Unsortiert Posts

12,4 GW in 3 Jahren: Indien forciert Ausbau der Erneuerbaren

2017 will Indien Erneuerbare Energien mit einer Gesamtleistung von 30 GW installiert haben. In den letzten drei Jahren ist das südasiatische Land diesem Ziel ein ganzes Stück näher gekommen. 12,4 GW wurden dort in den letzten drei Jahren über Windkraft, Biomasse, Wasserkraft und Solaranlagen zugebaut.

Der größte Sprung fiel dabei auf die Windkraft, die laut eines Statements des Ministeriums für neue und nachhaltige Energien 8,3 GW zugewann. Zudem wurden in Indien 1,8 GW Biomasse, 1,2 GW Solarenergie und 1,1 GW Wasserkraft installiert.

Laut Statement erfolgte der größte Zubau in den letzten drei Jahren in den Bundesstaaten Tamil Nadu und Gujarat. Aussagen des Ministers für neue und nachhaltige Energien, Farooq Abdullah zufolge waren im November in Indien 26 GW aus Erneuerbaren am Netz.

Quelle: livemint

 

Dänemark: Von Photovoltaik-Boom zu Photovoltaik-Boom?

Die Solarenergie in Dänemark hat im vergangenen Jahr ein exponentielles Wachstum erlebt. Dafür sorgten angenehme Rahmenbedingungen gerade für private Haushalte. Doch das Wachstum kam zu einem abrupten Ende, als die dänische Regierung die Gesetzgebung veränderte. Dennoch erwarten Experten einen neuen Boom, angetrieben durch Wohnungsunternehmen.

Dänemark könnte weiter von Photovoltaik profitieren

Die Kombination aus fallenden Preisen von Modulen für Dachflächen einerseits und großzügigen Zuschüssen andererseits ließ die Anzahl von Wohn- und Dachanlagen in Dänemark stark ansteigen. Waren Ende 2011 nur Dachflächen von 3.000 Haushalten mit Photovoltaik-Anlagen versehen, so stieg diese Zahl innerhalb von kaum zwölf Monaten auf mehr als 43.000. Die installierte Leistung stieg damit von zehn Megawatt (MW) auf 223 MW und übertraf damit bereits acht Jahre vorher das für 2020 anvisierte Ziel für Solarenergie von 200 MW.

Obwohl der bezuschusste Solar-Boom nun gestoppt wurde, nachdem die dänische Regierung im vergangen November beschloss, die Förderungen zu kürzen, ist Dänemark nach wie vor ein attraktiver Wachstumsmarkt. Am 21. März wird dies eines der grundlegenden Themen der PV-Konferenz „The Solar Future: Denmark“, die in Kopenhagen stattfinden wird.

Die Energiepreise, die in Dänemark mit 26,8 Cent pro Kilowattstunde (wovon sich über 22 Cent aus Steuern zusammensetzen) zu den teuersten in Europa gehören, werden die Erneuerbaren Energiequellen weiter antreiben. Experten glauben, dass ein neuer Boom nicht lange auf sich warten lassen wird. Mit der neuen Gesetzgebung sind Photovoltaik-Anlagen mit einer Größe von mehr als sechs MW berechtigt, Zuschüsse zu erhalten, wodurch der Bau größerer Anlagen gefördert wird. Das steigert die Möglichkeiten für Wohnungsunternehmen und Firmen, Subventionen für PV-Systeme auf dem eigenen Dach zu erhalten.

Photovoltaik-Dachanlagen könnten in Dänemark weiteren Schub erfahren. iStockphoto.com©Richard Schmidt-Zuper

Die dänische Interessengruppe für Wohnungsunternehmen, Danmarks Almene Boliger, die aus rund 650 Mitgliedern besteht und eine halbe Million Wohnungen abdeckt, hat ihre Begeisterung für die neuen Regelungen bereits ausgedrückt.

Eine neue Umfrage zeigt, dass 75 Prozent der dänischen Wohnungsunternehmen großes Interesse daran haben, in Photovoltaik zu investieren. Und das möglichst innerhalb der nächsten zwei Jahre.

