Anstieg der Neuinvestitionen: Trend in Richtung „Erneuerbare“ geht weiter

Anstieg der Neuinvestitionen: Trend in Richtung „Erneuerbare“ geht weiter

Erneuerbare Energien befinden sich weltweit auf dem Vormarsch. Wie das Forschungsinstituts Bloomberg New Energy Finance nun ermittelte, wurde 2015 weltweit erstmals mehr in Erneuerbare Energien investiert als in fossile Energieträger. Ein positiver Trend, der vorerst keine Ende zu kennen scheint…

 

Investitionen in Erneuerbare Energien erreichen weltweit immer höhere Sphären. Im vergangenen Jahr landeten sie sogar einen Meilenstein: Erstmals war das Investitionsvolumen in Erneuerbare Energien weltweit höher als das in fossile Energiequellen. Das geht aus einem Bericht des Forschungsinstituts Bloomberg New Energy Finance (BNEF) hervor. Demnach wurden 2015 Investitionen in „Erneuerbare“ in Höhe von 329 Mrd. USDollar verzeichnet. Investments in fossile Energieträger erreichten demgegenüber nur noch 253 Mrd. USDollar.

„Die Tatsache, dass Investitionen in Erneuerbare Energien weiterhin gestiegen sind und zum ersten Mal die Investitionen in Fossilenergien übersteigen, ist sehr erfreulich. Die Erneuerbaren stecken nicht mehr in der Nische“, kommentierte Dr. Ulf Moslener, Professor für Sustainable Energy Finance an der Frankfurt School.

 

Steigende Investments dank sinkender Preise

Grund für diesen Positivtrend sind in erster Linie die Kosten. Dank der immer günstiger werdenden Preise für Photovoltaik- oder Windkraftanlagen werden Anlagemöglichkeiten in Erneuerbare Energien immer attraktiver. Im Vergleich zu 2008 sind die Preise für Solarmodule um ganze 80 Prozent gesunken – für Windkraftanlagen immerhin um 50 Prozent. Natürlich sanken in diesem Rahmen zuletzt auch die Kosten für fossile Energien, die G7-Entscheidung aus 2015 forciert jedoch im Sinne der flächendeckenden Dekarbonisierung eine Neuausrichtung hin zum Klimaschutz. Das macht Erneuerbare Energien auf lange Sicht zu sicheren Anlagemöglichkeiten.

„Um langfristige Investitionen in Erneuerbare Energien attraktiv zu machen, sind transparente und stabile Energiesektor-Rahmenbedingungen auf nationaler Basis sind unumgänglich, betont Silvia Kreibiehl, Leiterin des Frankfurt School-UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance. Zudem müsse der Ausbau der Stromnetze und die Investitionen in Speichermedien für Erneuerbare Energien künftig eine größere Rolle spielen.

 

Quelle: Wirtschaft.com, BNEF, Frankfurt School

Titelbild: Sergey Nivens/shutterstock

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