Bosch Solar Arnstadt: Betriebsrat und Gewerkschaften schicken Brief an Kanzlerin Merkel

In einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel fordern der Betriebsrat der Bosch Solar Arnstadt zusammen mit den Gewerkschaften, dass sich die Kanzlerin persönlich für den Erhalt des von der Schließung bedrohten Werkes in Arnstadt einsetzt. Sie nehmen darin Bezug auf eine Rede Merkels, die sie 2009 hielt. In dieser bezeichnete sie den Einstieg Boschs in die Photovoltaik und Solarindustrie als „Lichtblick“.

Betriebsrat von Bosch Solar Arnstadt und Gewerkschaften haben einen Brief an Frau Merkel verfasst, in dem sie die Kanzlerin zum Handeln auffordern. iStockphoto.com©Pgiam

Bosch will aus dem Geschäft mit der Sonne raus. Schon im März wurde das bekannt. Insgesamt betrifft dies deutschlandweit drei Standorte mit insgesamt 3000 Beschäftigten, 1800 davon alleine in Arnstadt. Der Betriebsrat der Bosch Solar hat nun zusammen mit Vertretern der Gewerkschaften einen Brief an Kanzlerin Merkel verfasst, in dem sie die fordern, dass sich die Kanzlerin persönlich für die Photovoltaik- und Solarbranche, sowie den Erhalt des Standortes Arnstadt einsetzen möge.

Deutschland today zitiert Andy Poblawski, Vorsitzender des Betriebsrats, mit den Worten: „Die Kanzlerin muss sich überlegen, ob sie nun mit uns redet oder nicht. Mehr als 3.000 Betroffene in der Region werden die Botschaft so oder so sicher auch bei der Bundestagswahl am 22. September nicht vergessen.“ Ein Brief vom Mai blieb bisher unbeantwortet.

In dem neuen Brief an Frau Merkel verweisen die Verfasser auf eine Rede der Kanzlerin aus dem Jahr 2009, in der sie den Einstieg Boschs in die Solarindustrie als „Lichtblick“ und den Standort Arnstadt als „wirkliche Zukunftsinvestition“ bezeichnete. Fokus Money Online zitiert aus dem Brief an Frau Merkel: „Wir können nicht ansatzweise erkennen, dass Sie zu uns und der von Ihnen einst so hoch angepriesenen Solartechnologie noch stehen.“ Betriebsrat und Gewerkschaften fordern ein Bekenntnis der Kanzlerin zur Solarindustie.  Zusätzlich fordern sie die Kanzlerin auf, nicht zuzulassen, dass die Zukunftsmärkte der Solarindustrie ausschließlich von chinesischen Produzenten beherrscht werden.

 

Quellen: focus money online, Deutschland today

 

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