Aufgrund von strikten Regulierungen bezüglich der Energieeffizienz zwischen den Jahren 2015 bis 2020 ist der Photovoltaik-Markt auch für Bürogebäude vielversprechend.

Die 5,6 Millionen Einwohner des skandinavischen Landes haben einen großen sozialen und politischen Konsens zu Erneuerbaren Energien entwickelt. Das dänische Parlament hat beschlossen, dass bis 2020 die dänische Energieversorgung zu 35 Prozent aus Erneuerbaren bestehen solle,  im Jahr 2050 gar zu 100 Prozent.

Quelle: Solarplaza

Drei Prozent Photovoltaik-Strom in Spanien

REE, spanischer Übertragungsnetzbetreiber, hat Zahlen für das Jahr 2012 vorgelegt, nach denen 3 Prozent des spanischen Stromes in Photovoltaik-Anlagen erzeugt wurde. Zudem wurden 1,3 Prozent aus solarthermischen Kraftwerken (CSP) gewonnen.

Solartechnologien kommen in Spanien auf 4,3%

Spanien: Erneuerbare Energien erreichen 32 Prozent Anteil

Für CSP-Anlagen ist das der größte je gemessene Anteil an der Gesamtstromproduktion eines Landes. Solar-Techniken waren damit in Spanien 2012 für 4,3 Prozent des erzeugten Stromes verantwortlich, was den höchsten Wert hinter Deutschland und Italien bedeutet.

Photovoltaik im Dezember weniger ertragreich

Der Gesamtanteil von Erneuerbaren Energien inklusive Wind-, und Wasserkraft und erneuerbare Wärme war mit 32 Prozent sogar höher als in Deutschland und Italien.

Für den Monat Dezember berechnete REE einen Anteil von 2,4 Prozent durch Solar-Technologie an der spanischen Stromproduktion, 1,8 Prozent davon durch PV-Anlagen. Erneuerbare Energien steuerten im Dezember insgesamt jedoch 39,5 Prozent der Energie bei, was einer Steigerung von 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Quelle: SolarServer

Snowboard-Unternehmen integriert Photovoltaik-Module in Snowboard

Es ist wohl eine der ausgefalleneren Ideen, um sich die Fortschritte der Photovoltaik zunutze zu machen. Die Mitarbeiter von Signal Snowboards, einer Firma, die sich künstlerisch dem Design von Snowboards und Zubehör widmet, haben ein Snowboard mit ultradünnen Solarzellen versehen. Während des Boardens können so Kleingeräte wieder aufgeladen werden.

Photovoltaik-Module verändern Eigenschaften des Snowboards nicht

Da die benutzten Dünnschicht-Solarzellen flexibler als handelsübliche Snowboards sind, fühlt sich das Benutzen des modifizierten Snowboards nicht anders an als sonst. Und natürlich kann das Snowboard auch zum Aufladen von Geräten benutzt werden, wenn es gerade nicht als solches benutzt wird. Zum Beispiel bei der Rückfahrt ins Hotel mit dem Auto, wenn das Board auf dem Dachgepäckträger genutzt wird. Eine coole Idee also – das Snowboarden mit einer Miniatur-Photovoltaik-Anlage.

In folgendem (leider nur in englischer Sprache verfügbarem) Video zeigen die Mitarbeiter von Signal Snowboards, wie das Snowboard erstellt wurde:

 

 

Quelle: gizmodo.com

Frankreichs Umweltministerin kündigt Energie-Offensive an

Wie die französische Tageszeitung LeMonde auf ihrer Website berichtet, hat die französische Ministerin für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Energie, Delphine Batho, bei einem Besuch des Zellenherstellers MPO eine neue Energie-Offensive angekündigt. Der Photovoltaik-Sektor in Frankreich solle einen neuen Aufschwung erleben.

Batho bezifferte das neue Ausbauziel Frankreichs für das Jahr 2013 auf 1.000 Megawatt (MW), was dem Doppelten des vorherigen Ziels entspricht. Um die Photovoltaik zu unterstützen, sollen zwei neue Mechanismen greifen:  Für Dachprojekte mit einer Größe von mindestens 100 kWp gibt es Ausschreibungen, für die sich Besitzer bewerben können. Auch Freiflächenanlagen werden ausgeschrieben.  Zudem werden die Einspeisevergütungen für Dachflächenanlagen um fünf Prozent erhöht.

