilnehmer aus über 100 Ländern, mehr als 650 Aussteller sowie zahlreiche Vorträge und wissenschaftliche Beiträge später: Milk the Sun war auf der PVSEC! Vergangene Woche trafen sich Vertreter aus Forschung, Wirtschaft und Politik auf der 27. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition in Frankfurt, einer der weltweit führenden Messen im Bereich der Photovoltaik.

Gemeinsam mit der Berlin Partner GmbH konnten wir unseren Online-Marktplatz für Photovoltaik auf der Messe vorstellen. Wir freuen uns über die zahlreichen Besucher an unserem Stand und den direkten Austausch mit Kunden und Interessenten. Viele konnten wir von der transparenten Handelsplattform von Milk the Sun überzeugen, so dass wir teilweise von unserem Messestand aus PV-Projekte erfolgreich verkauft und vermarktet haben.

Das Fachpublikum aus Industrie und Wirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung fand auf der PVSEC Gelegenheit, sich direkt auszutauschen und neue Technologien und Entwicklungen zu präsentieren. Im Bereich der Forschung setzt man derzeit auf höhere Wirkungsgrade und effizientere Technologien zur Energiegewinnung. Hierbei ist die Markteinführung der neuen CPV-Technologie natürlich in aller Munde. Für uns eine erfolgreiche Woche mit alten Bekannten, neuen Kontakten und interessanten Gesprächen über die aktuellen Tendenzen innerhalb der Photovoltaik. Deutlich spürbar ist der Trend der Solarbranche hin zu neuen Märkten wie Südamerika, Indien oder Afrika. Dies entspricht auch dem Ergebnis unserer kürzlich veranstalteten Umfrage zum Photovoltaikmarkt 2012, für die wir ebenfalls viele positive Rückmeldungen erhalten haben. Eine perfekte Gelegenheit zudem, bekannt zu geben, dass auch der PV-Marktplatz von Milk the Sun seit Kurzem sein Angebot über die Grenzen Europas hinaus erweitert hat. Internationale PV-Projekte und Solaranlagen außerhalb Europas können nun auf dem Online-Marktplatz eingestellt und gehandelt werden.

Auf der PVSEC hatten wir die Möglichkeit, Informationen über aktuelle Entwicklungen innerhalb der Forschung und der Wirtschaft aus erster Hand zu beziehen. Milk the Sun bedankt sich für einen gelungenen Austausch und das positive Feedback aus der Branche! Wir sehen uns nächstes Jahr in Paris!

Was ist eigentlich Konzentrator-Photovoltaik?

Seit einiger Zeit spricht die gesamte Solarbranche von der Konzentrator-Photovoltaik. Was man darunter genau versteht, das haben wir von Milk the Sun uns einmal angesehen.

Konzentrator-Photovoltaik (concentrated photovoltaics) basiert auf einer neuen Technologie, die es ermöglicht, doppelt so viel Energie aus Sonnenlicht zu gewinnen als bisher. Zugrunde liegt der sog. CPV-Technologie ein ebenso einfacher wie wirkungsvoller Effekt. Wer hat noch nicht mit einer Lupe Sonnenstrahlen auf ein Blatt Papier gebündelt und so ein Feuer entfacht? Genau das machten sich jetzt Unternehmen und Forschungsinstitute zunutze und entwickelten Solarmodule, die mit speziellen Linsen ausgerüstet sind. Die einfallenden Sonnenstrahlen werden wie mit einer Lupe um das 500 bis 1000fache auf kleinste Flächen konzentriert. Im Labor erzielten Wissenschaftler mit dieser Methode bereits Wirkungsgrade von mehr als 40%, bei fabrikgefertigten CPV-Modulen sind es 30%. Ein beachtlicher Wert, wenn man bedenkt, dass mit herkömmlichen Siliziummodulen gerade einmal 15-20% erreicht werden. Die neuartigen Zellen bestehen aus mehreren Halbleiter-Verbindungen (meist aus Gallium oder Germanium), die übereinander geschichtet werden. Jede dieser Schichten absorbiert dabei eine andere Wellenlänge. Dies bedeutet, dass die Zellen einen viel größeren Spektralbereich des Sonnenlichts ausnutzen können als die bereits erwähnten Siliziumzellen. Die Konzentrator-Photovoltaik ist mittlerweile so weit, in Serienproduktion zu gehen. Und was die Effizienz der Zellen angeht, ist angeblich noch lange kein Ende in Sicht.

Was heißt das nun für den Verbraucher? Der Photovoltaik ist es mit der neuen CPV-Technologie gelungen, einen sehr hohen Wirkungsgrad bei gleichzeitig geringem Materialbedarf zu erzielen, sprich: billigen Strom zu erzeugen. Ein Hoffnungsträger für die im Moment kriselnde Solarbranche. Allerdings sollte man hierbei nicht vergessen, dass die Konzentrator-Photovoltaik optimale Sonneneinstrahlung benötigt und die Kosten nicht allein von den Materialien abhängig sind. Die Höhe der Stückzahl spielt eine ebenso wichtige Rolle. Und auch die bereits etablierten Siliziummodule werden in der Herstellung immer billiger und besitzen den Vorteil, dass sie nicht ganz so abhängig von einem optimalen Standort sind. Die Zukunftsaussichten der Konzentrator-Photovoltaik sind aber auf jeden Fall vielversprechend. Experten wie Dirk Morbitzer, Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Renewable Analytics, ist überzeugt, dass „es absolut realistisch [ist], dass die Kosten bis 2015 sogar auf unter sieben Cent sinken werden.“

Quelle: Spiegel Online

 

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