70 Prozent der Europäer würden auf Erneuerbare setzen

Eine von der Europäischen Kommission geführte Umfrage zum Thema „Einstellung der Europäer zur Qualität der Luft“ hat ergeben, dass sieben von zehn Europäern Erneuerbare Energien Bevorzugungen einräumen würden. Weniger als zehn Prozent der Befragten fand eine Bevorzugung fossiler Energien sinnvoll. Wie aus der Studie hervorgeht, sehen aber nach wie vor 18 Prozent der Europäer die Atomenergie als eine Energiequelle an, der Prioritäten eingeräumt werden sollte.

Erneuerbare Energien gewinnen insgesamt an Akzeptanz

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Erneuerbare Energien: Schlusslichter Rumänien und Bulgarien

Die Aufschlüsselung der Ergebnisse nach Nennungen in den Ländern zeigt, dass die Akzeptanz und das Bewusstsein für Erneuerbare Energien wie Photovoltaik oder Windkraft mit 82 Prozent in Portugal am höchsten sind, dicht gefolgt von Deutschland, Österreich, Dänemark und Spanien (je 81%). Wenig Wertschätzung erfahren die Erneuerbaren dagegen in Rumänien (49%) und Bulgarien (45%), wo weniger als die Hälfte der Teilnehmer für eine Priorisierung stimmte. Der europaweite Schnitt liegt bei 70 Prozent.

Ins Zentrum des Interesses rückt auch mehr und mehr die Energieeffizienz. Im europaweiten Durchschnitt erhält eine Fokussierung auf Energieeffizienz eine Zustimmung von 28 Prozent. Hier bilden die Slovaken mit 44 Prozent die Spitze, in Zypern sprachen sich nur 18 Prozent dafür aus (Deutschland 33%).

Atomenergie bei europaweit 18 Prozent

Die nukleare Energiegewinnung erhält Unterstützung vor allem aus Tschechien. 44 Prozent der tschechischen Befragten halten die Atomenergie für eine unterstützenswerte Energiequelle, gefolgt von Schweden mit 33 Prozent. In Deutschland erhält die Atomenergie eine Zustimmung von acht Prozent, die geringste Zustimmung erfährt die Nuklearenergie in Österreich und Zypern mit je vier Prozent. Der europäische Schnitt liegt bei 18 Prozent.

Interessant auch, dass in Polen unkonventionelle fossile Energieträger wie Schiefergas eine Zustimmung von 33 Prozent erhalten. Schätzungen zufolge verfügt Polen über das größte Schiefergasvorkommen Europas, Polen möchte unter anderem das umstrittene Fracking-Verfahren benutzen und vorantreiben. In allen anderen europäischen Ländern bleibt die Zustimmung zu dieser Art der Energiegewinnung unter elf Prozent, in Italien, Schweden und Finnland liegt sie bei gerademal drei Prozent (Deutschland 7%).

Konventionelle fossile Energieträger scheinen dagegen in der europäischen Bevölkerung keinen Platz mehr zu haben. Ein Schnitt von acht Prozent (Deutschland 9%) bei einem Maximum von 19 Prozent in Litauen bedeuten, dass nicht einmal jeder zehnte Europäer der konventionellen Energiegewinnung einen Vorrang einräumen würde. Besonders niedrig ist die Unterstützung hier in Schweden (3%), Slowenien, Italien  und Polen (je 4%).

Männer bevorzugen nukleare Energiegewinnung eher als Frauen

Die sozio-demographische Analyse der Befragten zeigt, dass Männer Atomenergie eher bevorzugen als Frauen (23% vs. 13%). Die Energieeffizienz (24%) und die Erneuerbaren Energien (65%) finden bei Menschen über 55 Jahren vergleichsweise wenig Zustimmung.

Auch Bildung spielt eine große Rolle. Nur 59 Prozent Prozent derjenigen, die mit 15 oder früher bereits ihre Bildung beendet haben, nennen Erneuerbare Energien, während der Wert bei den Teilnehmern mit einer Bildungszeit bis über das 20. Lebensjahr hinaus bei 75 Prozent liegt.

Quelle: Europäische Kommission (Attitudes of Europeans towards air quality report)

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