Sie forderte einhergehend eine Neuorientierung der Industrie hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei erwähnte sie auch, dass in Frankreich Produkte europäischer PV-Hersteller zusätzlich geschützt und gefördert werden sollen: Auf Anlagen mit Modulen aus Europa soll es zukünftig um bis zu zehn Prozent zusätzlich erhöhte Einspeisevergütungen vergeben. Die Ministerin nannte das „Patriotisme écologogique“, ökologischen Patriotismus.

In den letzten zwei Jahren hat der französische PV-Sektor schwer zu kämpfen gehabt. Über 15 000 Stellen wurden gestrichen. Batho ist sich aber sicher, dass Frankreich in der Lage ist, langfristig mit Erneuerbaren Energien zu planen und zu wirtschaften.

Bis zum September 2012 waren in Frankreich 3.923 MW Leistung von PV-Anlagen installiert. Das entspricht einem Plus von 34 Prozent seit Ende 2011.  Batho hofft, dass mit den neuen Plänen rund zwei Milliarden Euro in die Photovoltaik investiert werden und so 10.000 Jobs beibehalten oder geschaffen werden können.

 

Quelle: LeMonde

Großinvestor Warren Buffett investiert 2,5 Milliarden Dollar in Solarprojekt

Innerhalb kurzer Zeit hat der US-Investor und drittreichste Mensch der Welt Warren Buffett drei große Öko-Investitionen getätigt. Sein neuester Clou ist der Kauf eines riesigen Photovoltaik-Projektes in Kalifornien für rund 2,5 Milliarden Dollar.

US-Investor kauft Photovoltaik-Anlage in den Vereinigten Staaten

Drittreichster Mensch der Welt: Warren Buffett. Fotograf: Mark Hirschey

Für 2,5 Milliarden Dollar verkauft das US-Unternehmen SolarPower das Antelope Valley Solarprojekt in Kalifornien an MidAmerican Energy Holdings, einen Stromversorger der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway, welche wiederrum von Buffett aufgebaut wurde und geleitet wird.

SunPower soll weiterhin an Konstruktion und Bau der 579-Megawatt-Anlage beteiligt sein. Sowohl SunPower als auch der Energieversorger MidAmerican Energy Holdings bezeichnen das Projekt als weltgrößtes Entwicklungsprojekt der Photovoltaik. Noch in diesem Quartal soll der Anlagenbau beginnen.

Buffett investierte bereits 2011 zwei Milliarden

Das PV-Projekt in der Mojave-Wüste östlich von Los Angeles ist bereits die dritte große Investition in Buffetts in der Branche innerhalb von 13 Monaten. So kaufte er zum Beispiel im Dezember 2011 ein 2 Milliarden teures Projekt des US-Unternehmens First Solar.

Buffett, der häufig dann investiert, wenn sich andere abwenden, setzt damit ein positives Signal für die schwächelnde PV-Branche in den USA, die vor allem unter Überkapazitäten und Billigangeboten aus den USA leidet.

Der Stromversorger MidAmerican gehört zu den größten Geldgebern für regenerative Energien in den USA. Nicht nur an Photovoltaik- sondern auch an Wind- und Geothermieprojekten ist das Unternehmen beteiligt.

 

Quellen: Spiegel, n.tv

Photovoltaik in den USA: Kalifornien

Staat: KalifornienSolarenergie Erneuerbare
Fläche: 423.970 km²
Einwohner: 37,2 Mio
Anteil Erneuerbarer am Stromverbrauch: 20,6%
Installierte Photovoltaik: 1.406 MW

Im Südwesten der USA liegt der mit über 37,2 Mio. Einwohnern bevölkerungsreichste Staat des Landes: Kalifornien. Hauptstadt Kaliforniens ist Sacramento. Die größte Stadt Kaliforniens ist mit Abstand Los Angeles mit rund 3,8 Mio. Einwohnern. Zu den bekanntesten Städten Kaliforniens zählt zudem San Francisco.

Photovoltaik

Massiver Zubau an Großprojekten erwartet

Größter Photovoltaik-Markt der Vereinigten Staaten

Kalifornien ist die achtgrößte Wirtschaft der Erde. Viele Institute und Universitäten in den USA haben Forschungsschwerpunkte auf Themen der Erneuerbaren Energien gelegt. Derzeit sind dort 1.406 MW Photovoltaik-Leistung installiert. In Planung und Bau sind allerdings bereits Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 15 GW. Dabei werden in Kalifornien vor allem massig Großprojekte mit 1 MWp oder mehr gebaut.

Innerhalb der USA ist Kalifornien der größte Markt für Photovoltaik. Neben der größten installierten Leistung an PV gibt es in Kalifornien zahlreiche Werke und Fertigungsstätten für hotovoltaik-Module und Systeme.

Richtlinien für Stromversorger für Erneuerbare Energien

Kalifornien hat seinen Stromversorgern Richtlinien für den Anteil Erneuerbarer Energien auferlegt. Bis 2020 müssen die Stromkonzerne 33 Prozent ihres Stroms aus regenerativen Energiequellen produzieren. Dafür sind zwei zu erreichende Zwischenstufen festgelegt: 20 Prozent müssen bereits 2013 erreicht sein, 2016 25 Prozent. Diese Richtlinie nennt sich Renewable Portfolio Standard (RPS).

Allerdings können sich Stromversorger teilweise noch durch sogenannte Tradable Renewable Energy Credits (TRECs) bei Stromkraftwerken Erneuerbarer Energie einkaufen, die nicht dem jeweiligen Unternehmen gehören. Deren Anteil darf jedoch bis 2013 nicht 25 Prozent und bis 2017 nicht 10 Prozent des gesamten Anteils des RPS-Bedarfs übersteigen.

Photovoltaik

Golden Gate Bridge in San Francisco, Kalifornien. Fotograf: Niewiroski Jr.

Einspeisevergütungen und Fördergelder

Die Feed-in-Tarifs (FiTs) in Kalifornien, festgelegt von der California Public Utilities Comission (CPUC), erlauben es Privatbesitzern von Kraftwerken Erneuerbarer Energien von einer Größe bis zu 3 Megawatt (MW), in Verträge mit Laufzeiten von 10, 15 und 20 Jahren einzusteigen. Der produzierte Strom wird dann auf Basis eines marktangepassten Preises, Re-Mat (Renewable Market Adjustment Tariff), verkauft. Der Startpreis nach CPUC liegt bei 89,23$ (68,2234€) pro Megatwattstunde (MWh).

Stromerzeuger in öffentlicher Hand, die mehr als 75.000 Kunde haben, müssen zudem bis spätestens 1. Juli 2013 Einspeisevergütungsprogramme innerhalb festgelegter Richtlinien umsetzen. Die Vergütungen sind bis zu einer kumulativen Kapazität von 750 MW (für Kraftwerke sowohl in privater als auch in öffentlicher Hand) verfügbar. Bioenergien steht eine eigene Kapazität von 250 MW nur aus privater Hand zur Verfügung.

Für Industrie-Design, Herstellung, Produktion und Fertigung sauberer Energien gewährt der Staat Kalifornien eine Steuerbefreiung auf Ausgaben für Vertrieb sowie Anlagenbetrieb.

Weiter Programme und Kampagnen

Die Go Solar California! Campaign unterstützt sonnenbetriebene Kraftwerke aller Art durch verschiedene Rabatte und Zuschüsse mit einem Budget von 3,3 Milliarden $ (2,52 Mrd. €). Zudem werden von verschiedenen Programmen und Institutionen Finanzierungsmöglichkeiten speziell für Erneuerbare Energie-Projekte Angeboten.

Viele Städte, Kommunen und Regionen in Kalifornien bieten zudem zahlreiche weitere Vergünstigungen, Hilfen und Vergütungen für Erneuerbare Energien an.

 

Reihe Photovoltaik in den USA:

1. Photovoltaik in den Vereinigten Staaten (USA) – Ein Überblick
2. Kalifornien
3. New Jersey

Quellen: DSIRE, Treehugger, Acore.org

Organische Solarzellen: Erhöhte Effizienz durch Nanogitter

Lichtschluckende Nanogitter aus Gold in dünnen organischen Sandwich-Solarzellen. Was sich anhört wie eine technische Errungenschaft aus einer Science-Fiction-Komödie könnte den Wirkungsgrad von zukünftigen Solarzellen merklich erhöhen.

Photovoltaik SiliziumEffizienzsteigerung um bis zu 175 Prozent

Forscher des NanoStructure Laboratory der Universität in Princeton (USA) haben Solarzellen mit feinsten Gitterstrukturen versehen, um Reflexion und Streuverluste zu verringern. Dabei entstanden Messwerte, die die Effizienz bisheriger organischer Solarzellen bei seitlich eintreffem, diffusen Licht wie z.B. bei Wolkenhimmel um bis zu 175 Prozent übertrafen. Bei direktem Licht lag die Steigerung bei 52 Prozent. Neben der besseren Effizienz bei seitlichem und indirektem Licht liegt ein weiterer Vorteil der neuen Methode in der kompakteren Bauweise, der dünnere, flexiblere und günstigere organische Solarzellen ermöglicht.

Das Lochgitter-System, das auf den Namen „PlaCSH“ (Plasmonic Cabity with Subawavelength Hole-array) hört, konnte in einem breiten Wellenlängenspektrum bis zu 96 Prozent des einfallenden Lichtes absorbieren – selbst bei sehr geringem Einfallswinkel. Bisher besteht die Oberfläche von Dünnschicht-Solarzellen meist aus transparenten Elektroden aus Indiumzinnoxid, das z.B. auch in Touchscreens oder Flüssigkristallbildschirmen seine Anwendung findet. An den Schichtübergängen zu den weiteren Schichten, der Strom erzeugende Schicht und der Metallelektrode, entstehen hohe Streu- und Reflexionsverluste, die den Wirkungsgrad der Solarzellen verringern.

Erwartung der Forscher übertroffen

Dass das feine Metallgitter aus Gold, gerade mal 30 Nanometer hoch und versehen mit Löchern von 175 Nanometern Durchmessern (bei rund 25 Nanometer dünnen Stegen), die Streuverluste so sehr verringern würde, lag allerdings außerhalb des Erwartungsbereiches der Forscher.

Mit der neuen Methode lassen sich Solarzellen in hauchfeine Nanostrukturen „drucken“ und damit günstig auf großen Flächen anbringen. Gegenüber den bisherigen Indiumzinnoxid-Zellen ist damit auch eine Verbesserung Biegsamkeit und der Unempfindlichkeit in Sicht.

Die Forscher hegen zudem die Hoffnung, auch die Effizienz herkömmlicher Silizium-Solarzellen wie sie in den meisten Photovoltaik-Anlagen verbaut sind mit dieser Methode verbessern zu können. So müsse nach Forscherangaben die Zwischenschicht nicht zwangsläufig aus organischem Material bestehen, sondern könne unter Umständen auch durch anorganisches Silizium und Galliumarsenid gebildet werden. Der Vorteil liegt auf der Hand: Bisher liegen organische Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von rund vier Prozent weit hinter den Silizium-Konkurrenten, die rund 20 Prozent Effizienz erreichen.

Quelle: Wissenschaft Aktuell

Photovoltaik in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) – Einführung

Während die USA bei der Windenergie der zweitgrößte Markt weltweit ist, hinkt sie trotz gerade in den südlichen Staaten hervorragender natürlicher Voraussetzungen bei der Photovoltaik noch hinterher.  Noch. Wirft man einen Blick auf bereits im Bau oder zumindest in der Entwicklungsphase befindliche Projekte, so dürfte sich das binnen kürzester Zeit ändern: Addiert man die Leistung der geplanten Kraftwerke, kommt man zu dem Ergebnis, dass sich die USA bereits im Laufe des nächsten Jahres an die Spitze der Länder mit der höchsten installierten Gesamtleistung setzen und Deutschland überholen wird.

Photovoltaik Erneuerbare

iStockphoto.com©Pgiam.jpg

Problem Gesetzgebung

Die USA, drittgrößtes Land der Erde, besteht aus 50 Staaten. Jeder dieser Staaten hat eine eigene, von anderen Staaten unabhängige Gesetzgebung für die Erneuerbaren Energien und die Photovoltaik. Wer in den USA also Interesse am Bau, Kauf oder an der Investition in eine Photovoltaik-Anlage hat, muss sich vorher über die Unterschiede bzw. die Gegebenheiten der in Frage kommenden Staaten informieren. Und selbst damit wäre noch nicht alles getan: Selbst einzelne Kommunen und Städte sind berechtigt, Einspeisevergütungen anzubieten. So wurden 2008 in der Stadt Gainesville/ Florida die ersten FiTs (Feed-In Tarifs/ Einspeisevergütungen) für Photovoltaikstrom gezahlt.

Auch was die Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren angeht, folgen die Staaten ihren eigenen Vorstellungen und Richtlinien und nicht etwa landesweiten Vorgaben aus der Regierung des Weißen Hauses in Washington. Die Staaten Kalifornien und Colorado haben sich einen Erneuerbaren-Anteil von 33 Prozent bis zum Jahre 2020 als Ziel gesetzt, Iowa setzt verstärkt auf Windkraft und produziert bereits knapp 20 Prozent seines Stromes durch Windenergie.

Konzentration bisher auf einzelne Staaten

Obwohl die Sonneneinstrahlung in den USA fast überall über 1200 kWh/m² übersteigt, konzentriert sich der Photovoltaik-Zubau auch aufgrund genannter Unterschiede der FiTs auf einige wenige Staaten. Größter Markt ist der Staat Kalifornien, gefolgt von Arizona und New Jersey. Die Einstrahlung in den südlichen Staaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas erreicht teilweise mehr als 1950 kWh/m².

Solarenergie Ölförderung Verinigte Staaten Erneuerbare

Fotograf: Arne Hückelheim

Landesweiter Ausblick

Ein landesweiter Ausblich für die Vereinigten Staaten von Amerika muss sich vor allem auf die Einstellung von Politik und Wirtschaft zum Thema Energiewende und Photovoltaik richten. Dabei setzen viele Unterstützer der Erneuerbaren ihre Hoffnung in den Wiedergewählten Präsidenten Barack Obama, der bereits in seiner ersten Amtsperiode versuchte, die Abhängigkeit der USA von fossilen Brennstoffen zu senken. Ihm gegenüber steht aber eine starke Opposition der Republikaner, die bekannt dafür ist, harte Klientelpolitik für die Lobby der fossilen Energie zu betreiben.

Neue Ölbohrtechniken und neue Methoden zur Erdgasförderung (z.B. Fracking) lassen die USA zu einem immer größeren Energieexporteur anwachsen, was die Position der Erneuerbaren Energien massiv schwächt. Schon bald könnte die USA zum größten Ölproduzenten weltweit aufsteigen. Eine Energiewende in der Form wie sie momentan in Deutschland stattfindet erscheint daher nicht realistisch. Dennoch werden die USA um die Vorteile der Erneuerbaren Energien nicht herumkommen, auch weil die Bewegungen für alternative Energien an Einfluss gewinnen. Es ist damit zu rechnen, dass die USA in Zukunft auch eine führende Position in der Stromproduktion aus Photovoltaik-Systemen einnehmen wird.

Milk the Sun wird in den kommenden Wochen einzelne Staaten der USA unter die Lupe nehmen und Informationen zu Erneuerbaren Energien und Photovoltaik in diesen Staaten veröffentlichen.

 

Reihe Photovoltaik in den USA:

1. Photovoltaik in den Vereinigten Staaten (USA) – Ein Überblick
2. Kalifornien
3. New Jersey

 

Quellen: Solarserver.de, renewable-energy-concepts.com

surya168 akun pro thailand https://slotgacormax.win/ https://wwwl24.mitsubishielectric.co.jp/ daftar judi online judi bola situs judi bola resmi